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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

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  #1  
Alt 23.02.2005, 20:22
schmidxa
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BULLDOG Leichgewichtsanker?

Hallo,
ich möchte mir einen Plattenanker kaufen und bin dabei auf den BULLDOG Leichgewichtsanker gestossen. Der Vorteil wäre, dass angeblich ein 1,5kg BULLDOG Anger für mein Boot (5m) ausreichend ist. Weiterhin sollen die BULLDOG Anker eine extreme Haltekraft haben. Ein "normaler" Plattenanker für mein Bootchen sollte so 6 kg wiegen. Hat da jemand Erfahrung mit solchen Alu-Ankern?
Xaver
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  #2  
Alt 23.02.2005, 21:24
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Hallo Xaver,

der DieterM hat glaub ich so einen in gebrauch.

Er wird dir sicher einiges dazu berichten.

Ich werde mir wahrscheinlich selber einen Basteln.

lg Reini
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  #3  
Alt 23.02.2005, 21:51
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Hallo Xaver,

ja richtig, ich verwende schon seit gleich 15 Jahren einen 1,8 kg FORTRESS Guardian aus USA in Seealuminium. Das ist eine Version Danfors auch Plattenanker genannt, den ich mit Wirbelschäkel an einer 14 mm Bleiankerleine 30 m lang fahre. Hält bombig in Sand/Erde bis über 1 t Bootsgewicht, und hat den Vorteil, wenig Gewicht ins Boot zu bringen. Er hält nicht in verkrauteten und steinigen Ankergründen. Dafür habe ich für mein letztes Boot einen 6 kg Lewmar DELTA Plugscharranker anBord zum Auswechseln an der Bleiankerleine zugelegt. Als Heckanker verwende ich einen 3,5 kg Steckanker mit 3 m Kettenvorlauf und 8 mm Ankerleine. Neu ist noch eine Sanderdbohranker für den Strand (Bug zum Meer geankert und Heck zum Strand ausgerichtet aber noch frei schwimmend im Wasser). Diesen bekomme ich in den nächsten tagen von AWN, wo auch die oberen Anker geliefert werden können.

Schaust hier

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An den Stabenden vom FORTRESS habe ich Kunststoffkugelkappen (=Türanschläge) mit 2 Komponentenkleber drüber geklebt zum Schutz der Wände im Ankerkasten.

Habe leider noch nie was von Bulldog-Anker gehört, was ist das?
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  #4  
Alt 23.02.2005, 21:56
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Hallo Dieter,

schau mal hier,

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lg Reini
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  #5  
Alt 24.02.2005, 11:23
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Berny
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Blöde Frage

Ich habe zu diesen Ankern mal eine blöde Frage.

So wie aussehen, müßten die ja beim Auswerfen verkehrt am Grund liegenbleiben, oder ist da ein anderer Grund vorhanden, warum diese Anker richtig am Grund ankommen ?

Diese Art des Ankers sieht sehr gut und praktisch aus, besser wie mein derzeitiger 8 Kg Klappanker.
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  #6  
Alt 24.02.2005, 12:18
schmidxa
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Hallo Dieter,
habe da Bedenken wegen Aluminium (Stabilität) und dem geringem Gewicht.
gibt es einen Unterschied zwischen diesen BULDDOG und Deinem FORTRESS Anker?
Xaver
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  #7  
Alt 24.02.2005, 12:44
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Hallo Berny,

früher am ZODIAC und dem WIKING Schlauchbbot hatte ich auch einen 4 kg Klappanker, es lag nicht am Gewicht mit der 3,5 m Kettevorlauf + Ankerleine, sondern die Flunken rutschten und rutschten ... er griff einfach nicht bei Belastung, und das mit einem leichten Schlauchboot! Der Klappanker macht nur Sinn in Felsenbereiche, da kann er sich aber verklemmen und ... dann darfst Du danach tauchen um ihn wieder freizubekommen (3 x passiert!) wenn die ihn mit Vorwärtsfahrt nicht ausbrechen kannst.

Darauf kaufte ich mir den 1,8 kg FORTRESS mit Bleiankerleine und das Problem war gelöst. Heute verwende ich diesen Anker nach wie vor und bin immer noch begeistert von ihm, es ist mein Hauptanker am jetzigen RIB und hat sich dort auch bewährt. Und die Danforth Bauweise ist ja auch ein Garant für das gute Greifen besonders auf sandigen und erdigen Böden. Im Schlauchboot spart er mächtig Ballastgewicht.

Den 3,5 kg Steckanker als Heckanker ist auch nur ein bedingt greifender Anker an meinem Boot. Richtig auf Zugkraft läßt er auch zu wünschen übrig, deswegen habe ich den Sanderdbohranker zusätzlich geordert bei AWN für dieses Jahr.

