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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Zitat:
Hast du wohl überlesen. Gruss Nordy |
#2
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Hallo,
kann mich Nordy nur anschließen, würde ich auch so machen, außer, das ich erstmal schauen würde, ob´s Dir beim wiederaufsetzen des Schwungrades vielleicht den Keil abgeschert hat (habe ich auch schon hinbekommen). Dann verdreht es Dir auch den Ring mit den Nocken für die Ansteuerung der Kontakte und dann paßt natürlich nichts mehr. Lieber nochmal nachsehen....! Gruß Peter ![]()
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P.G. |
#3
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So, habe mir Heute mal die Mühe gemacht, das Innenleben
des Motors zu erforschen. Mußte als erstes feststellen das mir die Zylinderkopfdichtung im Bereich wo beide Zylinder angrenzen(Steg) sich ein schönes Löchlein rein gebrannt hat. Hatte Gott sei Dank noch eine Neue da ![]() Habe dann nochmal die Kontakte anhand Nordy`s Anleitung mit einer Prüflampe eingestellt. Anschließend gleich in der Regentonne Startversuche gemacht. Habe den Motor auch wieder zum laufen gebracht ![]() Muß aber leider immer noch 10-15 ziehen und dann läuft er sehr holprig und nimmt auch das Gas sehr blöd an. Irgentwie nicht mit voller Leistung. Also irgentwas ist da immer noch im argen ![]() Hat da noch jemand eine Idee? Ansonsten werde ich wohl in den sauren Apfel für eine Händlerreperatur beißen müssen. Viele Grüße Frank ![]() |
#4
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Zündung
Hallole,
wenn sich die Kontakte ca. 5°-8° nach OT des 1. Zylinders beginnen zu öffnen und dann sich bis auf den von Euch ermittelten Kontaktabstand auf gehen sollte der 2Takter laufen! Den OT kann man auch mit einem weichen dünnen Polyamidstab durch die Zündkerzenöffnung ertasten, in dem man am Schwungrad soweit dreht bis der Stab minimale "Eintauchtiefe" hat. Je kleiner die Gradzahl wird desto schlechter der Leerlauf aber wirksamer bei höheren Drehzahlen. Eine drehzahlabhängige Schließwinkelverstellung kenne ich bei einfachen 2Taktern nicht. Man muß das Optimum zwischen Leerlauf und Höchstdrehzahl finden. 5-8° ist ein recht guter Wert. Ach ja, im Eifer des Gefechtes auch darauf achten, daß der Motor beim "nach OT" in die richtige Richtung gedreht wird. Viel Spaß, dr_seltsam |
#5
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Zitat:
Die Verbrennung erreicht den Kolben zu spät. Grundsätzlich ist da folgendes zu beachten: 1.) Die Zündung muss immer in OT-Nähe erfolgen, weil da die Spitzendrücke am grössten sind. 2.) Die Zündung muss immer etwas vor OT erfolgen, da das Gemisch eine endliche Durchbrenngeschwindigkeit hat, Verbrennungsdruck und -temperatur sollte wenige Grad nach OT voll am Kolbenboden anstehen. 3.) Die Durchbrenngeschwindigkeit ist im Leerlauf wegen hohen Restgasanteiles vor allem bei Schwungmagnetzündungen (mit Unterbrecherkontakten) relativ langsam das macht bei ihnen einige Grad mehr Frühzündung nötig. 4.) Bei Kondensatorzündungen ist weniger Frühzündung erforderlich, weil das Gemisch wesentlich schneller durchbrennt. Gruss Nordy |
#6
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Hallo,
ich hatte doch vor Monaten mal ein Bild eingestellt, von der Schwungscheibe und den Markierungen, die man mit Stroboskop anblitzen kann, um den Zündzeitpunkt bei laufenden Motor zu kontrollieren (bei 1000 U/min). Jetzt kann ichs nicht neu einstellen, wg. Copyright, müßte aber noch hier irgendwo sein, entweder suchen, oder ich schick´s Dir. Aber statisch, mit Prüflampe (mit eigener Batterie) geht doch genausogut, wie Nordy vorgeschlagen hatte. Normalerweise müßte das allein durch die Einstellung auf 0,5 mm Kontaktabstand schon passen, vielleicht liegt der Fehler ja woanders. Gradzahl vor OT geben die von OMC leider nicht an für die Zündung, aber die Markierungen reichen doch völlig aus. Gruß Peter
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P.G. |
#7
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Zündzeitpunkt
[QUOTE=nordy]Spätzündung, wofür soll das gut sein?
Die Verbrennung erreicht den Kolben zu spät. Grundsätzlich ist da folgendes zu beachten: 1.) Die Zündung muss immer in OT-Nähe erfolgen, weil da die Spitzendrücke am grössten sind. 5-8° nach OT sind in der Nähe. 2.) Die Zündung muss immer etwas vor OT erfolgen, da das Gemisch eine endliche Durchbrenngeschwindigkeit hat, Verbrennungsdruck und -temperatur sollte wenige Grad nach OT voll am Kolbenboden anstehen. Bei kleiner Drehzahl würde er Klopfen. Bei hohen Drehzahlen sollte der Punkt zu 0° bis etwas vor OT genommen werden. Das habe ich an meiner Kreidler immer als Optimum empfunden. Also, dann einfach ausprobieren - Hauptsache man hat wieder Druck auf der Welle ! Grüße dr_seltsam Geändert von dr_seltsam (26.04.2006 um 10:12 Uhr) |
#8
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Zitat:
wir haben es hier nicht mit der Kreidler Florett zu tun. Der Motor von Frank hat Querspülung und die Magnetzündung. Die Floretts hatten Schnürle-Spülung und nach 1965 auch die Bosch-Kondensatorzündung. Diese Maschinen kommen in der Tat mit sehr wenig Frühzündung im Leerlauf aus (2 °), bei hohen Drehzahlen stellen sie aufgrund kürzerer Brenngeschwindigkeiten infolge besserer Vermischung des Gemisches sogar in Richtung spät: Um Links zu sehen, bitte registrieren Mein 30 PS-Johnson dagegen arbeitet bei Vollgas und höheren Drehzahlen mit 30 ° Frühzündung, daran siehst du mal den Unterschied. Gruss Nordy |
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