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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 16.03.2004, 10:06
helge
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Blinzeln Tendenz zum Schlauchboot oder zum Boot mit Fender?

Hallo Leute,
Wie ich jetzt die Berichte über die "großen" Ribs wie den Beitrag zum ZAR las, fragte ich mich, wie eigentlich das Wort "Schlauchboot" noch dazu passt. Keine Angst - dies soll keine Kritik am Hobby sein oder das Für und Wider einer Bootsbauart und keinesfalls Vorschub leisten einer bereits gestellten Frage der Zugehörigkeit zum Forum.
Es geht mir vielmehr um etwas Nachdenklichkeit in der Entwicklung beim Schlauchbootfahren und damit auch dem Bezug zu einem gesellschaftlichen Ansehen.

Als die ersten Ribs eingeführt wurden, war bereits die Streitfrage auf dem Tisch, was das noch mit Schlauchboot zu tun hat. Während die klassischen, ersten Rib's noch wesentlich auf Ihren Schläuchen schwimmen, sind die mehr "Rauhwassertauglichen" schon wesentlich weniger auf ihrem Schlauch als Auftrieb angewiesen geworden. Warum? Der Schlauch am Boot neigt nun mal mehr in dem Rumpf eine flache Bauform zu geben. Diese Form erzielt zwar bessere Gleit-Eigenschaften erzielt, der Rumpf kann aber weniger das Wasser schneiden und somit sind die Schläge auf dem Wasser härter. Am Bug macht sich das am stärksten bemerkbar. Andererseits wird mit fehlendem Schlauchauftrieb am Außenrand der Auftrieb mehr zur Bootsmitte gelegt, verbunden mit der stärkeren Kielung im Bugbereich, aber damit auch die Neigung zur Krängung größer; hierzu wenig empfindlich zu sein ist auch ein typisches Merkmal vom klassischen Schlauchboot. Nicht umsonst benötigten die Verdränger-Schiffe ein Mindest-Ballast im Kiel, um den Schwerpunkt tiefer zu legen.

Wenn man Ribs beobachtet, sieht man zwei verschiedene Tendenzen: In Gleitfahrt mit und ohne Schlauchkontakt zum Wasser. Es gibt Ribfahrer (siehe fremde Forumsbeiträge), die fragen deshalb widersinnig bei einem AB nach Trimmklappen: bei der Gleitfahrt neigte das Boot zu "kippen", weil hoch aus dem Wasser die seitliche Stütze der Schläuche fehlte.
So schön und bewundernswert ich z.B. das ZAR finde kann ich aber an dieser Bauart keinen Sinn mehr für den Schlauch erkennen. Dieser hat beim Liegen auf dem Wasser praktisch nur noch Fenderfunktion - die Auftriebskraft liefert die GFK-Schale. Deshalb ist es auch nicht notwendig, den Schläuchen ein der Bootsgöße adäquates Volumen zu geben.

Leute, nun versteht meine Meinung nicht als Kritik am ZAR oder ähnlichen "Schlauchbooten"- wie schon zu Recht gesagt, ist es unser Hobby, und da zählt der Spass an einem Boot. Aber mir auffällig ist eine schleichende Entwicklungstendenz: Mit einfachen Schlauchbooten genießt man nur noch wenig Aufmerksamkeit. Die typischen Schlauchboote werden immer weniger genannt - und damit stehen auch immer mehr diejenigen im Hintergrund, die sich solche großen Boote nicht leisten können. Solche Tendenz ist auch bei den "Schlauchbootclubs" zu bemerken - es wird eigentlich immer weniger Schlauch zur Schau gestellt. Leute, die nicht trailern können, werden anscheinend in den "großen", bekannten Clubs vergessen. Familien mit kleinem Boot und Kindern haben wenig Chance, an größere Treffen teilzunehmen, wenn die Finanzmittel nicht zu einem Trailerboot und Wohnmobil langen. Ich sage dies, da ich die Tendenz ja auch bei mir sehe: Weil ich selber mittlerweile meistens auch trailern darf ....

Wie gesagt, das soll keine Kritik sein an einem "Zustand", sondern nur mal zum Nachfragen anregen, wie Ihr die Entwicklung so seht. Natürlich ist es auch eine wirtschaftliche Frage des Überlebens.
Weiß jemand eigentlich noch, wie und warum das Schlauchboot entstanden ist?
Gruß Helge

PS: Lob an dieses Forum!
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  #2  
Alt 16.03.2004, 10:29
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DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
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Boot Infos

Hallo Helge,

ich muß Dich loben, ein toller Beitrag! Es zeigt unverkennbar die gesellschaftliche Entwicklung bei den Schlauchbootbesitzern und deren finanziellen Möglichkeiten und auch Grenzen.