Ich finde, Ankertechnik ist eine spezielle Sache die sehr stark von der Qualität des Ankerbodens abhängt. Dementsprechend sollte man den Anker wählen, und dabei berücksichtigen, das die meisten Ankerböden sandig sind. Klappanker sind da so eine Sache, sie sind billig und haben aber keine Greifkraft egal wie schwer, das wird beim Verkäufer, wenn er sich überhaupt auskennt, meistens verschwiegen. Neben der Danforth Bauweise sind die schweren Pfluganker die besten Universalanker, jedoch auch entsprechend teuer. Der DELTA ist da noch am günstigsten.

Es gibt eine ganze Reihe von weiteren bewerten Fabrikaten mit anderen Ausformungen des Ankers, das muß aber jeder für sich herausfinden, was ihm da besser konveniert.

Vielleicht noch etwas zur Korrosionsfestigkeit. Verzinkter Stahl ist kostengünstig in der Fertigung, jedoch nach kurzer Zeit im Salzwasser stark korrodiert, zuerst ist das Zink Coating dran, dann kommt der Stahlrost. Seealuminiu wird bei FORTRESS mit Magnesium legiert, und zeigt überhaupt keine Korrosionsspuren in der See. DELTA Anker von Lewmar werden in einer Stahl-Mangan Legierung geschmiedet, ist unverwüstlich. Von Edelstahl-Ankern halte ich daher überhaupt nichts außerdem unbezahlbar. Aber hier muß jeder für sich entscheiden wie er sein Boot ausrüstet.
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  #8  
Alt 24.02.2005, 13:12
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Hallo Xaver,

ich sagte ja schon, das der Bulldog mir unbekannt ist. Aus dem von Reini eingestellten link geht nicht Näheres hervor. Aber sprich dochmal Deinen Lieferanten auf die Unterschiede zum FORTRESS an? Die Details zum FORTRESS kannst Du aus dem FORTRESS link aus USA in deutscher Sprache weiter oben entnehmen. Da stehen auch die Auswahlkriterien drin zur Wahl des Ankers und auch Vergleiche zu anderen Versionen.

Ich hatte am Anfang, als mein MARLIN RIB kam auch Bedenken wegen der 1,8 kg. Als ich ihn vor 15 jahren kaufte, sagte mir Herr Geis (Weise Wassersport/München), der hält über 1 t Bootsgewicht problemlos. Inzwischen hat sich dieser leichte Anker bereits mehrfach bewert, da wir immer wieder ankern, und das vor Welle und Wind. Der hält das Boot mit uns drauf mit runden 850 kg felsenfest. Anfangs hatte ich unten die Lage in 3 m Tiefe bei Sandboden immer wieder kontrolliert. Nach mehreren Stunden Wellenschwell verschwindet der Anker vollkommen im Sand und Du siehst ihn nicht mehr. Verschleiß hat er jetzt auch nach rund 15 Jahren keinen, und verbogene Flunken schon garnicht.

Wenn Du Zweifel hast, dann kannst Du ja den 3,3 kg FORTRESS Guardian nehmen, aber vielleicht paßt er dann nicht mehr in Deinen Ankerkasten, das sollte man auch berücksichtigen. Ob der Bulldogg (???) die gleichen Qualitäten aufweist, weiß ich nicht.
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  #9  
Alt 24.02.2005, 13:59
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Hallo Xaver,

bei dem von dir genannten Bulldog-Anker dürfte es sich um einen Nachbau des Fortress-Ankers von Dieter handeln.
Sieh mal hier die beiden Links:

Als erstes der Fortress-Anker FX7 mit 1,8 kg der Preis beträgt doch beachtliche 149,95 €uronen. Teuer aber wahrscheinlich das original.
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Als zweites der Bulldog-Anker, Type 6 mit 1,5 kg etwas leichter aber doch deutlich billiger. Der Preis beträgt 79,90€uronen
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Ich werde mir auf jeden Fall einen nachbauen.

lg Reini
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  #10  
Alt 24.02.2005, 15:19
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Ja Reini,

es gibt aber auch den G7 (Guardian), für den ich damals ca. DM 100 hingelegt habe. Der müßte heute bei max. Eur 75-80 zu haben sein. Der F7X ist die Version der Coast Guard in USA.

Der Bulldogg scheint tatsächlich ein Nachbau zu sein, denn er führt all die Vorteile vom FORTRESS auf. Möglicherweise sind die Patente ausgelaufen?
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  #11  
Alt 29.04.2005, 22:28
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ZarRottiKer
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Hi Xaver, was ist es denn nun geworden??

