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#1
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@wiking380
Zitat:
Man behandelt prinzipiell Flüssigkeiten und Gase gleich. 2 Gleichungen beschreiben die Strömungsmechanik (Luftgeschwindigkeit und Druck). Hier die Energiegleichung von Bernoulli, nach der sich bei Flüssigkeiten und bei Gasen der Unterdruck in einem durchströmten Querschnitt berechnet: g*h + p/Ro + w^2/2g = konst (g*h ist beim Flachstromvergaser Null) Die Gleichung besagt, dass die Summe aus potentieller Energie (g*h) und Druckenergie (p/ro) und kinetischer Energie (w2/2g) in allen Querschnitten gleich ist. und die Kontinuitätsgleichung: m = F1*w1 = F2*w2 Was in einen Querschnitt F1 reingeht, muss bei verlustfreier Strömung auch aus F2 wieder herauskommen. Die Verluste berücksichtigt man über eine Durchflusszahl und die Kompressibilität der Gase über eine Expansionszahl. Ich empfehle dir auch die Lektüre von: Vergaser für Kraftfahrzeug-Motoren von Alfred Pierburg. Gruss Nordy |
#2
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Gase und Flüssigkeiten können keineswegs gleich behandelt werden. Man fasst sie zwar unter dem Überbegriff Fluide zusammen, jedoch ist eine Flüssigkeit inkompressibel (ro=const) und ein (ideales)gas kompressibel (dro/ro ungl 0).
Bei kleinen Dichteänderungen dro/ro < 0,02 ist es zulässig ro als const anzunehmen. Näherungsweise ist dies der Fall wenn keine Wärme zu oder abgeführt wird und u<0,2c ist. Deine Kontinuitätsgleichung ist auch sehr vereinfacht. in integraler Form: integral(V) dro/dt *dv + int(A) ro ( v *dA) = 0 Massenerhaltungssatz ro1 v1 A1 = ro2 v2 A2 oder m1' = m2' ro dichte v geschw A querschn nur wenn ro= const. folgt v1 A1 = v2 A2 nur kann ein Querschnit mal einer Geschw keine Masse sein. darum ist mir dein w nicht ganz klar, ist das die Geschwindigkeit? was macht dann beim Bern das g dort? bern: u1²/2 + p1/ro + g*h1 = u2²/2 +p2/ro + g*h2 bei Verlusten u1²/2 + p1/ro + g*h1 = u2²/2 +p2/ro + g*h2 + dpv mit dpv =zeta(i)*ro/2*ui² wenn wir dann noch die laminaren oder turbulenten Strömungen Berücksichtigen oder wollen kommen die Kollegen Prandtl und Reynolds ins Spiel. Aber genug des ganzen, bin froh dass ich die Strömungslehre hinter mich gebracht habe!!!
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#3
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@wiking380
Zitat:
Doch, man behandelt in der Vergasermechanik Gase grundsätzlich wie Flüssigkeiten. Erst bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten kommt die Expansionszahl Epsilon ins Spiel. Die Grundauslegung beim Vergaser nimmt man immer bei zivilen Unterdrücken vor, wo die Expansion noch keine Rolle spielt. Es muss natürlich heissen: m [kg/h] = F [m^2] *w [m/s] *Ro [kg/m^3] Aus dieser Gleichung und der Bernoulliformel folgt dann die Vergasergrundformel: m = Alfa * Epsilon * F * (2*(po-p)*Ro)^0,5 Alfa = Durchflussfaktor < 1 Epsilon=1 für Kraftstoff Epsilon < 1 für Luft (erst bei höheren Geschwindigkeiten) Gruss Nordy |
#4
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Na ihr habt Sorgen!
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#5
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Ich hoffe, ich lasst euch demnächst keinen (roten) Bart wachsen
Marcus |
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