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Bootsumbauten Bootserweiterungen ala "Pimp my Boat"

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  #1  
Alt 17.05.2007, 23:37
Benutzerbild von Gumminudel
Gumminudel Gumminudel ist offline
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Hydrofoils mal anders, oder Rumpfverlängerung. bringt das was?

Hallole,

ich habe ja heute meine Heckräder angebracht.
Da habe ich mir gleich aus etwas Materieal eine leichte Rumpfverlängerung gebastelt, die einfach angesteckt wird. Genau da hin wo normalerweise die Räder sind.

Nun meine frage, glaubt Ihr dieser Versuch bringt etwas?

Das Blech ist leicht nach unten gewölbt. Mit etwas Glück drückt das Ding den Bug etwas Runter und dann reichts vielleicht für 2 Leute um in Gleitfahrt zu kommen.

Auf Eure Meinungen und Konstruktive Kritik freue ich mich.

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Grüße aus Tübingen
Mirco
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  #2  
Alt 18.05.2007, 08:30
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elmarG. elmarG. ist offline
LORD of SEMTEX
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...hab' was ähnliches schon mal bei nem' ital. RIB gesehen, da waren die "Trimmklappen" zwar nicht aus Alu od. so, der Besitzer hat einfach Scheuerleisten, die etwas steifer waren, in Fahrtrichtung stb. und bb. raufgeschraubt...ca. 30 cm lang...
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...wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht...
Man erreicht mehr mit einem freundlichen Wort und einer Pistole, als mit einem freundlichen Wort alleine. -Al Capone
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  #3  
Alt 18.05.2007, 08:38
papagami papagami ist offline
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Das hast Du gut gemacht, eine professionelle Arbeit! Ich bin riesig gespannt, ob Du eine Verbesserung im Gleitverhalten verspürst. Mir jedenfalls dient Deine Vorlage als Einladung, -ENDLICH- mal paar Heckräder zu bauen. Prima!
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  #4  
Alt 18.05.2007, 09:20
Awi Awi ist offline
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Hmh,
von der Idee nicht schlecht. Ich frage mich ob das nicht trotzdem etwas unpraktisch ist? Zunächst mal sind ja die Räder zum slippen montiert. Das Boot wird ins Wasser gerollt, Heckräder hoch und abgebaut. Soweit so gut. Wie sieht es denn jetzt mit dem Anbau deiner Rumpfverlängerung aus. Ist das nicht eine ziemliche Fummelei?
Gruß
Jörg
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  #5  
Alt 18.05.2007, 09:45
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Gumminudel Gumminudel ist offline
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Also in der Theorie nicht.
In der Praxis muss sich das Teil noch bewähren.

Die Verlängerung wird gleich wie die Heckräder montiert, also einfach hinhalten Stift Durch, sicherung dran und fertig.

Die Räder werden nicht hochgeklappt. Die kommen entweder ins Boot oder bleiben an Land. Das zeugs ist mir zu sperrig im Boot.

Wenn der Motor hochgeklappt ist kommst da unten recht gut ran.

Mal sehen wie sichs verhält, aber wenns tatsächlich ne verbesserung bringt, also eine wirkliche und keine eingebildete, dann ists mir der Aufwand Wert.

Kann auch gut sein, dass der Winkel nach unten zu Steil ist. Die Platte ist im 90° Winkel zum Spiegel angebracht und der Spiegel hat eine leichte Neigung nach hinten. In etwa 5°. Diese 5° stehen jetzt praktisch "bremsend" im Wasser. GGf. muss ich an diesem Winkel noch etwas Spielen.

Das Teil ist momentan auch nur ein Provisorium. Aus Mittel gemacht, die eh schon vorhanden waren. Wenn es sich bewährt und die Feintrimmung abgeschlossen ist, wird das Teil nochmal zerlegt, bekommt einen Anstrich, und wird mit Edelstahlschrauben montiert.

Wenns nichts taugt, wird das Ganze unter dem Posten "Erfahrung" abgelegt und entsorgt.
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Grüße aus Tübingen
Mirco
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  #6  
Alt 18.05.2007, 10:27
rotbart
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Da kommt dann so ein Effekt heraus



Im Ernst bringen wird es schon etwas, aber nur in einem ganz bestimmten Geschwindigkeitsbereich, ein Klappschanier (statt dem festen Winkel) und zwei (im Ersatzteilhandel verfügbare) manuelle einstellbare Zylinder und Du hättest tolle Trimmklappen gehabt !
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  #7  
Alt 18.05.2007, 14:10
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Reden

Hallo Mirco,

keine schlechte Idee. Aber ob es was bringt wirst letztendlich nur Du uns sagen können. Solltest Du hier aber schreiben, dass Du mit dieser Verlängerung Dein Vmax verdoppelst erwarte ich einen Beweis bei unserem nächsten Treffen!!!
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee)
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  #8  
Alt 18.05.2007, 18:06
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Gumminudel Gumminudel ist offline
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Na Logo,

ich verspreche mir damit Gleitfahrt ab 6 Km/h V max 40 Km/h ein viel ruhigeres Boot und selbstveständlich eine Automatische Waserglättung weil das Waser Respekt vor meinem Boot bekommt. Harrharr.

