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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot. |
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Denksport II
Wie bestimme ich OHNE elektrische/elektronische Geräte die Schiffsgeschwindigkeit ? (Auch das nach achtern auszubringende Walker Patentlog ist hier nicht die Lösung)
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#2
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Zitat:
bischen dünn, die Angaben. Wenn ich Landsicht habe, kann ich durch zwei Kreuzpeilungen mit dem Peilkompass in einem gewissen zeitlichen Abstand zweimal meine Position bestimmen, in die Seekarte eintragen, mittels Zirkel die Entfernung der Punkte voneinander abnehmen und am Rand der Karte auf meiner Breite den Abstand der Punkte in Seemeilen ablesen (1Bogenminute = 1 Seemeile). Den Abstand muss ich nur ablesen und mit Zeit und Abstand kann ich die Geschwindigkeit berechnen: v = ( dist x 60 )/ Zeit Gruß Carsten PS: habe noch die Klammern nachgetragen und besser formuliert ;-) Geändert von CarstenLT31 (31.10.2005 um 12:40 Uhr) |
#3
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Zitat:
Wenn keiner findet kommt Sie heute abend |
#4
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gibts da nicht die historische moeglichkeit eines seiles & gewicht mit knoten ins wasser ... dann schauen wieviele knoten aus dem wasser kommen?
Matt (der immer 2 GPS dabei hat um sowas nicht machen zu muessen ;) ) P.S. Ein analoger RPM anzeiger muesste auch hinreichend genau sein, beides halt nicht fuer V ueber grund |
#5
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Hallo Roland!
Also ich würd es im Notfall so machen. Während der Fahrt vorne am Bug eine Retungsweste ins Wasser senkrecht fallen lassen. Dann messen wie lang es dauert dass die Weste hinten am Heck ankommt. (Vorrausgesetzt ich habe eine genaue Uhr) Dann mit Hilfe der o.a. Formel v = ( dist x 60 )/ Zeit die Ggeschwindigkeit berechen. Vorraussetzung ist auch dass ich meine Rumpflänge weis. Gruß Mathias Annahme: 2 Sekunden dauert es bis die Weste hinten ist. Rumpflänge 5,6m sind 18kmh WENN ICH IM kOPF RECHNE
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#6
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Hallo Leute,
Man kann ja auch eine Brotkrume oder ein Stück Papier oder ein Stück Korken an der Leine vorne ins Wasser schmeißen und die Zeit stoppen, bis es am Rumpfende vorbeikommt. Dann auf einem Stückchen Papier mit Bleisitift die Geschwindigkeit in kmh oder kn ausrechnen. Die die nicht im Kopf rechnen können, brauchen jetzt einen Taschenrechner, oje ... schon wieder diese Endmündigung durch diese Elektronik! Wer Erfahrung hat, schätzt die Geschwindigkeit. Wer einen Drehzahlmesser anBord hat tut sich auch leichter da der Speed bei bestimmten Drehzahlen bekannt ist, das Motorlog zeigt immer ca. 10 % mehr an als tatsächlich. Fährt man im Norden in Wasserstraßen, so kann man sich von Tonnen zu Tonne "angeln" und die zeitlichen Abstände erfassen zur Speedberechnung, da die Tonnenabstände auf den Seekarten bekannt sind. Jedoch muß man dann Tonne für Tonne sorgfältig abhaken in den Sportbootseekarten. Aber ich hätte da noch einen Tipp für diejenigen, die garkein Instrument anBord haben. Rein aus der Praxis! Die meisten Schlauchboote gehen etwa bei 16-18 kmh von Verdrängerfahrt in den Gleitzustand über und beschleunigen dann. Wer den Punkt etwas oberhalb diese Punktes gerade im Gleitzustand fährt, entwickelt etwa 22-25 kmh. So habe ich damals meine Nebelfahrt gekoppelt, die Wellendünung ließ diesen Speed zu und ich kam an dem zeitlich berechnetem Endpunkt richtig raus aus der Nebelsuppe über 50 km und brauchte dazu damals rund 2 Stunden für die Heimfahrt. Auf der ganzen Strecke hatte ich 3 Kursänderungen drin und bin die ganze Zeit in dichtem Nebel mit um die 20 m Sicht gefahren. Dabei fuhr ich an den vorgelagerten Felsen der Punta Ecica (SW-Korsika) mit einem berechneten Sicherheitsabstand von 1 sm vorbei. Vielleicht hat hier noch jemand eine praktische Idee??? |
#7
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Habe gerade die Idee mit der Rettungsweste von Rotti gelesen, sehr gut!
