Wie seid Ihr beim Schlauchboot gelandet?

[Lanfranco]

Hallo,
für Boote und Schiffe interessiere ich mich seit frühester Kindheit. Geweckt haben dieses Interesse mein Vater und mein Großvater, der von der Ostsee stammte und mit Booten und Schifffahrt aufgewachsen ist und leidenschaftlich Seemannsgarn erzählte.
Das erste eigentliche Schlauchboot (neben einigen Badebooten für Kinder)war ein Metzeler Inka (Baujahr ca. 1965), das sich eines Tages bei starker Sonnenbestrahlung durch einen lauten Knall verabschiedete.
Lange tat sich nichts mehr in Sachen Schlauchboot; dennoch war der Drang, wieder einmal ein Boot zu besitzen stark vorhanden; bestärkt durch andere Bootsfahrer, die ich in den Ferien am Meer bzw. in den Lagunen bei Grado beobachten konnte. So etwas musste ich irgendwann wieder haben!
Es dauerte noch ca. 20 (!) Jahre - ich war nunmehr selbst Familienvater, bis ich mir wieder ein Boot genehmigte. Zum Glück war auch die Familie begeistert. Mit diesem Metzeler Inka LS, Baujahr 1990 ruderten wir einige Jahre auf dem Ammersee herum.
Der Entschluß, sich einen Wohnwagen zu kaufen, führte auch zu der Möglichkeit, endlich auch auf dem Meer oder in den Lagunen mit einem motorisierten Schlauchboot herumzuschippern.
Das Zodiac Zoom habe ich seit 1996. Zunächst mit einem 4 PS Motörchen konnte ich erste Erfahrungen mit einem Aussenborder sammeln. Den Motor habe ich zwei Jahre später gegen ein Yamaha 6-Triebwerk getauscht. Diese Konstellation erfüllt bis heute voll meine Erwartungen und die Urlaube (meist an der Adria oder am Trasimenischen See) unterscheiden sich wohtuend vom Strandurlaub am "Grill".
Grüße
Lanfranco