Ernsthaft, die Idee mit dem Scharnier wäre eine Idee wenn das wie es jetzt gemacht ist nicht funktioniert. Als nächster Schritt bevor Otto zuschlägt.
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Grüße aus Tübingen
Mirco
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  #9  
Alt 18.05.2007, 23:48
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skymann1 skymann1 ist offline
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Hallo Mirco,
sauber gemacht, gefällt mir!

Bin mal gespannt, ob es was bringt!

Aber solltest Du nicht irgendwas zw. der Vorderkante und dem umgeklebten Bootsboden machen, etwas "arbeiten" wird die Sache immer, nicht das da nachher der Boden am Heckspiegel durch ist oder beschädigt wird....?

Gruß Peter
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P.G.
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  #10  
Alt 19.05.2007, 10:56
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Gumminudel Gumminudel ist offline
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Habe ich schon vor dem asteln dran gedacht,
man siehta zwar Schlecht, aber da ist etwa 3mm Luft.
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Grüße aus Tübingen
Mirco
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  #11  
Alt 19.05.2007, 13:14
PVC-Gleiter PVC-Gleiter ist offline
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Hallo

die Idee finde ich gut,der Praxistest wird es zeigen.
Die Winkel als Versteifung würde ich Pers. etwas massiver wählen,denn der Wasserwiderstand ist nicht zu unterschätzen!
Merkt man ja ganz gut,wenn man während der Fahrt die Hand ins Wasser hängt.
Ein Schlauchi lässt sich so auch steuern!

Ps.könnte es sein,dass deine Kavitationsplatte oder wie das Dind auch heisst etwas tief hängt?
Oder täuscht es auf den Bildern?

Gruss Eugen
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  #12  
Alt 19.05.2007, 15:15
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Gumminudel Gumminudel ist offline
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Nö, das passt. Habs schonmal Versicht das Zanze höher zu hängen, da hat der Propeller nur noch Luft gezogen.

Ich bin gespannt auf den Test.
Die Winkel sollten das schon halten, steht ja nit direkt im Strom, ich habs hinten am Spiegel etwa 5mm über dem regulären Rumpf angebracht, somit gibts keinen wirklichen Bremsdruck, sondern eher nur der Druck der durchs vorbeiströmen entsteht.

Die Hand Flach ins Wasser hat in etwa den Effekt
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Mirco
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  #13  
Alt 20.05.2007, 01:37
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Hallo Mirco,

das ganze schaut wirklich gut aus und wenn es nichts bringen sollte, dann ist es wenigstens COOL!

Eigentlich ist die Physik recht einfach gestrickt... um den Wasserwiderstand zu veringern (ich rede von Gleitfahrt) muss mehr Luft unter den Rumpf! Soll heisen, je weniger Fläche das Wasser hat irgendwo anzugreifen, desto schneller wird man. Wenn man das jetzt so in die Praxis umsetzen will, dann muss man eigentlich vorne am Boot anfangen zu arbeiten und nicht hinten!
Hinten holt man die 2-10% raus, vorne aber die 50-80% leider aber nur wenn man es wirklich drauf hat (und kein Schlauchboot hat und zuviel Geld... was soll man am Schlauchboot da schon machen?!?)

Wenn wir jetzt wirklich an die vollen wollen... Superkavitation das wäre das Stichwort... wie wäre es statt im Wasser gleich über ein Luftpolster zu gleiten... wäre erheblich schneller und sparsamer... unter Wasser wäre das der super GAG! Wer träumt nicht davon im U-Boot mit 900 km/h die Weltmeere zu durchqueren (ups war ein Waal im Weg )...
Dummerweise taugt unser Antrieb dafür nichts... Kaviatation an der Schiffsschraube ist ja ein Schauermärchen... (kein Märchen für den, der mal die Auswirkungen gesehen hat....) ich glaub ich muss mal ein Bild machen von eine von Kavitation beschädigten Schraube... grauenhaft das Ganze...

Was das gaze jetzt hilft: Sag erst mal was das bei dem Boot gebracht hat... ich vermute ein gut gebauter Rumpf bringt deutlich mehr! Leider...


