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Computer/Digicams/Auto... Alles was mit unseren anderen Lieblingsspielzeugen zu tun hat. |
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#1
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Liegen tuts unter anderem am vielerorts bezeichneten "Weißabgleich" und im Kontrast, wie Reinhard schon sagte.
Der Effekt ist, dass die Digitalkamera zur Belichtung einen bestimmten Bereich nimmt, und mit dem Durchschnitt der Helligkeitswerte dieses Bereiches den Rest berechnet. Dies ist die Grundlage für die Software der Kamera, wie hell oder dunkel das Bild werden soll. Bei einer Analog-Kamera (Spiegelreflex ist hier der falsche Ausdruck, weil es auch digitale Spiegelreflex oder analoge ohne Spiegelreflex gibt) gibt es diese Berechnung nicht. In der weiteren Folge kommt es auf die Software der Kamera an, wie diese die Informationen des Fotochips weiter verarbeitet. Sollte diese Kamere keine Möglichkeit der Einstellung dieses Weißabgleiches bzw des Kontrastes haben, dann mußt du damit leben. Gute und teure Kameras haben meistens eine bessere Software, weshalb dieses Phänomen besser zu verhindern ist, aber auftreten kann es auch bei diesen Kameras! |
#2
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Doch, doch Berny - die analoge macht nichts anderes als die Digitale - die Prinzipien der Belichtungsmessung sind absolut gleich und technisch eigentlich auch identisch! Denk mal an die analogen Profi-Kameras, die lediglich ein digitales Rückteil haben!
Der Weissabgleich hat damit nichts zu tun, der bestimmt nur die Farbtemperatur, so dass z.B. ein weisses Blatt auch bei Kerzenlicht weiss rüberkommt - was aber manchmal ja gar nicht gewünscht ist. Das ist oft eine Farbstich-Fehlerquelle. Du sprichst lediglich verschiedene Mesmethoden an, ob jetzt z.B. mittenbetont, ein Spot-Punkt oder mehrere Einzelfelder für die Durchschnittsberechnung (und die ist es immer!) genommen werden. Unterschiedlich ist allenfalls das Medium, dass die Aufnahme verarbeitet, speichert - also Sensor mit nachgeschalteter Elektronik oder analog halt Negativ-/Diafilm. Die Fähigkeit der hochwertigen Bildsensoren im digitalen Bereich sind heute der von Diafilmen übrigens gleichzusetzen, was den zu verarbeitenden Dichteumfang betrifft. Die Kunst ist es, ob analog oder digital, die Belichtung in diesen Bereich zu legen, so dass helle Bereiche nicht ausgefressen sind und Schatten noch Zeichnung haben. Die Diafotografen wissen, wie wenig Spielraum man da hat für wirklich knackige, durchgezeichnete Dias. Negativfilme sind wesentlich weicher/toleranter - die muss man aber auch wieder im Zusammenspiel mit dem Fotopapier sehen. In jedem Fall gilt: Eine sündhaft teure Kamera macht nicht automatisch bessere Bilder - zumindest nicht bei den von Nordy geschilderten Problemen. Bei billigen Digitalen ist's dann eher Bildrauschen und mangelnde Schärfeleistung. Reinhard ![]()
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Ein gerader Kurs ist oft der beste. Frag einfach Deinen Menschenverstand, wenn Du ihn setzt. |
#3
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Zitat:
ABER eighetlich sollte jede digi-cam einen wei0abgleich können ![]() ![]() ![]() |
#4
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Zitat:
@Reinhard: du hast schon recht, bei Analogfilmen gibts ja auch Unterschiede, wie und mit welchen Farbwerten die Filme überhaupt belichtet werden. Der Unterschied liegt aber vielmehr darin, dass ich bei Digitalkameras direkt an der Kamera mittels Software die ganzen Sachen beeinflussen kann. Und hier liegen oft die Fehler im Detail. Bei Analogkameras kann ich das eigentlich gar nicht, ich kann nur über die Blende oder ähnliches (Effektfiler?) diverse Effekte erziehlen, aber den letzten Schritt macht man am Entwickler. Bei der Digicam geht halt alles über die Software. |
#5
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Zitat:
Filme sind -wie Du sagst- auf eine bestimmte Lichttemperatur abgestimmt, schon intensiv blauer Himmel ist da u.U. falsch und es kommt zu Kodak Blaustich - was machst Du - ein UV Filter vorsetzen. Genauso setzt Du bei künstlicher Beleuchtung Farbfilter (nicht effektiv etc) um Beleuchtung und Filmabstimmung anzupassen. Dies kann man aber auch geziehlt nutzen, um z.B. tagsüber "Nachtaufnahmen" zu machen, das sieht dann z.B. so aus ==> @rotti warum setz das Programm das image nicht ein ????? Geändert von rotbart (28.12.2005 um 09:44 Uhr) |
#6
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Na ja Rotbart - klarer Fall von Kunstlichtfilm (3200 Kelvin) bei Tageslicht. Klappt mit der Digitalen natürlich auch - mal auf's Kerzensymbol (bei einfachen Kameras) schalten.
Reinhard
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#7
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Zitat:
Klarer Fall von ===> FALSCH ![]() ![]() ![]() ![]() Infrarotfilm bei strahlend blauem Himmel über dem Ammersee ![]() |
#8
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Ups - interessant !!!! Mit IR hab ich nie gearbeitet. Ist sicher interessant, wenn Grüntöne mit dabei sind. Hast Du mal so ein Beispiel?
Mit Kunstlichtfim und sehr knapper Belichtung würd's in diesem Fall aber auch so aussehen! Reinhard ![]()
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