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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 03.03.2009, 12:08
Magnus Magnus ist offline
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Welche Boote sind für leichtes Wildwasser geeignet?

Hallo zusammen,

ich bin frisch zu diesem Forum dazugestossen, daher eine kurze Vorstellung: ich bin Magnus und wohne derzeit im Land der 160.000 Seen, in Finnland. Die Wassersportmöglichkeiten sind hier unbegrenzt und mit dem Gedanken, ein Schlauchboot anzuschaffen habe ich schon lange gespielt... dieses Frühjahr soll also eins her.

Ich habe mich bereits bei einigen Händlern nach guten Marken kundig gemacht und tendiere im Moment zu 2 verschiedenen Booten:

Suzumar DS-390
Qucksilver 380 HD

Dazu möchte ich mir einen Suzuki 15 S Aussenborder zulegen.

Beide Boote scheinen mir recht robust und da es hier im Finnischen Norden Massen an Nationalparks mit wunderschönen Flüsse gibt, möchte ich das Boot neben dem reinen Motorbetrieb auch zum Paddeln benutzen (z.B. für vier Leute mit Kanupaddeln), da z.T. in den Nationalparks keine Motoren erlaubt sind. In den mir bekannten Flüssen gibt es an einigen Stellen leichte Stromschnellen (Wildwasserskala I - II), die mit Rafting-Booten als "Familien-Rafting-Touren" befahren werden. Meine Frage: wie zuverlässlich und sicher sind reguläre Schlauchboote für solche Gewässerverhältnisse, bzw. könnt Ihr bestimmte Schlauchbootmarken für solch einen Einsatz empfehlen?

Beste Grüsse,
Magnus
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  #2  
Alt 03.03.2009, 12:33
Benutzerbild von Alf2T
Alf2T Alf2T ist offline
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schau´ Dich einmal hier um:

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habe allerdings kein mit 15PS motorisierbares Boot gefunden.

Kommt vermutlich darauf an, wie wendig das gewünschte Boot sein soll! (?)

Fußschlaufen und dgl. sollten auch nachrüstbar sein...

hier sieht man zum Beispiel (gegen Ende), dass dort auch sogar motorisierte Boote im Einsatz sind (als Rettungsboote):

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viel Spaß!
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lg. Alex


Wiedereinsteiger
47°18'55.14"N 11°32'43.83"E

Geändert von Alf2T (03.03.2009 um 12:38 Uhr)
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  #3  
Alt 03.03.2009, 12:40
Benutzerbild von HaraldGesser
HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo Magnus,

motorisierte Schlauchboote sind so konstruiert daß sie möglichst gut Spur halten, d.h. geradeaus laufen.

Von einem Raftingboot erwartet man das genaue Gegenteil: Sie sollen möglichst ohne großen Kraftaufwand auf kurzer Strecke gedreht werden können.

Diese beiden Eigenschaften schließen sich konstruktiv prinzipiell aus.

Das heißt daß Du mit den genannten Booten zwar im leichten Wildwasser fahren kannst (Wobei WW II schon sehr grenzwertig sein kann, da gibt es schon mal einen ordentlichen Stromzug, wenn auch in unverblocktem Gelände) und mit großer Wahrscheinlichkeit auch heil unten ankommen wirst, aber mit "Wildwasser fahren" hat das wahrscheinlich dann nicht viel zu tun, eher mit "vom Wildwasser gefahren werden".
Bekanntschaft mit Hindernissen aufgrund der mangelnden Manövrierbarkeit eingeschlossen.


Grüße

Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer
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  #4  
Alt 03.03.2009, 14:29
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Aia Aia ist offline
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Hallo,
das Grabner Ranger ist bis 15PS motroisierbar und eignet sich für Rafting. Wir sind mit der Grabner Outside bis ww4 gefahren, es geht aber mehr
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Grüssle vom Bodensee
Roland

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  #5  
Alt 03.03.2009, 14:37
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Comander Comander ist gerade online
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Oder man stelle sich vor daß 4 Mann im Boot jeder hat n Paddel bei genannten
Zitat:
Suzumar DS-390
Qucksilver 380 HD
jetzt mal schnell so 1km weit paddeln sollen
hab ich das so verstanden? Ich meine das ist Arbeit
Zitat:
neben dem reinen Motorbetrieb auch zum Paddeln benutzen (z.B. für vier Leute mit Kanupaddeln)
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas
Gruß Harry
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  #6  
Alt 03.03.2009, 14:48
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Mit den beiden von Dir genannten Booten würde ich paddeln und Wildwasser vergessen. Das ist dann lediglich ein "treiben lassen". Und wenn Du mal auf einem Fels aufsitzt, ist das feste Brett im Heckspiegel, das ja eigentlich für stabilität sorgt, eher ungünstig, kann hängenbleiben und herausgerissen werden.

