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  #1  
Alt 26.03.2009, 18:17
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Sicherung des Bootes auf dem Trailer

Hallo Freunde,

fand gerade einen guten Beitrag in BOOTE und möchte Euch diesen nicht enthalten in Anbetracht dessen, das die Boots-Saison bald wieder losgeht. Denn es ist so wichtig das Boot auf dem Trailer richtig zu sichern.

Siehe hier 2.Seite Beitrag von Ricky:

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Geändert von DieterM (26.03.2009 um 18:23 Uhr)
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  #2  
Alt 26.03.2009, 19:03
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HubiSepp
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Hallo Dieter,

ich hab mein Marlin mit 4 Gurten gesichert, 2 über´s Kreuz über achtern, einen Gurt vom Bug Rückwärts einen vom Bug gerade runter auf den Trailer das es nicht Hochschaukeln kann und das Slipseil hängt auch noch dran und alles 2 Tonnen Gurte, wenn mich da mein Boot noch Überholt dann Knallt es Richtig.

LG
Sepp
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  #3  
Alt 26.03.2009, 19:45
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Das sollte man auch beim Gebrauchtbootskauf in Italien berücksichtigt!
Man benötigt dort beim Kauf nicht nur wichtige Dokumente, es sollten auch gute Zurrgurte mit dabei sein, da die Italiener ihre Boot zum Teil recht abenteuerlich befestigen bzw. transportieren.

Gruß Michael
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Sorge dich nicht, was kommen könnte, sonst zahlst du im Voraus Zinsen für Schulden, die du vielleicht niemals machen wirst.
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  #4  
Alt 26.03.2009, 20:18
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Zitat:
Zitat von HubiSepp Beitrag anzeigen
ich hab mein Marlin mit 4 Gurten gesichert, 2 über´s Kreuz über achtern, einen Gurt vom Bug Rückwärts einen vom Bug gerade runter auf den Trailer das es nicht Hochschaukeln kann und das Slipseil hängt auch noch dran und alles 2 Tonnen Gurte, wenn mich da mein Boot noch Überholt dann Knallt es Richtig.

LG
Sepp
Ist doch klar! Du bist ja auch ein Profi vom Beruf her, da kann man es garnicht anders erwarten. Dagegen sind wir alle doch Amateure...
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  #5  
Alt 26.03.2009, 20:24
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Zitat:
Zitat von Freiheit Beitrag anzeigen
Das sollte man auch beim Gebrauchtbootskauf in Italien berücksichtigt!
Man benötigt dort beim Kauf nicht nur wichtige Dokumente, es sollten auch gute Zurrgurte mit dabei sein, da die Italiener ihre Boot zum Teil recht abenteuerlich befestigen bzw. transportieren.

Gruß Michael
Genauso ist es, Michael. In Italien werden die Boote echt abenteuerlich "angebändselt" am Trailer. Selten, das man dort ein echt korrekt verzurrtes Boot antrifft.

Aber dieser Beitrag sei nur eine Erinnerung daran, denn wir haben hier schon so viel darüber gechattet, das es fast weeeh tut ... und natürlich kann das bei uns eigentlich nicht mehr passieren ... oder doch?
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  #6  
Alt 26.03.2009, 23:22
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Leider hat der Ricky ja wohl gar keine Ahnung. Wir sprechen hier von Ladungssicherung durch niederzurren. D.h. durch Erhöhen des Auflagedruckes werden die Reibbeiwerte so verändert, daß die Ladung die erforderlichen Kräfte übersteht. Gefordert sind: nach vorn 2G, zu den Seiten 1,5G und nach hinten 1G. (1G=Gewicht der Ladung). Bei mir erreiche ich diese Werte nur mit Hilfe des vorderen Anschlages des Kiels.

Wollte man Ladungssicherung mit Laschketten vornehmen wollen, müssten wir im Winkel von max 45Grad nach allen Richtungen spannen können. Wer hat einen Trailer, der nach hinten und zu den Seiten größer ist wie das Boot ? - Zumindest nach hinten müsste es annährend ein Meter sein....

Ich glaube auch nicht, das unsere Spiegel (i.d.Regel Skiösen) in der Lage sind diese Kräfte aufzunehmen.

Als gelernter Speditionskaufmann und jetzt als verantwortlicher Fuhrparkleiter musste ich mich ausführlich mit Ladungssicherung beschäftigen.

