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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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da hast Du Recht, es kann (bei geeignetem Gerät) sogar die eigene Abdrift speichern und notfalls senden. Nur wir wollen den Mann/Frau ja eigentlich selbst möglichst rasch finden, die Frage,die sich dahinter versteckt ist - ich bin da wo ich es bemerkt habe, welche SUCHKURSE muß ich nun fahren. |
#2
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Hi Roland,
siehe es hier bitte aus der Sicht eines Schlauchbootfahrers, da wird der MOB sofort bemerkt und nicht wie auf einem größeren Motorboot oder auf Yachten erst nach Minuten oder sogar 1/4 Stunde, weil der MOB beim "pinkeln" an der Rehling war und eine Schiffsbewegung ihm den Halt nahm und ihn weggefegt hat. Die Festlegung des möglichen Quadranten, der dann abgefahren werden muß , setzt perfekte Navigation voraus und natürlich eine Seekarte, auf der die mögliche Fläche oder der ev. Ort des Verlustes des MOB eingetragen werden muß. Sowas kannst Du auf einem Schlauchboot kam vorraussetzen. Der MOB wird sofort bemerkt und es gibt hier nur die Möglichkeit einer schnellen Reaktion um den Mann nicht total zu verlieren. Und das steht bereits im anderen Thread. Wie kann man ein MOB vermeiden halte ich für sehr wichtig. Jedes Besatzungsmitglied sollte bei einer Nachtfahrt grundsätzlich im Boot sitzen und nicht aufstehen. Muß einer bieseln, dann bitte Pütz vor und reingepinkelt, danach ausgespült, ist doch klar. Dazu sollte die Fahrt vermindert oder ganz herausgenommen werden. Nur wer unerwartet sich anBord bewegt oder aufsteht läuft Gefahr über Bord zu gehen. Also vermeiden wir bitte das Aufstehen! |
#3
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#4
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Prima thball. Ich nehm also den Laptop aus der Tasche, schließ das Handy an und lese Um Links zu sehen, bitte registrieren ? Der MOB ist inzwischen...
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#5
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Weiter:
Bergung Wo? An der niedrigsten Stelle des Schlauchi. Also meist seitl. Heckbereich. Bergungsgriff ... unter den Achsel durch u. an den Unterarmen hochziehen, alternativ dort ein Seil durch bei schweren Personen. Bei schwerer See Seil zuerst zur Sicherung anbringen. Suche Falls vorhanden: Leuchtmunition Geändert von Ujevic (09.11.2005 um 00:21 Uhr) |
#6
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#7
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Die meisten werden den Ernstfall aber noch nicht einmal tagsüber bei Sonne durchgespielt haben ![]() @Dieter Du setzt immer voraus, das alles positiv bei einem Unfall verläuft Man beobachtet den Unfall Man behält die Ruhe Man findet den MOB sofort sofort Wind und Seegang stören nicht Der MOB ist so gut drauf, dass er selbst in's Boot krabbeln kann. Alles erledigt. ------------------------------------------ Mal abgesehen davon, dass man sich auf den Worst Case vorbereiten soll, sind die meisten Unfälle eben leider nicht so brav, dazu kommt die Verwirrung, die eingeschränkte Sicht. Ein Schlauchboot das mit 20 km/h fährt legt PRO SEKUNDE etwa 5,5m zurück ! wenn der Steuermann durch den Schrei alarmiert wird ist die Person schon am Heck oder sogar dort vorbei, rechnen wir nur 3 Sekunden für die Schrecksekunde und die erste Action MOB, Gas, dann ist der man 16m oder 3 Bootslängen achteraus im Dunkel der Nacht und NIEMAND hat ihn beobachtet, weil der Skipper hat zu tun, die anderen sind geschockt. Geändert von rotbart (09.11.2005 um 08:35 Uhr) |
#8
