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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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Ultimatives Luftdruckgefühl
Hallo liebe Schlauchis,
ich habe mal gerechnet und stelle zur Diskussion. Ihr könnt dann mal ein Gefühl für die Druckverhältnisse bekommen!! Ein Schlauchboot soll 500 l Luft fassen und es soll auf 1,3 bar aufgepumpt werden. Es wird zuerst soviel Luft gepumpt, daß es gerade voll ist! In diesem Zustand ist der Druck im Boot gleich dem Umgebungsluftdruck. Wir betrachten bei konstanter Temperatur und die Pumpe hat einen Hub von 5 l! Wer keine Lust auf die Rechnung hat, sollte sich die Zusammenfasung am Ende durchlesen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Also 500 l Luft bedeutet 100 mal Pumpen Physikalisch gilt: PxV=nxRxt für den Ausgangszustand Umgebungsdruck 1bar P1xV1=n1xR1xt1 für den Zustnad bei 1,3 bar Das Volumen des Bootes bleibt immer gleich!! Daraus folgt V=V1! Die Temperatur bleibt gleich! Daraus folgt T=T1! R, die Gaskonstante bleibt immer gleich! N ist 500l P=1,0 bar P1 1,3 bar Gefragt ist also N1, das Volumen an Luft, um auf 1,3 bar zu kommen??? Da V1=V ist, wird es in die Formel integriert! Kurzum bleibt vereinfacht N1=nxP1 geteilt durch p N1 ist also500x1,3 geteilt durch 1 Also 650Liter Luft, also 30 mal Pumpen als äußerer Luftdruck! Aber, was ist nun wenn sich die Temperatur der Luft im Boot von 20 Grad(1,3 bar) auf 60 Grad erhöht: Ich mache es kurz: PxT1 geteilt durch T =P2 1,3x333geteilt durch 293 gleich1,47 bar Zusammenfassung:: Ein Boot mit 500 Litern Luft wird bei einer 5l Pumpe mit 100 Hüben aufgefüllt! Mit weiteren 30 Hüben wird ein Druck von 1,3 bar erreicht!!! Erhöht sich bei diesen Bedingungen die Temperatur von 20 auf 60 Grad im Boot, erhöht sich der Druck auf 1,47bar!! Au Mannomann, hoffentlich ist das richtig! Gruß Jeronimo |
#2
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Hallo,
ähm, entschuldige, hab ich was verpasst, oder warum hast Du das jetzt berechnet....? Vor allem verstehe ich die 1,3 bar nicht, ich denke mal bei 0,5-06 werden wohl die meisten Boote spätestens aufgeben! Willst Du, das wir ausrechnen können wieviel Hübe wir mit einer Pumpe brauchen um auf den korrekten Druck zu kommen ohne ein Manometer zu benutzen oder wie oder was? Gruß Peter
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P.G. |
#3
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Zitat:
wenn ich das richtig verstehe, müssen die leeren Schläuche ersteinmal mit rund 1000 mbar (1 bar) gefüllt werden. NICHT 1 bar Überdruck. Also ersteinmal 'Umgebungsdruck' in den Schläuchen herstellen. Nun muss der Druck nur noch um 300 mbar (0,3 bar) erhöht werden. Interessante Rechnung.
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Viele Grüße Stefan Natürliche Dummheit schlägt künstliche Intelligenz, jederzeit. |
#4
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Hallo Peter,
so ist es ! Ich wollte einfach mal das "Gefühl" berechnen, wieviel Hübe in das Boot müssen, nachdem es nur mit Luft gefüllt-also ca. 1bar- bis zu 1,3 bar Gruß Jeronimo |
#5
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Das ging zu schnell..
..........wichtig ist aber wirklich die Betrachtuing des Druckdeltas bei 40 grad Temperaturunterschied der Luft im Boot!!
gruß Jeronimo |
#6
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Na dann
Also für die meisten eine sehr interessante Beispielrechnung. Aber 500l in einem Schlauchboot? Das bezieht sich auf Boote mit einer Nutzlast von ca. 210kg. Nicht gerade die Welt. Da sitzt man schon mit 2 Personen sehr eng drin!
Luftinhalt ist dann ja: r = radius (Hälfte des Schlauchdurchmessers L = Länge des umlaufenden Schlauches Pi = ~3,14159 Und so ergibt sich Volumen = L x ( r x r) x Pi Bei meiner Dicken Lippe 4,30m lang und einem Schlauchdurchmesser von 48cm ergibt sich ein Inhalt von annähernd 1800 Liter und damit ein Korrekturfaktor von 3,6 zu deiner Beispielrechnung. Wobei der Hauptfehler dann auch noch darin zu suchen ist, daß dein Beispiel 1 bar ( also innerer Druck = äußerer Druck ) nicht dafür sorgt, daß das Boot eigentlich komplett aufgeblasen ist. Den Druckausgleich hast du schon wenn du die Ventile öffnest und dann liegt die Pelle schlaff auf dem Boden. Erst mit einem geringen Überdruck erreichst du die typische Schlauchbootform. Und die Temperaturerhöhung durch die Erhöhung des Druckes kannst du beim Schlauchboot getrost außenvorlassen! Ich galube hier hat noch niemand sein Boot derart aufgepumpt, daß es hinterher eine Temperatur von 60° hatte. Wenn sich das Boot hinterher warm anfühlt, liegts an der Sonne und nicht an der Verdichtung!
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gregor |
#7
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Zitat:
nichts anderes hat er geschrieben Frage mich, waraus Du ableitest, dass die Temperaturerhöhung vom Aufpumpen kommen soll?!
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Grüsse Werner |
#8
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Rechnung
Hey,
ich rechne leiber mit Fahrspass. Schlauchboot+Frau+Ich+(Sohn)+Kroatien+schönes Wetter=Fahrspass pur Wie oft ich dafür pumpen muss ist xy-egal, nur der Druck sollte dann stimmen, 0,3 bar, den mess ich mit einem Druckprüfer, wie Pieper ihn verkauft.. Cu Bruno |
#9
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Zitat:
kann man an der benutzten Formel sehen! Physikalische Gesetz halt, Wenn man Gase komprimiert, dann erhöht sich gemäß der erwähnten Formel die Temperatur. Und eine Erhöhung der Temperatur ergibt wieder eine Druckerhöhung. Na ja es stimmt, merkt man an der Fahrradpumpe ja auch diese wird warm, aber der Schlauch kühlt direkt wieder ab!
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gregor |
#10
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Hallöchen Drückeberger
Hallo,
ich wollte doch nicht das Schlauchbootaufpumpen akademisieren Ich wollte wirklich mit einem klaren Rechenbeispiel mal erläutern, wie sich das mit dem Druck verhält! Aber eines will ich klar zum Ausdruck bringen, wieder extrem geschildert, dass ein Gefühl entsteht! Wer in der heißen Sonne von Kroatien ein schwarzes Boot an Land in der Sonne liegen lässt, der hat mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Bootskörper eine Lufttemperatur die der Oberflächentemperatur auf der Bootshaut sehr nahe kommt! Die spezifische Wärmekapazität von Luft ist so klein, das die rubbel die Katz heiß wird, dem folgt eine massive Druckerhöhung Weiterhin gute Gleitfahrt allen hier Gruß jeronimo |
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