Das was man sich in jüngeren Jahren wegen Familienaufbau, Kinder, Hausbau, Rücklagenaufbau fürs Alter, nicht leisten kann, kommt erst später zum Tragen, wenn man das alles hinter sich hat, so auch bei mir. Dann mag man es aber auch etwas komfortabler aber auch ruhiger sagen wir genießerisch haben.

Trotzdem stehe ich den Jüngeren gerne mit Rat und Tat beiseite, und freue mich als Senior dem einen oder anderen zum Boots-Glück etwas beitragen zu können. Schließlich fühle ich mich noch dazu gehörig zu dieser begeisterten Meute von Schlauchbootfahrern, ob klein oder groß ist mir wurscht. Für mich sind sie alle gleich. Nur mit Badebooten kann ich wenig anfangen.

Wo stammt das Schlauchboot her? Vermutlich die Weiterentwicklung vom LKW-Reifenschlauch als Rettungsmittel auf See zum Schlauch mit Boden, also dem Rettungschlauchboot.

Gruß
Dieter
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  #3  
Alt 16.03.2004, 10:32
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Udo Udo ist offline
Leukermeer Bewohner ;-))
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Hallo Helge,

schöner Beitrag,und das ist durchaus ernst gemeint.

Ich komme mir mit meinem 340 Zoom auch immer ganz klein vor.

Wenn ich sehe was so manch einer für ein Schlauchboot(Rib) ausgibt, dafür würde ich mir ein schönes Kajütboot kaufen.

Ich bräuchte überhaupt kein so großes Boot,das von Frank oder Olaf würde mir vollkommen reichen.
Was will man mehr,ca 3,50 meter, ausreichend motorisiert mit Steuerstand und Lenkung.
Es macht natürlich Spaß mit einem noch größerem Boot zu fahren und man hat dann Platz um sich an Deck zu sonnen und um seinen Hund auszuführen aber dann wäre mir ein Kajütboot lieber.
Da habe ich dann auch noch 2-4 Schlafplätze einen Kühlschrank,Kochniche und Toilette.
Was mich aber bei den Schlaubootfahren gewundert hat,trotz das sie Boote der 15.000 Euro Kategorie fahren,es sind ganz normale Leute:coool: :coool: geblieben mit denen man viel Spaß haben kann.

Gruß Udo
__________________
Das Leben als Rentner ist nicht das Schlechteste
Na ja , eins stört schon , als Rentner bekommt man keinen Urlaub mehr
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  #4  
Alt 16.03.2004, 10:37
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reini0077 reini0077 ist offline
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Hallo Helge,

du sprichst mir aus dem Munde und kann dem nichts hinzufügen.

@Dieter, ich betrachte deine Beiträge immer wieder und lese dabei heraus, das du ein lebenserfahrener Mensch bist, der einem gerne mit Rat und Tat zur Seite steht. (siehe Mathias).
__________________
Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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  #5  
Alt 16.03.2004, 11:39
Robert Robert ist offline
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Lieber mit einem kleineren Boot "BOOTFAHREN", als mit einen großen "BOOTSTEHEN".

Schaut euch doch mal in HR um. Die größeren Kabinenboote liegen in der Marina. Gegen Mittag wird in die nächste Bucht zum Baden gefahren. Aber nicht zu weit, denn der V8 ist ja durstig.

Hatte schon Stegnachbarn in HR, die haben es geschafft nur 2x in 3 Wochen zu tanken. Super, aber ein schönes Boot haben Sie.

Da fahr ich lieber meinen 3,0L 4Zyl. und den fahr ich dann auch.

Die meisten Boote die mir beim Fahren begenen sind Schlauchboote. Die Jungs sind auch ordentlich unterwegs. Nur leider kann man auf einen Schlauchi halt nicht vernünftig übernachten (2 Erw.+2 Kin.).