Aus diesem Grund hat das Grabner Ranger

siehe hier:

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ohne steifes Heckbrett gebaut.

Bei dem von Dir angegebenen Zweck (Motorbetrieb mit 15 PS UND paddeln bis leichtes WW) dürfte dies das einzige Boot überhaupt sein, das für Dich in Frage kommt.

Ist aber nicht billig... dafür aber wahrscheinlich von weit besserer Qualität als Quicksilver oder Suzumar sein (ohne den alten Streit PVC - Hypalon aufwärmen zu wollen.

Klaus
Klaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #7  
Alt 03.03.2009, 15:02
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo,

Daß Grabner hervorragende Boote baut steht ausser Frage.

Das Ranger ist wohl eines der wenigen Boote die beides können. Preislich spielt es allerdings in einer besonderen Klasse: Rund zweieinhalb Tausend Euro sind fast das Doppelte dessen was etwa das Suzumar kostet.

Offen ist ob das Ranger in beiden Anwendungsbereichen vollwertig oder eher ein Kompromiss ist, das kann ich nicht beurteilen.
Konstruktiv ist es jedenfalls eher ein Raftingboot als ein klassisches motorisiertes Schlauchboot. Aber manch einer will genau das haben und ist bereit das Geld dafür auszugeben.

Wovon ich aber dringend abraten würde: Das Boot mit angebautem Motor als Raftingboot zu verwenden.



Letztlich geht das aber an Magnus' Frage vorbei. Er hatte ja explizit nach Suzumar DS-390 und Qucksilver 380 HD gefragt.



Grüße

Harald
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  #8  
Alt 03.03.2009, 15:12
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KlausB KlausB ist offline
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Mit angebautem Motor ins WW: sowieso nicht!

Sicher hat Magnus nach den anderen Booten gefragt; nur sind die eben NICHT für beide Zwecke geeignet.

Zum Ranger:

Bin das Ranger schon mit 10-PS gefahren. Bei glattem Wasser toll, bei Wellen wird es schon rumpliger, aber das Problem haben ja eigentlich alle zerlegbaren Schlauchis.

Gepaddelt bin ich nur ein paar Meter. Auf stehendem Gewässer kein Spaß! Bei leichtem Wildwasser, wo es gut fliesst, ist es aber sicherlich viel besser!

Wer mehr Wert aufs paddeln legt, und nur ab und zu motorisiert unterwegs ist, für den ist das Grabner Speed eine echte Alternative. Lässt sich gut paddeln und läuft mit 6 PS und 3 Erwachsenen ca. 28 km/h!

Wenn ich nur ein Boot haben dürfte, würde ich das wählen.

Ich habe mich aber dann doch für eine kleine Flotte unterschiedlicher Boote zu unterschiedlichen Zwecken entschieden.

KLaus
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Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #9  
Alt 03.03.2009, 15:35
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Zitat:
Zitat von KlausB Beitrag anzeigen

Ich habe mich aber dann doch für eine kleine Flotte unterschiedlicher Boote zu unterschiedlichen Zwecken entschieden.
So sehe ich das auch, die Gefahr bei "Zwittern" besteht oftmals darin daß sie den Aufgaben in allen Bereichen nicht wirklich gerecht werden. Die "Nachbesserungen" gehen erfahrungsgemäß dann richtig ins Geld.

Das Suzumar gibt es im Set mit dem 15-PS-Motor günstiger, das gesparte Geld als Grundstock für einen (gebrauchten?) Schlauchkanadier anzulegen ist sicher keine schlechte Wahl. Man ärgert sich weniger.


Grüße

Harald
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  #10  
Alt 03.03.2009, 16:52
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dievoggis dievoggis ist offline
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Servus Magnus,

Willkommen im Forum und Grüße nach Finnland (wo ich auch gerne mal hinfahren würde)
Wie die "Vorschreiber" schon sagten, ein Schlauchboot mit festem Heckbrett ist für das Fahren mit Motor gedacht und dafür auch konstruiert.
Sowohl mit dem Suzumar wie auch mit dem Quicksilver hast auf ruhigen finnischen Seen mit dem geplanten 15PS AB bestimmt viel Spaß.
Beim Wildwasserfahren wirst damit aber weniger Spaß haben. Die Teile sind einfach zu schwer und schlecht zu manövrieren.

