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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 21.11.2006, 19:24
uprugby uprugby ist offline
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Kiel für Sevilor 500

Ich habe mir ein Sevylor 500 zugelegt. Bei der Jungfernfahrt habe ich festgestellt, daß der Geradeauslauf nicht opimal ist.
Deshalb möchte ich einen Kiel anbauen.
Wer hat schon Erfahrungen damit gesammelt?
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  #2  
Alt 21.11.2006, 19:46
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo Mann oder Frau ohne Namen,

was ist ein Sevylor 500?

Weder bei Sevylor selbst noch über Google findet sich soetwas.

Willst Du an ein Badeboot einen Kiel ankleben???



Harald
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  #3  
Alt 22.11.2006, 07:25
Seelöwe
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Zitat:
Zitat von uprugby
Ich habe mir ein Sevylor 500 zugelegt. Bei der Jungfernfahrt habe ich festgestellt, daß der Geradeauslauf nicht opimal ist.
Deshalb möchte ich einen Kiel anbauen.
Wer hat schon Erfahrungen damit gesammelt?
Hallo
Kann es sein das dein Boot ein Kajak von Sevylor ist?
Aus welchem Material ist das Boot?

Gruß Jürgen
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  #4  
Alt 22.11.2006, 10:49
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Zitat:
Zitat von uprugby
Ich habe mir ein Sevylor 500 zugelegt. Bei der Jungfernfahrt habe ich festgestellt, daß der Geradeauslauf nicht opimal ist.
Deshalb möchte ich einen Kiel anbauen.
Wer hat schon Erfahrungen damit gesammelt?
Hmmm, je nachdem was das hier wohl für ein Boot ist, kann man an jedem Boot einen verdickenden Wulst aus Gummi von außen auf den Kiel kleben, der den Geradeauslauf verbessert. Dieses Material kannst Du bestimmt bei Frank dem Holländer (siehe ganz oben Schlauchbootreparatur) bekommen.

Bei einem Schlauchboot wird ein solcher Wulst nur auf den ersten 2/3 aufgeklebt von vorne nach hinten, um die Wendigkeit nicht zu verschlechtern. Der Geradeauslauf verbessert sich aber entschieden. Hatte in den 80er Jahren einen WIKING-Wulst auf den Luftkiel meines ZODIAC-Schlauchbootes geklebt und entsprechende positive Erfahrungen damit gemacht.

Die WIKING-Werft in Hofgeismar hat jd. seit letzem Jahr entgültig geschlossen, und das übriggebliebene Ersatzteillager wird inzw. weiter abverkauft. Ob dort noch solche Kiel-Wulste (Meterware) zu bekommen sind, weiß ich nicht.

Eigentlich wäre es schön, wenn Du uns ein bischen mehr aufklärst was Du da für ein Boot hast, und bitte auch Deinen Namen nennst.
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  #5  
Alt 22.11.2006, 13:00
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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So,

nachdem ich im Profil von ??? nachgesehen habe weiß ich jetzt auch um was es geht: um ein Sevytex SVX500 Kajak. Aus PVC-Polyester-Gewebe mit Hochdruckboden.
Das klingt nach einem recht brauchbaren aufblasbaren Kajak, sicher kein Badeboot.

Das Problem mit dem nicht optimalen Geradeauslauf ist aber kein konstruktives sondern ein fahrtechnisches: Kajaks haben konstruktionsbeding und auch so gewollt keinen Geradeauslauf. Für den muss der Fahrer sorgen.

Ich kann mich noch gut an meine erste Fahrt mit einem Wildwasserajak erinnern: Die Flußbreite hatte nicht ausgereicht so wie ich Zickzack gefahren bin.
Meine erste Idee: Das Boot taugt nichts. Also flugs ein zweites gekauft. Das Ergebnis war das gleiche.

Was hilft: Üben.
Nach der dritten Fahrt war das Problem vom Tisch, die Boote fuhren genau dahin wo ich hinwollte.
Mittlerweile gebe ich Anfängerkurse und weiß daß jeder, der zum ersten Mal in einem solchen Boot sitzt zu Beginn verzweifelt. Aber es ist lediglich eine Frage der richtigen Paddeltechnik. Die lässt sich in einem Kurs natürlich schneller lernen da Fehler dort sofort korrigiert werden, aber auch als Autodidakt wird man nach recht kurzer Zeit ein Gefühl dafür bekommen.
Probiere einfach am Anfang langsam und ohne viel Kraft zu paddeln. Beobachte wie sich Dein Boot verhält wenn Du das Paddel parallel zum Boot führst und wie es dagegen reagiert wenn Du mit dem Zug einen Bogen beschreibst.
Es gibt ausreichend Literatur welche die verschiedenen Paddeltechniken beschreiben.