Klär uns auf bitte, denn ich bin auch noch am studieren . Mir hängt das ewige raufziehen meines 7kg. Klappankers am Nerv....

Gruß Mathias

Hier noch eine Beschreibung des Fortress Systems gesehen bei Um Links zu sehen, bitte registrieren

Dieser Anker ist einer der Besten, sehr leicht, aus hochfestem Aluminium, seewasserbeständig und hart "eloxiert" hergestellt. Er lässt sich auf zwei verschiedene Schaftwinkel einstellen, eine Stellung "Sand und harte Untergründe" und die zweite Stellung für "weiche Untergründe". Heutige seewasserbeständige Aluminiumlegierungen sind hochfester als die gebräuchlichen Stahllegierungen und weisen eine vergleichbare Zähigkeit auf. Die Korrosionsbeständigkeit ist besser als bei feuerverzinkten Stahllegierungen. Die Wirkung des Ankers beruht auf seiner exzellenten Eigenschaft sich leicht einzugraben. Entscheidend für die Haltbarkeit des Ankers im Ankergrund ist das Gewicht der Grundmasse über dem Anker nach dem Eingraben, von der Größe der Flunken, sowie der Zähigkeit des Ankergrundes und nicht das Gewicht des Ankers. Bei Yachten könnten Anker die nur mit ihrem Gewicht halten (Muringblöcke) selbstredend nicht mitgeführt werden. Der Anker muss grundsätzlich in den Ankergrund "eingefahren" werden. Notwendig ist, dass beim Einfahren die Kette oder Leine im Bereich des Ankers auf dem Grund liegt oder einen flachen Winkel zum Grund bildet. Deshalb ausreichend Kettenlänge geben und ohne Hektik "genüsslich" einfahren, es zahlt sich aus.
__________________
LG
Mathias

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...

Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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  #12  
Alt 01.05.2005, 21:45
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Bulldog

habe einen Bulldog ersteigert. Sieht von der Bauweise genauso aus wie der Guardien den ich bei Pieper in Gladbeck gesehen habe.

Leider noch keine Gelegenheit gehabt ihn auszuprobieren. Erfahrungsbericht folgt also noch.

Gruss

Peter
__________________
Gruss

Peter

c'est mieux de regreter quelque chose qu'on a fait que regreter quelque chose qu'on a jamais fait
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  #13  
Alt 01.05.2005, 21:56
Attila Attila ist offline
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Habe mir letzte Woche bei SVB den Bulldog-Anker bestellt, Lieferzeit 2 Tage. Test heute am Rhein. Bin hellauf begeistert. der Anker ist leicht und in 2-3 Minuten zusammengebaut. Bei einer Wassertiefe von ca. 4 Metern und einem Ankerseil von ca 10 Metern hielt der Anker trotz Strömung und Wind Bombenfest. Und das über etwa 2 Stunden. Dann habe ich die Sonne nicht mehr ausgehalten. Aber ich kann den Anker nur empfehlen. :sonne:
Gruß
Sören
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  #14  
Alt 01.05.2005, 22:08
schmidxa
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Hallo Mathias,
habe mir zwischenzeitlich im ebay einen neuwertigen Fortress Guardian G11 (2,7 kg, eine Nummer größer als der von Dieter) für 25 € ersteigert. Das Teil wiegt zwar nichts ist aber "riesig" (passt gerade so in den Ankerkasten). Meine Frau war ganz begeistert über das leichte Teil. Ich habe noch eine 3 m Edelstahlkette (6 mm) mit Wirbelschäkel als Kettenvorlauf drangebastelt. An den beiden Enden habe ich noch Türstopper montiert (Tipp von Dieter) damit im Ankerkasten nichts beschädigt wird und zwecks Reduzierung der Verletzungsgefahr.
Hab das ganze noch nicht gewogen, wiegt aber bestimmt mehr als mein alter 6 kg Klappanker (ohne Kettenvorlauf).
Einen Praxistest kann ich Dir erst Ende nächster Woche präsentieren.
Da wollen wir einen "Männerausflug" und Funktionstest vor Pfingsten auf der Donau (schätze ab Kehlheim) machen.
Xaver
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  #15  
Alt 01.05.2005, 22:10
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Freunde,

stelle gerade fest, das das Plagiat Bulldog teurer verkauft wird als das Original!

Der FORTRESS-Guardian 1,8 kg steht im Compass-Katalog 2005 mit Eur 69,96 unter Bestell-Nr. 513106.

@Xaver: das Wetter nächstes Wochende wird leider nix besonderes. An diesem Wochende gestern/heute hättest Du raus müssen. Wir hatten zwei Gartentage vom Feinsten. Dafür saß ich 3 x im Boot in der offenen Garage ... einfach so... :biggrin:
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