![]() |
|
Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
![]() |
|
Themen-Optionen | Ansicht |
|
#1
|
|||
|
|||
Zitat:
GP ist eine nicht demokratische Vereinigung, die in Bildzeitungsmanier Halbwahrheiten verbreitet um Geld einzunehmen und zur öffenlichen Verunsicherung beizutragen (manchmal auch unter Bruch von geltendem Recht). Selbst sogenannte Aktivisten wissen häufig nicht warum sie gerade gegen etwas sind. |
#2
|
||||
|
||||
Hallo Roland,
differenzierte Meinungen sind immer sinnvoller und wohltuender als pauschale Rundumschläge, die der Sache selten gerecht werden. Ich sehe GP auch nicht nur als die edlen Kämpfer für die bedrohte Natur, wollte aber Renes ebenso pauschales Statement nicht unkommentiert stehen lassen. Also, laß' mal gut sein ![]() Viele Grüße Klaus |
#3
|
|||
|
|||
Zitat:
Die üben nämlich mal wieder. MFG René |
#4
|
|||
|
|||
Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() |
#5
|
|||
|
|||
Ich habe als Aktivist an dem Bootstraining der letzten zwei Wochen in Flensburg teilgenommen und kann nicht sagen, dass es ein Vergnügungstörn war. Greenpeace benutzt Schlauchboote in Aktionen, und es ist für unsere Sicherheit - und die aller anderen Anwesenden - sehr wichtig, dass unsere Bootsfahrer (und die, die es werden wollen, also um Beispiel ich) auch mit den Booten umgehen können. Jeder kann im Sommer bei schönem Wetter Vollgas geben, aber bei Sauwetter, niedrigen Temperaturen, Stress und ähnlichen Faktoren ein Schlauchboot sicher zu beherrschen ist etwas ganz anderes.
Insofern frage ich mich, was divefreak als Flensburger an unserem Training auszusetzen hat - ohne regelmässige Trainings können wir die notwendige Sicherheit bei Aktionen gar nicht garantieren. Und allein der Hinweis auf das Wetter (Um den Gefrierpunkt, teilweise Eis im Flensburger Hafen, Schneeschauer) sollte den Vorwurf "Vergnügungstörn" entkräften können. Vergnügungstörns macht man im Sommer, nicht unter Schlafmangel und nicht 14 Tage am Stück mit teilweise nur einer Dusche für 25 Menschen. (Ja, wir fahren auch im Sommer! Ja, wir haben Spaß dabei! Aber zuallererst geht es uns darum, dass wir ein ernstes Thema an den Mann bringen wollen!) Sicherlich kosten unsere Schlauchboote in der Anschaffung, im Unterhalt und im Betrieb eine Menge Geld. Aber wir benutzen sie für Aktionen, um im Umweltschutzbereich etwas zu verändern. Das Geld dafür stammt von Spendern, denen die Anliegen von Greenpeace wichtig sind und die uns unterstützen, damit wir in der Lage sind, unsere Aktionen zu machen. René, was ist denn am Zustand unseres Materials auszusetzen? Die Behauptung, dass Greenpeace-Aktivisten nicht wissen, wogegen sie gerade demonstrieren, muss ich weit von mir weisen. Niemand würde sich auf einer Aktion in die Gefahr begeben, festgenommen zu werden und evtl. eine Verurteilung zu riskieren, wenn er nicht sehr wichtige moralische Gründe dafür hat, an dieser Stelle zu demonstrieren. Wir demonstrieren, um darauf aufmerksam zu machen, dass dort, wo wir demonstrieren, großes Unrecht geschieht und häufig höhere Rechtsgüter gebrochen werden. Viele Firmen antworten darauf mit Anzeigen wegen Hausfriedensbruch oder Nötigung - und versuchen damit, von den eigentlichen Problemen, die sie mit zu verantworten haben, abzulenken und uns los zu werden. Greenpeace-Aktionen sind zwar manchmal spannend, aber immer auch vor allem anstrengend und zeitraubend. Jeder Aktivist weiss warum Klimawandel, Artensterben, Grüne Gentechnik und viele andere Dinge nicht so hingenommen werden können und setzt sich deshalb aktiv für Veränderungen ein. Greenpeace Standpunkte sind im Übrigen immer wissenschaftlich begründet und keine Halbwahrheiten - und wenn man sich die Mühe macht, nicht nur den Bannerspruch, sondern auch das dazugehörige Hintergrundpapier zu lesen, kann man das auch erkennen. Im Übrigen berichten auch die Süddeutsche Zeitung und die Frankfurter Rundschu viel über unsere Aktionen und Kampagnen. Ausserdem kann man Greenpeace wohl kaum ernsthaft vorwerfen, die Organisation bestünde nur, um Geld einzunehmen - die Aktivisten sind ehrenamtlich tätig und die Hauptamtlichen könnten in der freien Wirtschaft erheblich mehr verdienen. Jeder Ingenieur, der bei uns in dr Energieabteilung anfängt, verbaut sich damit eine spätere Karriere in großen Teilen der Industrie. Geändert von solarwarrior (06.03.2006 um 01:05 Uhr) |