Bei Nebelfahrt wäre auch jeder gut beraten eine Rettungsweste aus Sicherheitsgründen anzuziehen fällt mir dazu ein. |
#8
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Zitat:
Genau richtig, aber bitte keine Schwimmweste, vorn z.B. ein Stück Holz o.ä. über Bord werfen und die Zeit messen bis es hinten ankommt. Die Messung ist einfach, wenn man vorher die Relingslänge durch 0,5144 teilt hast Du die Anzahl der MERIDIANTERTIEN(bei Dir z.B. 11), dann einfach diese Zahl durch die Sekunden teilen (2) = Fahrt in Knoten in unserem Bedispiel 5,5 kn oder etwas über 10 km/h (was übrigens auch bei Dir herauskäme hättest Du nicht im Kopf gerechnet. Das ganze nennt sich Relingslogge P.S.: Macht man es vor Anker kann man den Strom feststellen |
#9
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#10
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Sehr interessant! Mathias, was ist nur mit Deinem Kopfrechnen passiert?
5,6 m in 2 Sk? Rechnet sich doch so einfach mit der 3er Rechnung im Kmh um, schau mathematisch wie folgt: 5,6 m = 2 Sk ? = 3600 Sk (=1 Std) ? = 3.600 x 5,6 geteilt durch 2 = 10 080 m 10 080 m = 10,08 km Antwort ist 10,08 kmh die D/Boot fährt in 2 Sk., oder ca. 5,4 kn. Habe auch wieder was dazu gelernt! Danke! Die Begriff Rehlingslogge kannte ich nicht! In meinem schlauen Buch steht dafür auch die Dutchman's log. Dazu steht: bei einer Fahrt von 1 kn legt ein Boot in einer Std. 1 sm = 1852 m zurück. Das sind o,514 m/Sk, aufgerundet 0,515 m. Daraus ergibt sich folgende Faustformel für die Bootslänge und der Zeitmessung: doppelte Meterzahl der Messtrecke geteilt durch Zeit in Sk = Fahrt in kn Habe auch wieder was dazu gelernt, danke! Geändert von DieterM (01.11.2005 um 00:23 Uhr) |
#11
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Zitat:
dann lern auch noch den richtigen Ausdruck Meridiantertie = der 60te Teil einer Meridiansekunde = 0,5144 Meter Dazu kommt das es NICHT um die Bootslänge geht, sondern um den Weg den der Schwimmkörper zurücklegt, das wird nie die Bootslänge sein, sondern von einem Punkt der Reling entlang dem Bootskörper zu einem anderen Punkt der Reling (=Relingslogge), njur dieser Weg zählt. |
#12
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Richtig, habs gerade oben ergänzt! Danke für den Hinweis der Präzisierung.
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#13
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Hallo Dieter u. Roland!
Dass ich mich verrechnet habe sehe ich erst jetzt. (War wohl schon etwas spät,. Jedoch müsste oben genante Formel dann doch anders heissen als angegeben - oder? WEnn ich rechne V= (Distance in Meter X 3600) / Zeit (in Sekunden) dann komm ich hin. Das mit der Reelingslogge find ich gut! Gruß Mathias
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