Was Du auf keinen Fall machen solltest: Das Boot konstruktiv verändern. Wenn Du etwas fortgeschrittener bist wirst Du die Möglichkeit, das Boot sogar auf der Stelle drehen zu können zu schätzen und nutzen wissen. Gerade das sind ja die Stärken eines solchen Bootes z.B. im leichten Wildwasser. Verdirb Dir also das Boot nicht.

Alles andere wird mit etwas Geduld schon werden.



Grüße

Harald
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  #6  
Alt 22.11.2006, 13:17
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DieterM DieterM ist offline
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Danke Harald,

wenn das Sevylor ein Kajak ist, dann stimmt mein Beitrag oben natürlich nicht mehr, da ein Kajak ein ganz anderes Fahrverhalten hat, wie Du ja auch richtig beschreibst.
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  #7  
Alt 22.11.2006, 13:43
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Hallo !

Harald hat es ja schon gut beschrieben. Kleine Ergänzung noch:

Viele Wanderpaddler fahren Kajak mit Steuerung um u.a. den Geradeauslauf zu verbessern. Da/dann hast Du am Heck ein Steuerblatt und vorne eine Steuerbetätigung.
Meist sind Wanderkajaks mit einer Aufnahme für ein Steuerblatt am Heck vorgesehen. Deines eben wahrscheinlich nicht, oder ?
Hab folgendes gefunden: Um Links zu sehen, bitte registrieren
Soetwas könntest Du wahrscheinlich an Deinen Kajak anpassen. Die Aufnahmen für den Steuerstift sind IMHO nur kleine Laschen, die Du Aufkleben (lassen) könntest.

nur mal so als Idee ...
__________________
Gruss Michael
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  #8  
Alt 22.11.2006, 14:49
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Hallo Michael,

bei dem eigentlichen Steuer bleibt es nicht: Es braucht Führungen für die Lenkseile und eine stabile Halterung für die Steuerpedale.
Ich fürchte da kommt schnell ein dreistelliger Betrag zusammen. Möglicherweise könnte man sich damit ein gebrauchtes Faltboot kaufen, das ist dafür gebaut..

Vom Charakter her ist das beschriebene Sevylor eher schon für Wildwasser I bis II ausgelegt, da hilft eine soche Steuerung nichts und behindert eher.

(Ich würde gerne eines meiner Faltboote gegen das Sevylor eintauschen, aber ich fürcht daß das Preisverhältnis nicht stimmt. )


Grüße

Harald
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  #9  
Alt 22.11.2006, 15:13
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KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Hallo Harald,

schön, dass noch ein Falter im Schlauchi-Forum ist. Ich habe einen Klepper AE II, BJ. ca. 1960, ungeflickt und faltbar... Es gibt keine andere Art der Fortbewegung auf dem Wasser, die unkomplizierter ist...

Klaus
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  #10  
Alt 22.11.2006, 16:47
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Alf Alf ist offline
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Hallo

Ich glaube Michael meint dieses Teil im Grabner Shop.
Werden als Stabilisierungsfinne angeboten.
Allerdings um € 60,-.
Angehängte Grafiken
Dateityp: jpg Stabilisierungsfinne.jpg (17,2 KB, 10x aufgerufen)
__________________
Grüße, Ralph
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  #11  
Alt 24.11.2006, 10:57
uprugby uprugby ist offline
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Nähere Informationen zum Boot

