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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst.

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  #1  
Alt 11.07.2007, 20:52
rotbart
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Erstes Alsterschiff mit Brennstoffzellen

Umweltschutz zum zweiten
Das Hamburger Abendblatt meldete :


Erstes Alsterschiff mit Brennstoffzellen
Schiffsmeldungen
Die ATG Alstertouristik hat bei der Werft SSB Spezialschiffbau Oortkaten ein Alsterschiff mit Wasserstoffantrieb in Auftrag gegeben. Das innovative Schiff mit Brennstoffzellen soll von Juli 2008 an auf der Alster fahren. Damit wird es das weltweit erste Fahrgastschiff mit einem solchen Antrieb.

erschienen am 6. Juli 2007
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--------------------
und wieder ohne Greenpeace
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  #2  
Alt 11.07.2007, 21:03
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Mutti
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.....und wie viel Co² wir ausgestoßen um das Schiff zu bauen?
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Gruß Harry


Mutti ist immer
und überall
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  #3  
Alt 11.07.2007, 21:04
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Blinzeln fein fein

Als Erprobungsträger sind die alle toll,
aber wenn man sich überlegt, daß der derzeit dafür verbrauchte Wasserstoff aus Erdöl hergestellt wird ist, das eine ganz witzige Augenwischerei.

Sobald der Wasserstoff aber in den Wüsten per Elektrolyse gewonnen wird und Transport / Speicherprobleme im Griff sind könnte es was geben. Nur ist das Interesse der Industrie bisher sehr bivalent.

Aber ohne solche Versuchsträger wird das nie etwas werden, daher
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gregor
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  #4  
Alt 12.07.2007, 11:14
rotbart
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe
Als Erprobungsträger sind die alle toll,
aber wenn man sich überlegt, daß der derzeit dafür verbrauchte Wasserstoff aus Erdöl hergestellt wird ist, das eine ganz witzige Augenwischerei.
Mann sollte halt nicht posten, wenn man von der Sache keine Ahnung hat, hier ein bischen Nachhilfe

(A) Wasserstoff ist nur ein ENERGIESPEICHER, d.h. er speichert sehr optimal Primär- oder Sekundärenergie !

Dabei können natürlich auch fossile Brennstoffe umgewandelt werden ABER und das ist ganz entscheidend, auch regenerative Energien insbesondere Biomasse !

oder im Elektrolyseprozeß z.B. auch Windenergie.

(B) Die Wüste und der Transport ist ein weiteres unsinniges Argument :

zitat:
------------------
mtu-Friedrichshafen:
"Mit einem Hochleistungs-Elektrolyseur, der vor Ort bedarfsabhängig betrieben wird, kann ein Großverbraucher problemlos seinen Bedarf an Wasserstoff und Sauerstoff selbst decken. Diese Versorgungsautakie ist in vielen Fällen wirtschaftlicher als die Versorgung über die Straße."

Vorteile:
· hohe Versorgungssicherheit
· niedrige Kosten
· Entlastung des Straßenverkehrs
· Kein Transportrisiko
· schnell regelbar
· hohe Gasreinheit

..........................
Der MTU-Elektrolyseur wird bereits an der Tankstelle am Flughafen München seit dem Sommer 1998 eingesetzt
---------------------
Zitat Ende

Es ist halt mit Stammtischparolen nicht getan !
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  #5  
Alt 12.07.2007, 11:16
rotbart
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Zitat:
Zitat von Mutti
.....und wie viel Co² wir ausgestoßen um das Schiff zu bauen?
Vielleicht 1 Hundertmillionstel von dem was die Aussenborder jeden Sommer ausstoßen !
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  #6  
Alt 12.07.2007, 12:31
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Cool Bin ich froh dass es dich gibt...

Zitat:
Zitat von rotbart
Mann sollte halt nicht posten, wenn man von der Sache keine Ahnung hat, hier ein bischen Nachhilfe

(A) Wasserstoff ist nur ein ENERGIESPEICHER, d.h. er speichert sehr optimal Primär- oder Sekundärenergie !

