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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#11
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Hallo,
Ich sag mal, die Länge ist wurscht. Die zaehlt nur bei Verdraengerfahrt. Bei Gleitfahrt bringt sie nichts. Mehr Länge bedeutet mehr Gewicht. Und damit bleibt Top Speed gleich. Ins gleiten kommt man nur umso schwerer. Länge läuft kommt von den Seglern und den Trawlern. In Gleitfahrt ist ja auch nur mehr ein Teil des Rumpfes im Wasser, je weniger desto besser. Fuer den Uebergang in Gleitfahrt zaehlt die Rumpfform vs Gewicht und Motorisierung. Die Hydrodynamik ist eine voellig andere als bei den Verdraengern. Kann man auch schoen bei den Rumpfdesignprogrammen sehen, ein paar davon haben auch ein Hydrodynamikmodul dabei. In der Praxis kam ich mit einem 4,2m Zodiac (80kg) mit knapp 5PS nicht ins gleiten. Warum? Weil es zwar einen Luftkiel, aber ein ziemlich heftiges V hatte. Wuerde mich nicht wundern, wenn das gleiche Boot nach Entfernen des Luftkiels (der die V Form erzeugt) ins gleiten gekommen waere. Denn gefehlt hat nicht viel. Unterscheiden wuerde ich auch die Gleitfahrt an sich und den Uebergang dahin. Ein deep-V hat deutlich mehr Flaeche (Reibungswiderstand) aus dem Wasser zu heben als ein flacher Boden. Die flache Variante kommt sicher schneller ins gleiten. Top Speed haengt dann wieder von anderen Sachen ab. Aber im Normalfall hat da der flache Boden auch 2/3 der Flaeche aus dem Wasser und kommt mehr auf einem Luftkissen daher. Ein kleines Boot mit 2 Erwachsenen und 5PS kommt bei entsprechend flacher Kimmung also sicher genausogut oder besser ins gleiten als ein laengeres mit V Form. Die Kat Bauweise bei den Rennbooten kommt ja auch nicht aus dem Grund wie bei den Seglern (Länge läuft) sondern um den Rumpf mit dem entstehenden Luftkissen (Hydrocat) moeglichst weit aus dem Wasser zu heben... Jo, Prost martin :) |
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