Ich möchte mich erst einmal entschuldigen, wenn mein Name von anderen Nutzern nicht lesbar ist. Ich bin ein Neuling in diesem Forum und habe wahrscheinlich bei der Registrierung irgendeinen Fehler begangen.
Ich heiße Udo Poppe und wohne in Eisenach.
Nun zum Boot:
Es handelt sich um ein SVX 500 von Sevylor. Ein aufblasbares Kajak für 2-3 Personen. Mit 5 m Länge also kein Badeboot.
Ein Hartkajak ist sicherlich besser. Nur für meine Anforderungen genügt ein Schlauchkajak. Ich will an keinen Wettkämpfen teilnehmen, sondern einfach bei Lust und Laune ein bißchen Wasserwandern. Dann rein in den Kofferraum mit dem Boot, aufblasen und los gehts.
Ich bin angenehm überrascht von den vielen Meinungen und Anregungen die ich erhalten habe.
Es ist durchaus möglich (wahrscheinlich), daß der mangelnde Geradeauslauf an meiner unprofessionellen Paddeltechnik liegt. Auch der Gedanke ein Steuerruder anzubauen, ist gut.Allerdings bin ich noch nie ein Kajak mit Steuerung gefahren und kann mir deshalb dazu keine Meinung bilden.
Der Bootshändler sagte mir, daß es eine Steuerung für das Boot gibt, aber nur in den USA. Sicherlich kann man über das Internet eine Steuerung bekommen, aber ob es etwas bringt?
Es wäre nett, wenn Ihr Eure Meinung sagen könntet, was amsinnvollsten für mich wäre: richtig paddeln zu lernen, eine Steuerung anzubauen oder einen Kiel.
Ich denke mal, Ihr werdet mir raten, das richtige Paddeln zu lernen. Dann hätte ich noch eine Frage dazu: Kennt jemand, in meiner Umgebung (Mitte Deutschlands), eine Person oder Verein, die soetwas anbieten?
Vielen Dank für die bisherigen und kommenden Antworten
Udo Poppe
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  #12  
Alt 24.11.2006, 13:28
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HaraldGesser HaraldGesser ist offline
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Hallo Udo,

das mit dem Verein würde ich erst einmal zurückstellen, Du wirst es auch so hinbekommen. Es ist wirklich nur eine Übungssache, glaube mir. Nach ein paar Ausfahrten wirst Du den Bogen raus haben, zumindest was die einfache Fortbewegung anbelangt.
Von einer teuren Steuerung würde ich Dir abraten, das Problem, was zum Kauf der Steuerung führt wirst Du bald nicht mehr haben und das Teil liegt dann eventuell nutzlos herum. Grundsätzlich ist es auch nicht dazu gedacht, mangelnde Technik auszugleichen, es kann eher einen Komfortgewinn bei Wanderfahrten darstellen. Eine Sichere Bootsbeherrschung sollte mit oder ohne Steuerung die Grundlage für Fahrten auf dem Wasser sein.
Die Entscheidung ob Steuerung oder nicht treffe also besser dann wenn Du das Boot bereits einigermassen beherrschst.

Von Dingen wie Kiel aufkleben rate ich Dir dringend ab.



Grüße

Harald
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  #13  
Alt 24.11.2006, 15:06
Erich der Wikinger Erich der Wikinger ist offline
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Kiel für Sevylor

Hallo Udo,

dem Post von Harald ist fast nix mehr hinzuzufügen. Dem gut gemeinten Rat von Michael muss ich ausnahmsweise widersprechen.

Der Aufbau des Hecksteuers ist aufwendig und teuer, wegen der Zugseile und macht das Boot zusätzlich schwer. Mein Onkel hatte mal so ein Ding aus Glasfiber oder so, mit dem er hinten lenken konnte mittels Pedaldruck.

Nämlich dann, wenn er in seinem 3 er Nichtruder mitnahm, die total auf die Seite zogen. Ich durfte immer mitfahren, da ich ihn nicht aus dem Tritt gebracht habe. (Eigenlob stinkt. )

Neben dem Preis machst Du Dir mit der Lenkung das Leben schwer, denn da kommst Du noch einfacher in den Zickzack-Kurs.

Lerne wie Harald bereits angesprochen mittels eines Kurses wie Du per Paddel einen Geradeauslauf erzielst. Irgendwelche Finnen unten am Boot oder gar kleine Schwerter bremsen Dich nur. Wenn Du rechts mehr Kraft hast wie links oder umgekehrt wirst Du ziemlich schnell lernen wie Du diese einsetzen musst um geradeaus zu laufen.

Gruß Erich
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  #14  
Alt 24.11.2006, 15:42
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Berny Berny ist offline
Berny
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Ein Kajak sollte ja nur durch das Paddeln gesteuert werden, sprich der Paddler soll das Kajak in eine entsprechende Richtung bewegen können.

Und genau bei dieser Überlegung ist ja jede Einrichtung, die ein Kajak zum spurstabilen Lauf zwingt, kontraproduktiv.
Je spurgenauer das Kajak läuft, desto schwerer wird es zu steuern!!!

Also in diesem Falls ist es sicherlich besser, nichts zu montieren, sondern das Geradeausfahren zu trainieren (klingt jetzt blöd, ist aber nur gut gemeint)!
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