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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden. |
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Vorstellung und Frage
Hallo Zusammen,
ich bin Peter, 42 Jahre alt und neu im Bereich der RIB. Ich hatte 5 Jahre ein kleines Kajütboot aus Holz und möchte mich nunmehr verändern. Habe bereits mein neues Boot gefunden und holfe das nächste Woche ab. Es wird ein Lomac e-sea 580 mit 90 PS Yamaha aus dem Jahr 2002. Überwiegend fahre ich das Boot auf der Fulda in Kassel und der sich anschließenden Weser, möchte aber auch die Mobilität nutzen und im Sommer auf der Schlei oder Donau fahren, ggf. auch Gardasee, Mittelmeer usw. Da ich neu bin im Bereich der Schlauchboote würde mich interessieren, wie eine gute Überwinterung im freien erfolgen kann (bzw. ob das überhaupt geht) und wie ich eine gute Versicherung für das Boot bekomme. Ansonsten freue ich mich auf den Austausch. Viele Grüße und schönen Abend aus Kassel... |
#2
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Willkommen im Forum Peter
![]() Erst einmal Glückwunsch zum neuen gebrauchten Rib ![]() Hast dir ja schöne Fahrgebiete ausgesucht und ich glaube da hast du viel Spass mit dem Boot. Die Schlei (Ostsee) kenne ich sehr gut und ist ein tolles Fahrgebiet mit natürlich Geschwindigkeitsbegrenzung. Aber auf der Ostsee kannst du die mit 90Ps austoben. Die Versicherungen solltest du vergleichen und schauen was dir wichtig ist. Nur Haftpflicht oder auch Kasko (plus). Viel Spass mit dem Rib und natürlich auch hier im Forum ![]()
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#3
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Die Lagerung im Freien ist eigentlich kein Problem. Plane/Persenning drauf ist eh klar und am Motor achtet man halt auf die Prozedur zum Einwintern.
Beim 70er Yamaha hab ich gerade im Kopf, dass man die Spritleitungen möglichst entleert und den Filter auch, dann ein bisschen mit fogging oil rumsprüht, durchaus auch beim Lufteinlass bis er nahezu ausgeht. Ich bevorzuge die ebenfalls im Manual angegebene Option, Kerzen raus, ein Löffel Öl in den Zylinder und per Hand nochmal drehen. Ist auch ein idealer Zeitpunkt um Motoröl und Getriebeöl zu wechseln. Ich mache zur Sicherheit noch den Filter /Wasserabscheider den ich vor dem Motor habe, auch leer. Wenn ich kurz vor Temperaturen unter Null noch fahre, dann wische ich alles ordentlich trocken und achte drauf, dass das Kühlsystem möglichst komplett entleert ist. Also eine Weile den Motor ganz runtertrimmen. Im Wasserpumpengehäuse wird immer ein wenig anfrieren, aber solange man nicht startet, egal. Dem Boot selbst ist der Winter egal. Ich entferne nur hin und wieder die schweren Eisplatten von der Plane. Batterie lasse ich drin. Klug ist das nicht, heuer werde ich sie wohl mit nach Hause nehmen und pfleglicher behandeln ![]() cu martin |
#4
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Servus Peter
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Ich selbst drehe nur den Benzinhahn zu und lasse den Motor ausgehen. Zündkerzen raus drehen habe ich beim 2 Takter gemacht.Ich bau ledig nur die Batterie aus und den Kühlschrank und auch die Bravo Pumpe und die Polster, die kommen in den warmen Keller. Kannst ja mal Fotos einstellen, Lomacs sind immer gerne gesehen ![]() Wenn du ein Fließgewässer befährst , poste es hier, vielleicht macht jemand mit ![]()
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3 Dinge braucht der Mann: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#5
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Hallo Peter,
herzlich willkommen hier im Forum. ![]() ![]() Glückwunsch zu Deinem "neuen" RIB. Eine Überwinterung im Freien, naja, ich würde auch lieber nach einer Scheune, oder so suchen, oder vielleicht zumindest ein Zelt, wäre nicht schlecht.. ![]() ![]() Zur Versicherung, da bin ich bei Gallion und bin zufrieden, ![]() ![]()
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Grüße aus dem Schwarzwald und so oft wie es geht vom Bodensee, oder Oberrhein. ![]() Markus Nach der Saison, ist vor der Saison, also freuen wir uns auf die kommende. „Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt” Wer gute Freunde hat, ist wahrlich reich, denn die meisten sind Gold wert und einige sogar unbezahlbar. Marlin 500, Yamaha 60 PS 4 Takt. Chronik: Marlin 440S, Yamaha 40 PS 2 Takter, Zeepter 330 Al, Sail 9,9/15 PS mit 4 Takten, Trailer Eigenbau, Johnson 6/8 PS u. Johnson 20 PS. |
#6
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Kleiner Einwand zur Scheune, oder vielleicht habt ihr das Problem ja im Griff?