Wenn´s unbedingt ein "Zwitter" sein soll, schau Dich nach einem gut erhaltenen Metzler Juca um. Das Heckbrett ist abnehmbar und das Gewicht ist unter 30Kilo. Das Juca kann bis 15 PS motorisiert werden und geht dann eben wegen des geringen Gewichtes ab wie die S....
Ich fuhr selbst ca. 6 Jahre eins. War ein gutes Boot.

Gruß Peter
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  #11  
Alt 03.03.2009, 17:38
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KlausB KlausB ist offline
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Zitat:
(gebrauchten?) Schlauchkanadier
vollkommen richtig, aber ich würde - wenn ich schon nicht EIN Boot für alle Zwecke nehme - lieber einen festen Canadier nehmen. Da gibt´s gebraucht gute Markenboote ab 500 Euro.

Und wenn man für den Motorbetrieb ein gutes gebrauchtes Metzler findet, hat man schon "Flaggschiff" und "Beiboot" seiner Flotte.

Klaus
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Klaus

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  #12  
Alt 03.03.2009, 20:33
Magnus Magnus ist offline
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Danke für all Eure Infos, ich hab mir fast schon gedacht, dass die genannten Schlauchboote für leichtes Wildwasser ungeeignet sind. Ich guck mir mal das Grabner ein wenig näher an, mittlerweile haben schon ein paar Arbeitskollegen Interesse an einem Gemeinschaftskauf angemeldet - die Finnen sind ja richtige Outdoorviecher und für sowas immer zu haben. Der höhere Preis spielt dann also keine so grosse Rolle mehr.

Ich kann Finnland als Urlaubsland und zum Bootfahren mit bestem Gewissen empfehlen. Es ist selten, dass man sich auf dem Wasser in die Quere kommt (nur 5 Mio. Einwohner, aber 160.00 Seen... Flüsse nicht mitgezählt). Motorisiertes Bootfahren ist hier übrigens ohne Sportbootführerschein möglich, ob das in allen Fällen so gut ist, lass ich jetzt mal dahingestellt...

Herzlichen Dank nochmal für Euren Input

Magnus
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  #13  
Alt 03.03.2009, 21:04
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Michel Michel ist offline
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vor allem haben Rafts ein ganz anderes Lenzsystem. Ich bin schon auf welchen gefahren, die hatten einen komplett offen Boden mit grössen Löchern rings um denBoden.
__________________
LG

Michel


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  #14  
Alt 03.03.2009, 21:15
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Aia Aia ist offline
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Hallo zusammen,
ich bin knapp 20 Jahre ein Metzeler Juca S bis WW5 gefahren, wir sind mit diesem Teil auch mit 25PS Yammi 2T über die Adria geflogen, total bekloppt ich weiss, war aber ein mords Spass
Das Ranger kommt der Juca jedenfalls näher als jedes andere Boot, da Luftboden und Luftspiegel
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Grüssle vom Bodensee
Roland

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  #15  
Alt 03.03.2009, 21:58
Magnus Magnus ist offline
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Zitat:
Zitat von HaraldGesser Beitrag anzeigen
Wovon ich aber dringend abraten würde: Das Boot mit angebautem Motor als Raftingboot zu verwenden.
Auf dem Kiiminkijoki, das ist der nächstgelegene Wildwasserfluss bei uns in FIN, werden Wildwassertouren mit Rafting-Booten angeboten, die hinten nen 5 PS Aussenborder montiert haben, der bei Nichtgebrauch in die Waaagerechte hochgeklappt wird. Der Motor wird nur bei Notfällen als Anlegehilfe oder als stimmungsaufhellende Maßnahme bei öden, kilometerlangen Flussabschnitten benutzt.

War gestern hier beim Händler, der doch tatsächlich ein Suzumar DS-390 + Suzuki 15 S für schlappe 2990,- EUR (anstatt 3880,- EUR) als Sonderaktion ausgeschrieben hatte. Als ich zuschlagen wollte, hat er mich erst mal aufgeklärt, dass die Sonderaktion mit Ablauf der 2008er Preisliste auch zu ende gegangen ist. So ein Sch****, der sollte doch froh sein, hier im tiefsten Finnischen Winter und bei Wirtschaftskrise überhaupt ein Boot zu verkaufen!

Grüsse vom Polarkreis,
Magnus
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