Robert
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  #6  
Alt 16.03.2004, 12:04
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Lanfranco Lanfranco ist offline
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Hallo Robert,
die gleichen Erfahrungen die du in HR machen konntest, kann ich voll bestätigen, da sie sich mit meinen Beobachtungen decken.
An der Slipanlage konnten wir einmal ein besonders schnittiges und stark motorisiertes Sportboot bewundern. Der Besitzer machte den Eindruck eines sehr erfahrenen Skippers.
Am Nachmittag verließ er den Campinghafen.
Mit meinem Schlauchboot lief ich eine Stunde später aus und konnte dem Skipper in der nächsten Bucht vor Anker liegend zuwinken.
Als ich ihn am nächsten Morgen begrüßte und ihm mein Fahrziel nannte, war ihm dieses gar nicht bekannt (ist 20 km vom Hafen entfernt).
Na ja, der 150 PS-Suzuki ist eben auch durstig....
mfG
Lanfranco
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  #7  
Alt 16.03.2004, 15:07
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dodl dodl ist offline
nomen est omen
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Hallo,

Wenn du den Schlauch als massgeblich fuer den Auftrieb betrachtest, dann sind die meisten ehutigen Ribs keine richtigen Schlauchboote mehr. Die koennten alle auch ohne Schlauch schwimmen.

Ein echtes Schlauchboot ist halt letztlich zerlegbar. Das war ja auch der urspruengliche Gedanke.

Ist aber auch wurscht, der Trend bei den Ribs geht eindeutig zu eher weniger Schlauch, dafuer mehr Komfort und die Goodies aus der GFK Abteilung. Das bestimmt letzten Endes der Käufer. Der will das, sonst wuerde es nicht gebaut. :)

Das ist in anderen bereichen auch so. Du kannst heute auch einen Bogen (Bogenschiessen) kaufen, der wie ein Ufo aussieht und aus Magnesium, Kohlefaser, Alu-Carbon Mischformen udn was weiss ich besteht. Kostet auch 4 stellige Betraege und man braucht Unmenegen Zubehoer und kann den nicht mal mehr mit der Hand schiessen. Und dann gibts noch welche, die sind einfach so wie vor Tausend Jahren. Und jeder findet seine Anhaenger :)

So wirds beim Schlauchboot auch sein. Der eine will ein Zar, der andere will back to the roots und kauft sich ein zerlegbares Schlauchi mit 25PS an der Pinne. Geil! :) Ich mochte mein 5PS Zodiac auch sehr gern. Das RIB war dann eher ein Gelegenheitskauf, weil gerade guenstig zu haben.

cu
martin
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  #8  
Alt 16.03.2004, 16:26
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Shovelhead Shovelhead ist offline
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Hallo Helge,
ich habe mit 5 ps wohl eine der schwächsten Leistungen hier, habe aber immer sehr ordentliche Antworten zu meinen Fragen bekommen und nie das Gefühl gehabt, daß nur die grossen Boote hier im Forum was zählen. Dein Beitrag gefällt mir gerade deshalb sehr gut, weil du das mal deutlich aufzeigst. Was mir persönlich noch einwenig fehlt, sind Beiträge zu motorlosen Schlauchbooten. Da scheint nicht soviel Interesse zu sein.
__________________
Gruss,
Christoph

Ich bin das, was zurückkommt, wenn man dahingeht, wohin ich gegangen bin.
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  #9  
Alt 16.03.2004, 18:39
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Rotti Rotti ist offline
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Servus Helge!

Irgendwie ist es ja völlig egal mit welchem Boot man unterwegs ist. Ob mit Segelboot, Hartschale, Schlauchboot oder Rib. Wie in einem meiner Beiträge von mir erwähnt hat mein Chef ein 23iger Wellcraft Excel. Wenn ich mit ihm depadiere, dann weis ich oft gar nicht was ich sagen soll ,warum ich ein - in seinen Auge - Schlauchboot fahre. Klingt komisch, aber es ist so.
ICh für mich will eigentlich nicht darüber nachdenken warum ich ein Rib und nichts anderes fahre. Es macht einfach Spaß und es gefällt mir.

Mein Standpunkt:

Wenn mir etwas gefällt und mir Spaß macht, dann denke ich nicht darüber nach . Ich lass es so wie es ist

Deshalb bin ich begeisterter - Schlauchboot - Rib .- aufblasbares Preservativ oder wie immer die Leute sagen - Fahrer :coool:

Gruß Rotti
__________________
LG
Mathias

.


...