Wenn ich in der Garage eines Freundes am Boot arbeite, lasse ich es keine Nacht unbeaufsichtigt weil es sich im Bus der in der Garage daneben steht, binnen einer Woche die Mäuse bequem machten. Und da ich die Babys nicht killen wollte, blieben sie da auch eine Weile. Am Boot hätte ich das nicht so gern. cu martin |
#7
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Zitat:
Nur interessehalber, wie lässt du das Boot die ganze Nacht beaufsichtigt, hältst du da Mäusenachtwache? ![]() ![]() ![]()
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Ich bin jetzt in einem Alter, in dem dir der Körper am nächsten Tag ganz leise ins Ohr flüstert: mach das nie, nie wieder. Liebe Grüsse Andreas |
#8
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Ich arbeite meistens die Nacht durch, oder wenn ich doch schlafen will leg ich mich neben den Jockey auf den Boden.
cu martin |
#9
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In meiner Halle gibt es Nagetiere, aber vom Boot wollten die noch nie etwas! Wichtig ist halt, daß keinerlei Fressen am oder im Boot ist.....
Ingo |
#10
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Alles überhaupt kein Problem, gute UV resistente Folie übers Boot ziehen so das die Luft zirkulieren kann.
Antrieb runter fahren wie Martin beschrieben und Batterie raus und Getriebeöl wechseln. Damit bis du schon mal auf der sicheren Seite. So stehen in den Marinas Tausende Boote den Winter über, und es schadet den Booten nicht. Vergammelt sehen die Boote die ohne Abdeckung im Winter draußen stehen.
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
#11
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Zitat:
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Grüße aus dem Schwarzwald und so oft wie es geht vom Bodensee, oder Oberrhein. ![]() Markus Nach der Saison, ist vor der Saison, also freuen wir uns auf die kommende. „Navigation ist, wenn man trotzdem ankommt” Wer gute Freunde hat, ist wahrlich reich, denn die meisten sind Gold wert und einige sogar unbezahlbar. Marlin 500, Yamaha 60 PS 4 Takt. Chronik: Marlin 440S, Yamaha 40 PS 2 Takter, Zeepter 330 Al, Sail 9,9/15 PS mit 4 Takten, Trailer Eigenbau, Johnson 6/8 PS u. Johnson 20 PS. |
#12
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Nager lieben PVC, Abdeckplanen, ..... - vor allem, wenn sie leicht drankommen/ das Boot Bodenkontakt hat.
