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#1
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![]() Zitat:
Jedes Öl, das ins Wasser gelangt, verschmutzt das Wasser. Einzig, wenn "biodegradeable" oder "biologisch abbaubar" draufsteht, dann ist es besser abbaubar, aber es verschmutzt trotzdem, nur nicht so lange. Aber, diese abbaubaren Öle gibt es nur als 2-Takt-Öle. Aussenbordmotoren verlangen genau das gleiche wie Auto und Motorradmotoen, nämlich ein normales 4-Taktöl. Will man dem Motor etwas gutes tun, dann füllt man teures vollsynthetisches Öl ein, will man sparen, füllt man Billigöl ein. Funktionieren wird der Motor mit beiden Varianten. Einen Unterschied würde wohl nur ein extremer Langzeitversuch zeigen. Die Viskosität ist wichtig, nur muss halt, wenn 10W40 verlangt ist, die Bandbreite von 10W40 abgedeckt sein. Man kann aber auch durchaus z.B: ein 0W40 oder ein 10W60 einfüllen. Wo sollte da das Problem sein ? Im weiter gehaltenen möglichen und erlaubten Temperaturbereich ? Ich hab bisher nur die besten Erfahrungen mit Castrol RS 10W60 gemacht. Sowohl in Autos als auch meiner BMW. Das bekommt auch mein Bootsmotor. Ist bei uns (Forstinger z.B.) sauteuer, im ebay aber billiger, als das Billgöl beim Forstinger. z.B. da: Um Links zu sehen, bitte registrieren ist schon ein kl. Unterschied, 22 Euros beim Forstinger für 1 Liter ![]() ![]() |
#2
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Hallo hobbycaptain,
das ist richtig, dass davon hauptsächlich 2-Takter betroffen sind. Doch zu deinem hinweis auf vollsynthetisch. Es bringt nur den Herstellern Vorteile. ein Einbereichsöl hat folgende Vorteile: 1. wesentlich günstiger, 2. keine Gefahr des Schmierfilmreissens. Die gibt es leider auch bei den teuersten Produkten. Bootsmotore werden teilweise von ihren Besitzern arg geplagt (in den obersten Bereichen gefahren). Und hier kann bei den Mehrbereichsölen schon mal ein Abriss vorkommen. Das merkt der Nutzer gar nicht. Nur der Motor.: wieder ein paar Gramm Metall im Ölkreislauf mehr. Die Betriebsart, die bei Booten gemacht wird, ist kein Stopp und Go. Die beste Motorbehandlung ist nun mal: starten, 5 Minuten langsam fahren (bis der Motor und das Öl einigermaßen warm ist) und dann aufdrehen. Was aber wird in der Praxis gemacht? Einsteigen, starten, eine halbe Minute "warmlaufen lassen" (bis man aus der Reihe der anderen boote heraus ist) und dann ab mit Höchstgeschwindigkeit. Und im nächsten Urlaub auf Yamaha, Mercury... schimpfen, weil der Motor nach so kurzer Zeit eine Reparatur brauchte. Die Betriebsart der Boote entspricht mehr dem der Rennautos. Also kann man genau das machen, was die machen: ein Einbereichsöl verwenden. Übrigens gibt es biologisch abbaubare 4-Taktöle. Doch das tut sich niemand an: Rhizinusöl. Stinkt schön und der Motor muss nach jeder Fahrt (Urlaub) gereinigt werden. Gegen Schmierfilmreissen gibt es ein guten Mittel: Molybdändisulfid. Doch das ist eine Riesensauerei. Das Zeug (bekannt als Liquy Moly) wurde im WK II den Jagdfliegern ins Öl gekippt. So kamen sie auch dann noch Heim, selbst wenn sie einen Treffer in der Ölwanne hatten. mein Rat: kein Mehrbereichsöl, sondern ein gutes Einbereichsöl. Grüße Babalou |
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