Dabei können natürlich auch fossile Brennstoffe umgewandelt werden ABER und das ist ganz entscheidend, auch regenerative Energien insbesondere Biomasse !
...
Es ist halt mit Stammtischparolen nicht getan !
Das ist es was ich bei dir so liebe, andere runterputzen und selber keine Ahnung haben! Als Linde MA habe ich engen Kontakt zur Linde Gas AG und die sind einer der Hauptlieferanten. Auch ist Herr Reitzle eine treibende Kraft in der Wasserstofflandschaft. Aber verbreite du nur weiter was dich die Industrie glauben lassen möchte. Kauf dir doch auch eine Brennstoffzelle und melde deinen Strom ab.

( Exkurs: Auch wenn es dir nicht in den Kram passt, klar ist Wasserstoff nur ein Energieträger sprich Speicher, ist Erdöl übrigens auch. Dadrin ist gespeicherte Sonnenenergie (übrigens auch gespeichertes CO2 ), daß früher mal in Biomasse gespeichert wurde. )

Aber du schreibst ganz richtig : .."KÖNNEN"

rischtisch!

eher aber auch "KÖNNTEN", ist aber nicht so, wird ja gar nicht praktiziert. Fast 98% des in Deutschland verwendeten Wasserstoffs stammt aus fossilen Trägern bzw. über nukleare Elektrolyse!

Sonnenenergie in der Wüste wäre eine sinnvolle Energiequelle, wird aber auch nicht genutzt!

Wie ich sagte, ohne solche "Versuchsträger" wird nix draus.

Also mach dich erst selbst mal schlau. Auch die Wirtschaftlichkeit und Effizienz ist interessant. z.B. Energetische Bilanz (schlappe 28% Prozent sind von der reingesteckten Energie nutzbar! Also wie du schon schreibst, "sehr optimal" )

Eine einfache, verständliche Erklärung für jedermann bekommst du hier:

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gregor
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  #7  
Alt 12.07.2007, 12:40
rotbart
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe
Das ist es was ich bei dir so liebe, andere runterputzen und selber keine Ahnung haben! Als Linde MA habe ich engen Kontakt zur Linde Gas AG und die sind einer der Hauptlieferanten.


Zitat:
Also mach dich erst selbst mal schlau. Auch die Wirtschaftlichkeit und Effizienz ist interessant. z.B. Energetische Bilanz (schlappe 28% Prozent sind von der reingesteckten Energie nutzbar! Also wie du schon schreibst, "sehr optimal" )
Dies kann aber von keinem Wissenden stammen !

Zitat:
Eine einfache, verständliche Erklärung für jedermann bekommst du hier:
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Netter antiker Text aber mehr für die 2 Jahrgangsstufe einer Realschule
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  #8  
Alt 12.07.2007, 17:32
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Hallo lieber Roland,

bitte ganz ruhig bleiben und hier mal nachlesen, woher derzeit Wasserstoff kommt:

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Solange die Wasserstoffherstellung auf großen Bedarf an primärer Energie angewiesen ist, wird die Zukunftsenergie Wasserstoff noch nicht über den Berg sein, auch der Bio-ekologische Weg über Biomasse (Dein Lieblingsthema) ist da auf dem Holzweg.

Erst wenn die ersten Versuche der aus Fernost angedachten Lösungen der Erzeugung von Wasserstoff im Meer mit Sonnenlicht und Meereswasser Erfolg haben werden, dürfte sich hier eine neue und fast unerschöpfliche Energiequelle auftun zum Wohle der gesamten Menscheit. Man rechnet aber noch mit 8-10 Jahren bis diese Energiequelle wirtschaflich nutzbar sein wird. Internationale Wissenschaftler arbeiten fieberhaft daran die erste größere Versuchsanlage noch dieses Jahr in Betrieb nehmen zu können. Die Laborlösung hatte bereits vollen Erfolg, daher ist man sehr zuversichtlich das Ganze auch in sehr große Anlagen im Meer durchführen zukönnen, die stationär arbeiten werden.(Quelle: ARTE Wissenschaft, hochinteressante Sendung vor etwa 6 Wochen spät in der Nacht).