#6
|
|||
|
|||
Um nochmal auf das Ursprungsposting zurückzukommen:
In D fährt Greenpeace hauptsächlich Avon, Osborne und Novurania, die kleinen Boote sind von DSB. Als Motoren kommen hauptsächlich Mercury 40 PS und 90 PS zum Einsatz, es gibt allerdings auch zwei Avon mit Einbau-Dieselmotor. |
#7
|
|||
|
|||
![]()
auch wenn's keinen interessiert oute ich mich hier als aktiven und regelmäßigen Greenpeace Unterstützer. Groß reden kann jeder, tun tun's nur wenige, und da gehört Greenpeace dazu, an vorderster Front
![]() Ferdi |
#8
|
|||
|
|||
Zitat:
Die mussten erstmal am Händchen zur Fabrik geführt werden (sonst hätten Sie sie wohl nicht gefunden) allerdings hatten Sie alle schicke Leihwagen dabei mit Transparenten. Auf die Frage was Müller denn nun so Schreckliches machen kam nur gebetsmühlenartig " Genprodukte - Genprodukte -Genprodukte " Aber es macht ja Spass schicke Autos (oder Ribs) zu fahren gell und dann muß man ja auch nicht unbedingt wissen, was in der Milch ist. ![]() ![]() ![]() ![]() Natürlich wird es einige geben die es ernst meinen, sei es mit dem KOnto oder der Überzeugung - Sorry aber die mit der Überzeugung UND dem Wissen habe ich noch nicht getroffen |
#9
|
|||
|
|||
Also von Müllers Fabriken halte ich mich auch lieber fern - der Herr Müller und sein lieber Herr Sohn sind sehr schnell gewaltbereit.
Leihwagen fahren wir, weil wir keine eigenen haben und es uns billiger kommt, Autos zu mieten - umweltfreundlicher ist es auch, denn Leihwagen sind besser ausgenutzt und ausserdem immer gut gewartet. Was der Herr Müller so böses tut? Neben ganz vielen anderen Sachen lässt Herr Müller es zu, dass seine Kühe (bzw. die seiner Vertragsbauern) Gentechnisch verändertes Futter zu fressen bekommen. Wenn Menschen dieses Getreide verkauft würde, würde da fett draufstehen: gentechnisch verändert. Dadurch dass es an Kühe verfüttert wird wird es sozusagen "reingewaschen" - denn weder auf der Milch, noch auf dem Fleisch muss es draufstehen. Was ist daran nun so schlimm? Die grüne Gentechnik birgt Risiken - eines der größten Probleme ist, dass man einmal freigesetzte Getreidesorten nicht wieder aus der Umwelt entfernen kann. Wenn also mal was schiefgeht, kann man nix rückgängig machen. In Gen-Mais ist zum Beispiel ein bestimmtes Toxin direkt eingebaut - mit der Folge, dass bestimmte Schmetterlingssorten daran krepiert sind. Bei anderem Gen-getreide sind im Tierversuch Ratten, die das Gen-produkt bekamen, signifikant öfter an Krebs gestorben als Ratten, sie "normales" Getreide bekamen. Es gibt noch ganz andere Probleme mit der Grünen Gentechnik - zum Beispiel die Patente auf Getreidesorten: ein Konzern geht hin, patentiert Gen-Mais mit höherem Ölgehalt und verbietet damit den Eingeborenen von Irgendwo, uralte Maissorten zu benutzen, nur weil sie ebenfalls einen höheren Ölgehalt habnen. Und das, obwohl ihre Vorfahren diese Sorte schon seit Hunderten Jahren kultivieren. Eine etwaige Gesundheitsgefährdung für Menschen kann auch noch nicht ausgeschlossen werden - siehe die Krebserkrankungen der Ratten. Und was die schicken Autos angeht - wir fahren im Wesentlichen funktionelle Autos, also solche mit vielen Sitzen oder oder solche mit viel Platz. Wir haben noch nichtmal Geländewagen, obwohl die manchmal gar nicht so schlecht wären, wenn man ein 3-tonnen-Schlauchboot slippen muss. Und schicke RIBS machen im Sommer sicher Spaß, aber im Winter eher nicht. Auf der Rückfahrt von Kopenhagen nach Flensburg habe ich ein "schickes RIB" mit 4.65 Meter und 50 PS Pinne gesteuert - gegen eine ekelhafte kurze Welle. Als wir nach elf Stunden und ca. 1/3 der Strecke einen Stopp eingelegt haben, brauchte ich eine ganze Zeit, bis ich es wieder Gefühl in meinen Zehen hatte. Immerhin weiss ich jetzt, dass meine Stiefel wirklich wasserdicht sind: Das Wasser, das von oben rein kam, ist nicht wieder raus. Also ganz ehrlich: Wer schicke Autos fahren will, kommt bei Greenpeace überhaupt nicht auf seine Kosten. |
#10
|
||||
|
||||
![]()
Juhu, da sind wir dann bei 'Post von Wagner', frisch aus der Bild.
__________________
mfg Moritz |
![]() |
|
|