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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #16  
Alt 22.10.2008, 20:34
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Boot Infos

Hallo Daniel,

was meinst Du mit "flüssigem Kunststoff"?

EP- und UP-Harze sind auch Kunststoff und auch flüssig.

Ich denke auch nicht an eine Osmose, auch dann nicht wenn ich mal eine Blase sehe. Die Flüssigkeit die typisch für eine Osmose ist riecht nach Essig...
Übrigens: Wenn ein Boot mit Osmoseschaden an Land liegt, dann trocknen die Bläschen auch schnell wieder aus und verschwinden einfach so wieder (besser gesagt, man sieht diese eben nicht mehr). Legt man dann das Boot für einige Tage ins Wasser sind alle Blasen ruck zuck wieder da!

Eine Osmose bedeutet, dass das Matrixmaterial (das Kunstharz) abgebaut wird, was eine Delamination zur Folge hat. Der Rumpf verliert an Festigkeit. Ist aber nicht zu verwechseln mit der "normalen" Feuchtigkeitsaufnahme, die auch einen Einluß auf die Festigkeit hat, aber nicht mit einer Delamination zusammenhängt.

Selbst wenn das Schlauchboot Osmose haben sollte und im Jahr nur 3 Wochen im Wasser liegt, wird es vermutlich noch lange gut gehen, bevor es undicht wird.

Der Perfektionist schleift allerdings das Boot ab und trägt einen mindestens 5 schichtigen Osmoseschutzanstrich aus EP-Harz auf... dazu noch 3 Schichten Antifouling (ich weiß Quatsch bei 3 Wochen Wasserlieger) und spendiert dem Motor neue Zündkerze/n und beim 4-takter einen Ölwechsel...

Gruß Markus
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  #17  
Alt 22.10.2008, 21:59
Grabnerfahrer Grabnerfahrer ist offline
Grabnerfahrer
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Also es gibt wohl Topcoat Gelcoat und Kunsstoff, was sind den die Unterschiede ?
Mein Boot ist 18 Jahre alt, aber Hypalon, die Arbeit sehe ich mehr von der sporlichen Seite, Hobby sozusagen, also ist es keine wirtschaftliche Entscheidung und Ausserdem Bootfahren ist immer Arbeit, wie bei einem Haus
immer was zu tun wobei man da mehr sich der Fremdmotivation (bessere Hälfte) beugt..........

Also was soll ich tun, nix hat den wer ein Gugel mit den gleichen Problemen ?
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  #18  
Alt 22.10.2008, 22:21
Gummifetischist Gummifetischist ist offline
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also ich...

würds einfach abschleifen und mit einem schönem Lack (zB von International) streichen der dafür geeignet ist.
Aber keinesfalls den ganzen Osmosetingeltangel da machen - ist nicht notwendig!
Relativ wenig Arbeit + perfekte Optik... und Deinem Gründlichkeitsbedürfnis (das ich nur zu gut kenne...) ist auch genüge getan...

LG
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  #19  
Alt 23.10.2008, 10:56
Coolpix Coolpix ist offline
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..... den flüssigen Kunststoff , den man in Baumärkten / Fachgeschäften in der Farbabteilung erwerben kann . Damit werden z.B. Fußböden oder auch Schwimmbecken gestrichen .

Bei einem 18 Jahre alten Boot ist das durchaus eine gute Alternative . Das Endergebnis kann sich durchaus sehen lassen und funktionell . Die Oberfläche ist glatt , gleichmäßig und `wasserundurchlässig `? .

Topcoat großflächig aufzutragen und eine glatte , glänzende Fläche hinzubekommen ist sehr schwierig .

Anschleifen , Reinigen , Auftragen , Wachsschicht mit Aceton abwischen , mit grober Körnung anschleifen , erneutes Aufragen , gegebenenfalls nochmal das Ganze und dann zu guter letzt Polieren von der groben bis zur kleinen Körnung .

Dabei ist dann noch die Verarbeitungszeit zu beachten , da daß Topcoat nach ca. 15 gelliert , dann sollte man eine Fläche versiegelt haben .


Es gibt aber noch eine interessante Alternative :

Rumpf schleifen und mit 2 K - Lack und Sprühpistole lackieren . Dabei sollten aber auf jedem Fall die Schlauchkörper etc. sorgfältig abgeklebt werden , da der Sprühnebel umschlägt .
__________________
Danke !
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