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  #10  
Alt 16.03.2004, 20:12
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Stephan-HB Stephan-HB ist offline
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was ist der Vorteil von einem Rib gegenüber

einem GFK? man hat seinen rettungsring immer dabei
Und das irgendwie wortwörtlich, weil damit kann man nicht "absaufen"
ich hatte mich letztes Jahr für ein Wiking Sport mit 15PS entschieden,weil ich nur einen Hänger hinter meinen Bus hängen kann (und das Angebot war günstig). Jetzt habe ich mich gegen ein RIB entschieden , weil mein Finanzminister (mit Recht) gegen so eine Geldausgabe war. So werde ichwohl die nächsten Jahre hier nicht so richtig reinpassen, ganz ohne FESTFENDER Preislich gesehen ist es wirklich egal was man sich (neu) holt, von der Sicherheit spricht ja wohl alles für ein RIB. So nebenbei: mit einem Wiking und 15 PS wird man von "den richtigen Motorbootfahrern" auch nicht für voll genommen, warum verstehe ich nicht-warscheinlich hat man nicht genug Geld für sein Hobby ausgegeben. Dazu sage ich nur::moon:
__________________
Wenn ich mal wieder Geld habe gibts ein RIB, endlich wieder mit motorisiertem Fender! guckst du hier:
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  #11  
Alt 16.03.2004, 22:19
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Berny Berny ist offline
Berny
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Im Prinzip stimmt es schon, je größer das Boot, desto angenehmer ist das Bootfahren.

Dennoch gibt es wiederum Abstriche aller Art.

Irgendein Boot bleibt unterm Strich über, und ich denke, das ist meistens das, was der Besitzer letztendlich eh will.

Ich habe ein Zodiac MK2, die Größe passt, ich kann es noch zusammen legen, das brauche ich, weil ich Wohnwagen fahre, andererseits ist es groß genug, um auch Ausflüge zu machen (2E+2K).
Ich werde vermutlich später mal auf ein Gespann mit Wohnmobil und Rib umsteigen, dies aber erst, wenn die Kinder nicht mehr mit auf Urlaub fahren.
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  #12  
Alt 16.03.2004, 22:29
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dodl dodl ist offline
nomen est omen
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Hallo,

Es ist nicht unbedingt nur angenehmer mit dem grossen Boot. Das ist einfach ganz was anderes. Und nicht unbedingt besser.

Kommt einfach drauf an, was man genau vorhat. Touren fahren mit 7m Boot oder einfach zum Spass rumheizen mit 3m Schlauch und 25PS mit Pinne. Ich hab noch die Bilder von Willis Rennsemmel im Gedächtnis :)
Das soll mal einer der Großrib besitzer nachmachen

Der eine will am Boot wohnen und garnicht so viel fahren, der naechste will ein grosses offenes Boot, und einer will halt einfach rund um den Campingplatz brettern und bei Rauhwasser garnicht bequem fahren, sondern von Kamm zu Kamm fliegen. Hat alles seine Berechtigung.

Wie dick der Schlauch sein soll und ob er unbedingt durchgehend rundherum gehen muss ist dann nur mehr Philosophie. Ist wie mit dem Segeln. Da frag ich mich immer wie man das aushalten kann mit so einem verbauten Boot tagelang unterwegs zu sein. Aber die Burschen moegen das. und am Wasser prosten wir uns froehlich mit einer Dose Karlovacko zu :)

cu
martin
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  #13  
Alt 16.03.2004, 23:09
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Horschtl Horschtl ist offline
Der aufm Schlauch tanzt
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Hallo,

da ich mit dem Wohnwagen :coool: in den Urlaub fahre und nur 1 Anhänger ans Auto passt, muß mein Boot in den Koferraum. Das geht natürlich besser, wenn man es ganz klein zusammenlegen kann, für eine 4 Meter lange Festrumpfschale mit Rettungsring habe ich keinen Platz:weissnich . Wenns gehen würde, könnte ich mir eher vorstellen, ein GFK-Boot zu kaufen, möglichst mit kleiner Kabine. Für ein Rib fehlen mir die Argumente, ich verstehe die Kombination nicht. Für was in aller Welt sind da die Schläuche aussenrum? Versteht mich bitte nicht falsch, wenn ich mir die Bilder von Michel von seinem Objekt der Begierde ansehe, das Selva mit den martialischen 2x100PS, dann juckts auch mir in den Fingern.:himmlisch
Es ist auch eine Geldfrage. Da ich in München nicht direkt am Wasser wohne, fahre ich nur ein paar Wochen im Urlaub mit dem Boot. Es ist eine nette Freizeitbeschäftigung, villeicht Leidenschaft, aber richtiges Geld, wie z.B. in meinen Wohnwagen, welcher ja als Unterkunft noch einen Mehrwert hat, möchte ich nicht investieren.:blemblem: Selbst wenn ich z.B. direkt an der Donau wohnen würde, kann ich mir es nicht sonderlich prickelnd vorstellen jedes Wochenende die selben paar Stromkilometer rauf und runter zu fahren. :hä:
Aber egal, es ist ja genug Platz auf dem Wasser, das jeder mit dem Schifferl glücklich werden kann, welches ihm am ehesten zusagt.

