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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Hallo Peter,
durch einfaches langsames (!)Durchziehen der Anlaßleine wird der Motor durchgedreht. Damit soll sich das Konservierungsöl besser verteilen. Hat mir mein Fachhändler auch geraten. Gruß Herbst ![]() |
#2
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Vielen Dank für eure Hilfe.
Da wir jetzt beim Konservieren gelandet sind, möchte ich gerne erwähnen, dass mir sowohl der Verkäufer meines Yamaha, wie auch der Mechaniker der Bootswerft wo ich durch die Saison mein Boot stehen habe, mit mitgeteilt haben, dass ich den Motor einfach nur stehen lassen soll, ohne weitere Massnahmen zu ergreifen. D.h. kein Konversieren oder so was. Mein Motor steht ja wie schon erwähnt im Keller meiner Mietwohnung senkrecht. Nur eben dachte mir man sollte ihn vielleicht mal durchdrehen. Aber das mit dem am Starterzug ziehen, soll glaub ich auch nicht so optimal sein. Da zieht doch die Wasserpumpe bereits Luft oder? Jedenfalls meinte der Mechaniker man solle dies nicht zu oft machen. Ich bin schon ein wenig irritiert wegen dem Konservieren, meinen doch beide unabhängig es sei nicht nötig Mit freundlichen Grüssen, Peter |
#3
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Hallo Peter,
wie du siehst 13 Antworten, aber durchwegs unterschiedliche Meinung.
In meiner Lehrzeit hatte man mir eingebläut, einen Motor den man über länger Zeit nicht verwendet (dabei ist es egal ob drinnen oder draussen) konservieren sollte. Sprich die von mir oben angeführte Weise. Es kann auch nicht schaden den Motor ab und zu mal zu drehen (wie Peter und Volker schon beschrieben hatten). Das ganze sollte dann an der Schwungscheibe passieren, oder den Handstartzug ganz langsam durchziehen. Ich hab dies zwar noch nie gemacht, aber wie ja schon öfters erwähnt. "Hilft es nichts, so schadet es auch nicht". lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#4
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Zitat:
Zu dem "Impeller zieht Luft": Der Impeller wird ja nicht durch Luft zerstört. Trockenlauf des Motors soll man vermeiden, weil der Impeller durch das Kühlwasser "geschmiert" wird. Ohne Kühlwasser hat er zuviel Reibung am Impellergehäuse, wird heiss und dann zerstört. Wenn du den Motor eine 1/4 Kurbelwellenumdrehung drehst wird der Impeller bestimmt nicht leiden.
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Viele Grüsse Evi & Olaf |
#5
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Zitat:
![]() ![]() Ich habe heuer garnichts an meinem Murl gemacht. ![]() |
#6
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Zitat:
@ Alle: Das mit dem Durchdrehen im Winter ist eine alte Gewohnheit bei 2-Takt Outboardern, damit die Lager das bisserl Schmierfilm, was sich dort befindet von der Winterkonservierung, ein bisserl wieder neu verteilt wird, damit die Lager nicht oxidieren. Wer allerdings den Motor im Winter dreht bei feuchter Außenluft, tut ganz bestimmt dem Motor nix gutes, da er damit nur Feuchtigkeit in den Motor bringt, was nicht gut ist (Oxidation!). Bei 4-Taktern ist ja eine Motorölfüllung vorhanden und sämtliche wichtigen Lager sind geölt von den letzten Umdrehungen mit Öldurchpumpen. Nachdrehen vollkommen überflüssig. |
#7
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Noch einmal vielen Dank für eure Antworten.
Ich denke mehr als fünf Monate wird der Winterschlaf nicht andauern. Dann gehts wieder mal in die Suppe. Ich denke mir mal mein Motor wird die Zeit zwischendurch nicht allzu sehr leiden. Wichtig scheint wohl vorallem, dass er senkrecht steht. Nicht das ich jetzt hier das letzte Wort haben wollte. Ich wollte michmeinfach nur nochmals bedanken für Eure immer gutmütige Hilfsbereitschaft. |
#8
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Hallo,
Dieter, ich drehe ja auch immer nur ein kleines Stück und im Luftansaugstutzen steckt sowieso immer im Winter ein richtig öliger Lappen (natürlich mit Zettel auf dem Motor (LAPPEN !!!!), damit ich´s im Frühjahr übermütig wie ich da bin nicht vergesse. ![]() Zum konservieren: OMC (Evinrude/Johnson) hatte Ende der 70er bis Anfang/Mitte 80er Jahre für seine Motoren 1 : 100 freigegeben, beim fahren war das in Ordnung, da ist nichts passiert, aber die hatten dann eine Menge Ärger mit verrosteten Kolbenlaufbahnen, korrodierten Kurbelwellenlagern ect., natürlich auch Garantiefälle, bei Motoren, die nur unregelmäßig bewegt wurden, wobei schon einige Wochen Standzeit in feuchter Luft ausreichten und die Schäden hervorzurufen. Nur deshalb sind die (nach dem was ich weiß, und das habe ich von mehreren Händlern unabhängig voneinander gehört) wieder zu Mischung 1 : 50 zurückgekehrt. Wie die anderen Zweitakterfabrikanten das im Griff haben, weiß ich nicht, aber deshalb würde ich jeden Motor konservieren, wenn er länger als ein paar Wochen steht, zumal ich meinen ja auch mit 1 : 80 (über´n Daumen) fahre, der läuft öfters mit den den nominellen 5800 U/min, keine Probleme, aber bei Standzeiten, Konservierungsöl reinspritzen und zwar nicht nur in die Kerzenlöcher, sondern (sonst kommts nicht zu dem KW-Lagern), durch den Ansaugstutzen, wenn der Motor noch läuft, oder zumindest die letzten 5 Ltr. im Tank mit 1 : 40-50 !!! Ob´s beim 4 Takter jetzt zwingend ist, ich weiß es nicht, die Oldtimer-Zeitschrift Markt empfiehlt das aber auch für alle Auto- oder Zweiradmotoren, die länger als 3-4 Monate stehen, bzw. bringt jeden Herbst einen Artikel zum Einwintern, also wird da schon was dran sein. Oje, schon wieder so viel geschrieben, man möge es mir verzeihen ![]() Gruß Peter
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P.G. |
#9
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Zitat:
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#10
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Zitat:
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#11
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Motor durchdrehen
Peter,
wenn es weiterhilft und Schäden vermeidet, kann man gar nicht genug schreiben. Habe gerade schnell mal mit meinem Schwiegervater telefoniert. Der ist auch so ein Motorenspezialist wie Du. Und der sagt das Gleiche. Also künftig werde ich per Handstarter ab und zu die stehenden Kolben im Winter "rotieren". Hab ja noch einen 2-Takter. Gruß Erich |
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