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![]() Vielleicht noch eine kleine Anmerkung: Richtiges Verhalten beim MOB fängt für mich schon vor der Reise an. Neben den ganzen Utensilien, die man so benötigt ist für mich auch das Training der Mannschaft sehr wichtig. Habe da so manche Überraschung schon erlebt beim Beginn einer Segelreise. Traue hier eigentlich jedem Mitglied dieses Forums zu bei einem MOB-Fall sein Schlauchi richtig und souverän wieder zu dem MOB zu steuern. Aber wie ist es mit Eurer Crew? Beim Segeln ist es für mich Standard die Mannschaft in die Bedienung des Bootes, Motors und der Geräte ordentlich einzuführen. Auch bei meinem Schlauchi fühle ich mich wohler wenn eine zweite Person zumindest die Bedienung des Motors kennt... Nochmals zu Um Links zu sehen, bitte registrieren - ich kann es nur empfehlen die SAR-Muster mal auszuprobieren. Insbesondere die Sektorensuche war bei meinem "ersten Mal" recht aufschlussreich... ![]()
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#9
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und zur Sektorensuche OHNE GPS noch eine kleine Geschichte : Wir haben das mal nachts bei Bft 5-6 an der westküste Korsikas ausprobiert - ganz nach Buch nur die Wache (2Pers), die Crew war unter Deck also "Boje über Bord - alle man auf zum manöver" die Boje war eine Blitzboje an einem ca. 3m langen stab, bereits bevor die Crew komplett auf Station war war das Ding nicht mehr zu sehen, drei Stunden Suchkurse (nach Buch - und da konnten die Leute navigieren) waren umsonst, wir müssten im nächsten Hafen 'ne neue Boje kaufen. Analysierten Grund, die Crew kam zu langsam auf Manöverstation, die zwei oben hatten mit dem weiter auffrischenden Wind zu tun, durch den Seegang war nach kurzer Zeit bereits kein sichtkontakt mehr gegeben. Im Ernstfall ein Kreuz im Logbuch und das mit einer Yacht keinem schlauchi |
#10
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![]() ![]() Übrigens Martin oder Hans, Ihr scheint richtige Fachleute für Erste Hilfe zu sein. Habt Ihr zufällig einen Link wo Erste Hilfe auf See näher erläutert wird?
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#11
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------------------ MEDICO- Gepräche Sollte Ihnen an Bord einmal etwas passieren und Sie benötigen ärztliche Hilfe, vermitteln wir über unsere Küstenfunkstellen für Sie kostenlos ein Gespräch zum Krankenhaus CUXHAVEN. Hier stehen für den weltweiten MEDICO-Dienst rund-um-die-Uhr Bereitschaftsärzte zur Verfügung, die Ihnen sofort weiterhelfen können. (DP07) ------------------------------- |
#12
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richtige Fachleute ist vielleicht bei mir übertrieben. Jahrelang "Tatütata" beim DRK, aber seid 5 Jahren beschäftige ich mich dort mehr mit Technik. Durch Fortbildung versuche ich aber auch beim Pflasterkleben fit zu bleiben. Ich kenne leider keine direkte See bezogene Erste Hilfe. Um Links zu sehen, bitte registrieren oder Um Links zu sehen, bitte registrieren dann hätte ich noch Um Links zu sehen, bitte registrieren Die letzten beiden Sachen habe ich vor einem halben/dreiviertel Jahr geschrieben. Vor ein paar Monaten lag wohl bei der Zeitschrift "Wasserwege" ein sehr gut gemachtes Erste Hilfe Heft für Törns als Beilage. Vielleicht kann man das auch so bei dem Verlag erwerben. Sollte mir noch etwas in die Hände fallen, gebe ich es durch. Gruß Hans |
#13
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Es passieren immer wieder erstaunliche Dinge: Mein Boot fahre ich nicht immer selber. Wer Erfahrung hat darf alleine ans Ruder. Diesmal war ein Rudergänger mit Sportbootführerschein am Werk. Ich liege auf der Liegefläche und mir wird langweilig ![]() Der Rudergänger reagierte nicht ![]() ![]() Das (dann schliesslich doch noch) folgende MOB-Manöver war eine Katastrophe. Im ersten Anlauf wurde meine Schwimmweste glatt überfahren. Also: üben, üben, üben und.... üben.
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Viele Grüsse Evi & Olaf Geändert von OLKA (09.11.2005 um 20:14 Uhr) |
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