Geändert von DieterM (12.07.2007 um 17:37 Uhr)
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  #9  
Alt 12.07.2007, 18:40
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo lieber Roland,

bitte ganz ruhig bleiben und hier mal nachlesen, woher derzeit Wasserstoff kommt:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Solange die Wasserstoffherstellung auf großen Bedarf an primärer Energie angewiesen ist, wird die Zukunftsenergie Wasserstoff noch nicht über den Berg sein, auch der Bio-ekologische Weg über Biomasse (Dein Lieblingsthema) ist da auf dem Holzweg.


Sorry Dieter

Du hättest den Text den zitierst bis zu Ende lesen sollen, da kommt mein Zitat mit dem Münchner Flughafen der autark ist - und wenn Du die einzelnen Forschungsaberichte mal liest, insbesondere der Bölkow Stiftung, da gibt es bereits marktfähige Systeme.

Die Menschen nehmen Sie nur nicht an - Motoren müssen eben laut knattern und stinken
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  #10  
Alt 12.07.2007, 23:48
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Hallo Roland,

die Versorgung von verschd. Fahrzeugen auf dem Münchener Flughafen ist doch auch eine große Versuchsreihe für die Brennstoffzelle mit Wasserstoff. Was wills Du mit autark sagen? Der benötigete Wasserstoff wird hier auch nur herkömlich durch Einsatz von Primärenergie gewonnen, und das ist der wunde Punkt dabei, warum dieser Weg noch nicht wirtschaftlich ablaufen kann. Das hat überhaupt nichts damit zu tun mit der verbreiteten Antriebskraft in unseren heutigen Fahrzeugen aller Art.

Den grundsätzlichen Einsatz von großen Wasserstoffgewinnungsanlagen weit draußen im Meer, die Sonnenlicht, Salzwasser und die Kraft aus den Bewegungen des Meeres nur benötigen, wäre eine echte langfristige Ablösung unserer schwindenden fossilen Energieträgerwirtschaft. Jedes Land könnte so seine eigene Anlagen im Meer haben und mit Tankfrachtern seinen Energiebedarf Zuhause abdecken.

Dieses neue Konzept ist noch nicht sehr bekannt, sollte aber die in diesem Jahr geplante Inbetriebnahme einer Seeanlage Erfolg haben, dann hätten wir das Konzept für die Gewinnung von wirtschaftlichen Wasserstoff für die Zukunft, und das in einer 100 % abgasfreien Antriebskraft. Damit wäre auch der Durchbruch weg vom Verbrennungsmotor zur Brennstsoffzelle gelungen.
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  #11  
Alt 13.07.2007, 08:31
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Reden passt schon!

Zitat:
Zitat von rotbart
Netter antiker Text aber mehr für die 2 Jahrgangsstufe einer Realschule
Ei dann passt das doch richtig gut!

Macht echt kein Spass mit dir zu diskutieren. Werde mich also zu deinen Beiträgen so nicht mehr äußern, sondern nur noch zur Belustigung lesen! Wiegesagt einen gewissen Unterhaltungswert kann man dir ja nicht absprechen.
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gregor
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  #12  
Alt 13.07.2007, 09:00
rotbart
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Zitat:
Zitat von DieterM
Hallo Roland,

die Versorgung von verschd. Fahrzeugen auf dem Münchener Flughafen ist doch auch eine große Versuchsreihe für die Brennstoffzelle mit Wasserstoff. Was wills Du mit autark sagen? Der benötigete Wasserstoff wird hier auch nur herkömlich durch Einsatz von Primärenergie gewonnen, und das ist der wunde Punkt dabei, warum dieser Weg noch nicht wirtschaftlich ablaufen kann. Das hat überhaupt nichts damit zu tun mit der verbreiteten Antriebskraft in unseren heutigen Fahrzeugen aller Art.
Sorry
aber das ist doch völlig falsch

PRIMÄRENERGIE
Wasserstoff wird IMMER unter Einsatz von Primärenergie erzeugt, anders geht es nicht ! Denn Wasserstoff ist im Grunde nichts anderes als eine Batterie - man kann damit Energie transportieren !