Im übrigen finde ich die Meinungsvielfalt und die Umgangsformen hier im Forum erste Sahne. Es finden viele kontroverse Diskussionen statt, die ich so in anderen Foren noch nicht gelesen habe.

Viele Grüße,
noch 6 Wochen bis Urlaub/Schifferl fahren...
:spiegelei

gerhard
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  #14  
Alt 17.03.2004, 10:16
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FAR FAR AWAY FAR FAR AWAY ist offline
TBFKADB600 *
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Boot Infos

Hallo Helge!

Du hast die Entwicklung sehr ausführlich und plausbel beschrieben!

Stimmt schon, ein grosses RIB hat mit einem einfachen Schlaucherl nicht wiklich viel gemeinsames mehr.

Allerdings steigen meist auch mit den Jahren die Anforderungen an ein Boot.

Ich habe auch in den 80ern mit einem Semperit Kat begonnen, das Segel ist bald einem kleinen Tomos gewichen. Dann folgte ein Bombard C2 mit immerhin schon passablen 25 PS am Spiegel. Alles im Kofferraum und nicht so teuer. Aber auch das Boot war irgendwann zu klein für unsere Ansprüche. Somit habe ich mich nach was "grösserem" umgesehen. Erst habe ich überlegt ein Explorer 480 zu kaufen, dann bedingt durch die Taucherei und "viel mehr Platz" wurde es ein Bombard DB600. Nur für drei, vier Wochen im Jahr hätte ich mir ein Boot in dieser Grösse auch niemels gekauft. Wir wohnen an der Donau, somit haben wir auch einen Wasserliegeplatz in Wien und nutzen das Boot auch neben dem Sommerurlaub.

@ Robert:
In Kroatien kann man dieses Phänomän wirklich beobachten:
Um ca. 11 Uhr beginnt die "Rush-Hour" da verlassen alle mit Kind und Kegel (auch oft der Bord-Hund) die Häfen und alles düst am schnellsten Weg in die überfüllten Buchten. Dann rasch den Anker gesetzt und ab in die Sonne.

So entsteht das typiche Klischee der Bootfahrer: "Mama" hat meist das Essen mitgebracht, die Kinder plantschen im Wasser, Papa dröhnt sich ein Bier nach dem anderen hinein,...
Am späten Nachmittag braust die Meute dann wieder heim in den Hafen,..
Sprit verbrauchen diese Boote im kompletten Urlaub sicher nicht viel, wer kaum fährt, braucht ja auch kaum Sprit.

Genau das will ich im Urlaub nicht erleben!!!

Daher suche ich mit meiner Familie oft einsame Plätze, dort ist dann zwar kein Sand (ist HR sowieso recht selten) aber man hat die Bucht meist allein, und das Wasser ist auch klarer.

Super ist auch, wenn wir am Abend von Kampor in die Stadt nach Rab mit dem Boot fahren, dann kann man direkt im Zentrum das Boot (oft in zweiter oder dritter Reihe) festmachen.
Die lästige Parkplatzsuche fällt hier weg.
__________________
lg Roman

*the Boater formerly known as DB600

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  #15  
Alt 17.03.2004, 10:50
Ferdi
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Hi Freunde,

hab die Diskussion interessiert verfolgt. Aber so ganz stimmen die gefühlmässig geäusserten Meinungen nicht.
Schaut mal da, in Um Links zu sehen, bitte registrieren , vielleicht können die Neuen es ja nützen und auch abstimmen, damit der Stand aktueller wird.
Aber 30% mit mehr als 4,5m und die restl 70% unter 4,5m würde doch eher für die Basis sprechen hier im Forum, oder nicht ?

lg
Ferdi
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