Gruß Markus
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  #14  
Alt 20.05.2007, 12:30
rotbart
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Ich verneige mich tief vor seiner wissenschaftlichen Exzellenz

Zitat:
Zitat von Markus[LB]
Hallo Mirco,

Eigentlich ist die Physik recht einfach gestrickt... um den Wasserwiderstand zu veringern (ich rede von Gleitfahrt) muss mehr Luft unter den Rumpf! Soll heisen, je weniger Fläche das Wasser hat irgendwo anzugreifen, desto schneller wird man. Wenn man das jetzt so in die Praxis umsetzen will, dann muss man eigentlich vorne am Boot anfangen zu arbeiten und nicht hinten!
Hinten holt man die 2-10% raus, vorne aber die 50-80%
Bekommts Du dieses Jahr bereits den Nobel-Preis , aber vielleicht solltest Du einfach mal einen Einsteiger-Artikel über Gleitfahrt und wie man hineinkommt lesen - nur so kann deine wissenschaftlichen Erkenntnisse vielleicht etwas beeinflussen


Zitat:
Wenn wir jetzt wirklich an die vollen wollen... Superkavitation das wäre das Stichwort... wie wäre es statt im Wasser gleich über ein Luftpolster zu gleiten... wäre erheblich schneller und sparsamer... unter Wasser wäre das der super GAG! Wer träumt nicht davon im U-Boot mit 900 km/h die Weltmeere zu durchqueren (ups war ein Waal im Weg )..
Du hast die Bildzeitung nicht weit genug durchglesen - so etwas gibt es im versuchsstadium bereits - und zwar NUR UNTER Wasser (hat was mit der Physik zu tun

Und natürlich hast Du Pate gestanden bei der Erfindung des DG Rumpfes, ich setze voraus, dass die Grundlagenphysik von Dir ist

und um es mal ganz einfach zu sagen die "Platte" verhindert das "kleben" des Rumpfes im Wasser => das Boot kann sich schneller auf die Bugwelle schieben => Gleitfahrt
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  #15  
Alt 20.05.2007, 16:17
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Zitat:
Zitat von rotbart
Du hast die Bildzeitung nicht weit genug durchglesen
DG Rumpfes, ich setze voraus, dass die Grundlagenphysik von Dir ist
Muss Dich leider enttäuschen, die Bildzeitung lese ich nicht...

wer sagt, daß Supüerkavitation nur unter Wasser funktionieren muss?!? Deswegen forscht man ja in diese Richtung...
Klar ist auch, was passiert, wenn sowas schief geht... Wasser kann wirklich sehr gut abbremsen (aber das sollten Schlauchbootfahrer wissen...).

Die ganzen Theorien zur Gleitfahrt sind schön und gut, aber wenig hilfreich, wenn man in einem so "weichen" Schlauchboot sitzt, wo man mit jeder Welle eine Bewegung der Bretter spüren muss und schon bei der dritten Person im Boot wild im Boot herumtollt (übertrieben dargestellt), damit das endlich aus dem Wasser kommt...

DG Rumpf sagt mir mal wirklich gar nichts, jedenfalls so spontan, aber da werde ich sicher noch von Eurer Hochwürden aufgeklärt!

Wie man die Luft unter den Rumpf bekommt, dazu gibt es aber nicht nur eine Theorie, sondern sehr viele... vom Kompressor und Luftduschen am Rumpf bis über spezielle Rumpfformen ist alles möglich...

Warum man am Unterwasserteil herumspielt ist auch einfach, der Luftwiderstand ist mehrere Faktoren niedriger als der Wasserwiderstand... also ist es vielversprechender, etwas am Wasserwiderstand zu drehen, als den Luftwiderstand zu verringern zu versuchen...

Was nun wirklich etwas bringt, ist am besten im Versuch zu erforschen... Computer gestützte Simulationen kommen der Realität nicht nahe genug, wobei da wird in Zukunft auch noch einiges geschehen...

Das Prinzip der Gleitfahrt ist wohl nicht das Problem, von dem wir hier reden... Gleitfahrt läßt sich sogar mit ansonsten völlig ungeeigneten Schwimmkonstrukionen erreichen, man braucht nur genug Leistung, damit das Ding nicht sinkt (z.B. ein Tisch mit angebrachtem Aussenborder).
Jetzt kommen wir nämlich zum nächsten Schritt: Wir wollen schneller werden, ohne mehr Leistung zu investieren... vielleicht sollten wir dann aber doch auf einen Festrumpf wechseln?!?

Gruß Markus

PS: Etwas entspannter Du Genie! Wir wollen doch nur spielen...
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