Es geht um 2 andere Dinge
(A) Unser Transportwesen ist völlig veraltet die Verbrennungsmotore arbeiten immer noch nach einem mehr als 100 Jahre alten Prinzip ohne dass sich etwas geändert hat. und verbrauchen seit 100 und mehr Jahren fossile Energieträger und verpesten die Umwelt und nichts ist geschehen.
Und es wird auch nichts geschehen (in D) weil hier schnell fahren (zu Land und zu Wasser) immer noch als Orgasmusersatz angesehen wird !

Die Frage muß doch (B) lauten, wie entwickle ich ein Transportsystem OHNE Schadstoffausstoß und OHNE Endlichkeit des Treibstoffes.

Ein Elektromotor, der mit einer Brennstoffzelle betrieben wird entwickelt keine Abgase !! Also muß ich eine Möglichkeit suchen H2 möglichst ohne Schadstoffbelastung herzustellen, jetzt erst kommen die verschiedenen Möglichkeiten in Betracht :

1) Aus fossilen Rohstoffen, mit dem Kvaerner Verfahren kann man auch fossile Rohstoffe ohne Schadstoffbelastung umwandeln und damit bin ich dann weit besser als Benzin in veralteten Verbrennungmotoren zu verheizen.

2) Aus Elektrolyse, z.B. mit Strom aus Windernergie, auch ohne Schadstoffbelastung (schon heute marktfähig)

3) Aus Biomasse (schon heute marktfähig)

4) Last not Least aus den (von der jetzigen Regierung so geliebten) Atomkraftwerken als Nebenprodukt, am besten durch Vattenfall

5) Durch Photosynthese, der einfachste aller Prozesse, jede grüne Pflanze beherrscht ihn, leider der Mensch noch nicht, da so etwas ja nicht förderungswürdig ist (schon garnicht im Autoland D)

Also die Zeiten der Versuchsreihen sind schon lange vorbei, die Industrie will nicht, weil sie dann auf ihren veralterten Autos sitzen bleiben würden und sie natürlich jeden Cent Gewinn haben wollen solange es noch fossile Brennstoffe gibt - ein völlig falsches Pferd.

Dann kommt natürlich das Machogehabe der Käufer hinzu und die Unbeweglichkeit der Ingenieure, die Ihre Kreativität und die Denkfähigkeit für das Ganze verloren haben

Da hilft nur krasses Einschreiten z.B.
  • im innerstädtischen Bereich nur noch Elkektro- oder zumindest Hybridfahrzeuge zuzulassen.
  • Abgasnormen drastisch erhöhen mit kurzer Übergangsfrist
  • Öffentlich Verkehrsmittel zwangsweise umstellen
  • etc

Apropos Versuchstadium , selbst Flugzeuge (Airliner) sind schon mit Wasserstoffmotoren geflogen - nein nicht im kapitalistischen Westen - aber es gibt eine Tupolev die bereits über 1.000 Eisatzstunden hat

P.S.: Nur falls jemand mal wieder etwas "gehört" hat, JA die Kernfusion, wie sie z.Zt. in Frankreich erforscht wird - und wenn es sie dann gibt - die "kalte Fusion" wären die Mittel alle Energieprobleme zu lösen. Aber selbst optimistische Wissenschaftler schätzen dass eine kommerzielle Verwertung frühestens in 50 Jahren möglich ist und D ist hier natürlich wieder mal Schlußlicht in der Forschung, wir stecken unser Geld lieber in Uralt Verfahren wie Verbrennungsmotore
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