Noch Fragen ? GERNE
__________________
Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt !
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  #7  
Alt 27.03.2009, 00:34
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Hallo Manuel,

eine Ladungssicherung auf Reibwerte aufzubauen geht auf einer Ladeplattform mit entsprechenden Ladungsgütern, da liegst Du ganz richtig. Aber schon mit verladenen rollenden Fahrzeugen/Baufahrzeugen mußt Du zu anderen Hilfsmitteln greifen. Und ich denke das weißt Du als Fuhrparkleiter sicher auch.

Jedoch geht das leider nicht mit Booten auf Trailern, die grundsätzlich mit Kielrollen und hinteren Seitenstützen ausgerüstet sind. Dazu ist die Dynamik der Trailer und deren Arbeitsweise mitsamt dem geladenen Boot zu berücksichtigen. Also muß man eine andere Ladungssicherung vornehmen.

Der vordere Windenstand am Trailer hat lediglich die Funktion der Stütze für die Winde beim Slipen des Bootes und der sicheren Positionierung des Bugs, daher wird er zur besseren Versteifung auch nach vorne hoch gebaut. Bei einem Auffahrunfall kann er das Boot mit desssem Gewicht niemals halten und würde nach vorne weggedrückt werden. Der Windenstand sichert auch das Boot gegen Abrutschen nach hinten bei der Fahrzeugbeschleunigung nach vorne

Moderne Bootstrailer, wie wir diese insbesonders für unsere RIBs benutzen, sind mit Rollen und Rädern für das Easysliping ausgerüstet. Für diese ist eine Dreipunkte Befestigung dringend zu empfehlen.

Zweimal hinten an den Seiten nach unten damit das Boot feste auf den Trailer gesichert wird und hinten auf dem Trailer nicht arbeiten kann, so auch nicht nach rückwärts abrutschen kann. Dazu empfiehlen sich die hinteren beiden Schleppösen zu verwenden.

Und dann der Dritte Punkt vorne am Bug mit einem soliden Gurt nach rückwärts um ein absolutes nach vorne Rutschen zu vermeiden bei einem Auffahrunfall oder plötzlicher Notbremsung. In Italien werden dafür auch des öfteren sogar Ketten statt Gurt eingesetzt. Hinzu kommt ein zusätzlichen leichter Gurt direkt nach unten um das Bugwippen zu vermeiden.

Hubisepp (Berufskutscher! siehe weiter oben) macht es richtig. So auch viele andere hier. Übrigens sind bei vielen RIB-Fabrikaten die Schleppösen hinten und die Ankeröse vorne nach innen verlängert und dort auch mit einer Öse versehen. Die dient dann für den serienmäßgen Kranungsgurt, um das Boot mit Kran zu händeln.

Achja, das Bild vom Ricky aus dem BOOTE Forum sollte eigentlich Anschauungsmaterial sein, was passiert, wenn ein Boot falsch gesichert wird auf dem Trailer und sich nach vorne selbstständig macht, aus welchen Gründen auch immer.

Die Gurte, die wir im allgemeinen verwenden, sind in der Regel auf das Gesamtgewicht des Bootes mit mind. dreifacher Absicherung ausgelegt. Gute Trailerbauer liefern diese gleich mit und bestücken diese mit Schnapphaken und nicht nur mit offenen Haken. Und die wichtige Aussage hier ist: robuste Gurte verwenden und richt vergurten!

Geändert von DieterM (27.03.2009 um 00:42 Uhr)
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  #8  
Alt 27.03.2009, 20:46
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Boot Infos

Hallo Dieter.

Nix geht ohne Norm: VDI2700 wird als Rechtsgrundlage angesehen.
Unter :Um Links zu sehen, bitte registrieren kannst Du und alle anderen lesen was ich gemeint habe. Auch eine Sicherung auf einem Trailer ist ein Niederzurren und auch die Rollen haben gewisse Verzögerungswerte. Ich gebe Dir recht, daß durch eine von der vorderen Öse schräg nach hinten verlaufende Sicherung direktzurrende Wirkung ausgeht. Bitte berechne Dir mal nach den dort angegebenen Formeln, welche Kräfte erforderlich sind, um Dein Boot durch die genannte Hecksicherung zu sichern. Du wirst darauf kommen. was ich meinte.


Egal: Alle sicherenden Kräfte zusammen müssen die Ladung am Ende sichern.
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Manuel
LK Göttingen, Südniedersachsen


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