Getriebeöl sollte vor dem Einwintern kontrolliert werden. Ist es milchig, ist Wasser drin. Bei richtigem Frost dehnt es sich aus und kann das Unterwasserteil zum Platzen bringen. Ein Unterwasserteil ist richtig teuer. Steht das Boot im Freien, muss es so abgedeckt sein, dass die Luft noch zirkulieren kann( Lufthutzen in der Bootsplane o.Ä. ). Ist es zu gut eingetütet, ist es beim Auswintern mit Stockflecken übersäht. Peter, wir teilen das gleiche Fahrgebiet( Oberweser/ Fulda ). Heuer habe ich keine VK mehr, da ich 18/ 25/ 30/ 40 PS Zweitakter fahre. Der finanzielle Schaden ist überschaubar. Bei anderen Booten mit neuen Motoren( Tohatsu 70 TLDI/ Yamaha F 100 ) hatte ich eine VK. Ich hatte mit dem Tohatsu auch einen VK Schaden( neues Unterwasserteil ). Die Oberweser ist halt ein tückisches Gewässer, dass man kennen muss. In den Sommermonaten hat man, wenn es gut läuft eine Wassertiefe von 1,20 m. Der Untergrund ist steinig/ hart. Die Strömung ist hoch und es gibt einige Kanuten, die meinen, dass ihnen die Weser gehört und in der Flussmitte und in den Außenkurven fahren, wo sie nicht hingehören. In der Regel hat man in der Flussmitte und in den Außenkurven genug Wasser unterm Boot. Bei Höxter, Herstelle und Bad Karlshafen gibt es tückische Stellen- da sind die Außenkurven flach. Am besten Du fährst erst mal alles schön vorsichtig/ langsam mit Echolot ab( nur dann hilft Dir ein Echolot ), besorgst Dir Gewässerkarten und sprichst mit örtlichen Bootsfahrern. Montiere keinen Edelstahlpropeller! Wenn es länger oder stark geregnet hat, steigt die Weser schon mal schnell an. Dann sollte man ca. 3 Tage warten, bevor man dort wieder Boot fährt. In den ersten Tagen kommt ne Menge Treibholz mit. Ab ca. 2,40 m sind die Steinbuhnen unter Wasser. Du solltest also wissen, wo die Steinbuhnen sind. VK oder Haftpflicht musst Du selbst entscheiden? Ein neues Unterwasserteil für einen 90 ziger Yamaha ist teuer/ ein Gebrauchtes schwer zu bekommen. Wenn Du vernünftig fährst- meine Erfahrungen beachtest, reicht eigentlich die Haftpflicht. Vielleicht brauchst Du mal nen neuen Propeller- mehr aber auch nicht. Machst Du Halligalli auf dem Wasser( bretterst dicht am Ufer- an den Buhnen entlang, ziehst Kreise auf der Weser - nicht zu empfehlen) ist eine VK zu empfehlen- vor allem wenn Du keine 3500€ für ein neues Getriebe liegen hast. Das darfst Du bei der Schadensmeldung aber nicht so schildern. In ca. 28 Jahren hatte ich nur einen VK Schaden( 3500€ ) und vielleicht 1-2 Mal leichten Grundkontakt mit dem Propeller. Kontakt mit Treibholz hatte ich mehrfach- zum Glück immer ohne Schäden. Manchmal kommen da auch etwas größere Hölzer mit runter. Also immer schön nach vorne schauen und bei blendender Sonne eine Brille tragen. .
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Danke ! Geändert von Coolpix (17.10.2025 um 18:15 Uhr) |
#13
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PS:
Fahren wir mit der Wesergruppe, lasse ich gerne anderen die Vorfahrt und fahre sicher hinterher. ![]() Auf der Oberweser ist ein Ersatzpropeller dringend zu empfehlen.
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Danke ! |
#14
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Zitat:
Ausser du fährst ein neues Modell von Mercury, die laufen nämlich nicht leer und werden mit Frostschutzmittel gespült. Daher ist die Gefahr für Frostschäden sehr gering, mein altes Schlauchboot stand auch über 10 Jahre Jahre im freien Sommer wie Winter.
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Gruß aus Nordwestdeutschland Heinz |
Dieser User bedankte sich für den Beitrag von Heinz Fischer | ||
schwarzwaelder50 (Gestern) |
#15
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Da fällt mir einiges ein zu Coolmans Äußerungen
![]() ![]() Interessant wies bei euch zugeht,an der Oberweser ![]() ![]() ![]() Wegen Mäuse: nicht unbedingt auf PVC.2 Jahre lang lagerte ich mein C4 in der Scheune (=PVC) hatte nie Probleme damit obwohl mein Scheunennachbar und Freund Fallen für die Nager aufgestellt hat ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() dann: Zitat:
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3 Dinge braucht der Mann: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
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