Zephyr 3,50 mit Evinrude 20 PS, geht das ?

[Sylvester]

So, daß wäre geschafft, besser spät als nie!
DSB hat mir ,nach dem Einbau von Peters Streben, tatsächlich heute eine neue Bootsplakette erteilt.
Max. Motorisierung nun für mein Böötchen 20 PS, max. Motorgewicht 40KG
Zuletzt habe ich an dem alten Evinrude das Getriebeöl, Impeller und Zündkerzen gewechselt. Nicht ganz richtig, scheint schwierig zu sein den richtig bestellten Impeller auch zu liefern. Da schickt man doch lieber zweimal ne andere Größe. Neuer Impeller ist also noch nicht eingebaut.Dank des teilweise kopierten Manuals vom Wohltäter des Forums, Peter Skyman sollte dies aber funktionieren.
Muß dann nur noch auf die veränderte Versicherungsbescheinigung warten und dann kanns los gehen.
Komisch, habe heute bei zwei Motorenhändlern in meiner Nähe angerufen und keiner will den Vergaser und Zündung einstellen, geschweige denn den Vergaser reinigen. Eigentlich müßte der Motor auch laufen, wollte nur auf Nummer sicher gehen.
Anbei noch ein paar Bilder. Bild 3 ohne Streben von letztem Jahr.
Vielen Dank nochmal an Peter.

Sylvester

[skymann1]

Hallo,
die Saison fängt ja eigentlich erst an, da bist Du ja noch früh genug dran.

Finde ich gut das DSB sich die Mühe macht und Dir die Bescheinigung ausstellt, ist auch nicht selbstverständlich heutzutage.

Schöne Halterungen hast Du gebaut, sehen besser aus als die originalen und wenn ich die Verfugung mit dem Sika sehe werde ich ganz neidisch, bei mir wird das nie so schön gleichmäßig...

Gruß Peter

[Sylvester]

Hallo Peter,
danke fürs Lob aus berufenem Munde. Hätte aber doch noch eine Frage, auch gerne an andere Forums-Mitglieder. Als ich letztes Jahr mit meiner Boot-Motor-Kombination gefahren bin, ist mir dermaßen viel Wasser ins Boot gespritzt (über den Spiegel, ausgelöst durch die ?zweite Gravitationsplatte?),
wie könnte ich das verhindern? Trimmung war meiner Meinung nach OK. Muß ich da evtl. noch irgendwas anbauen oder gibts da noch en anderen Tip?

Viele Grüße,

Sylvester

[skymann1]

Hallo Sylvester,
über den Spiegel oder durch die Tragelöcher?

Bei Gleit- oder bei Verdrängerfahrt?

Kam es denn mittig rüber, also vom Motor oder eher seitlich, also von den Heckschlauchstücken?

Wenn es eher von seitlich kam könntest Du solche Spritzlappen ankleben die manche Boote serienmäßig haben, weißt schon, diese Dreiecke zw. Spiegel und Schlauchendstücken oben, hast Du sicher schon mal gesehen.

Die werden schon wissen warum sie die bei manchen Booten montieren, ist es denn auch wenn Du Dich weiter nach vorne setzt, nur probehalber, dann wüßtest Du ob es an der etwas ungünstigen Gewichtsverteilung liegt, Du sitzt ziemlich hinten, der Motor ist recht schwer f. d. Boot...?!

Vom Motor selber wüßte ich jetzt auch keinen Rat, wenn er tief genug hängt, aber das wird er ja wohl.

Aber vielleicht weiß jemand Rat, eventuell neuen Beitrag eröffnen, lesen vielleicht nicht alle mit hier weil die Überschrift ja nicht zu der speziellen Frage paßt.

Gruß Peter

[Sylvester]

Hallo Forum, hallo Peter,
hatte am Sonntag meine Jungfernfahrt mit Streben. Leider ist diese relativ enttäuschend verlaufen. Sobald ich etwas mehr als Halbgas gebe, zieht die linke Strebe mir die Bodenplatten aus der seitlichen Versteifung. Immer auf der linken Seite, das liegt wohl daran das ich rechts sitze und die Füße auf der rechten Seite der Bodenplatte stehen. Die rechte Versteifung rutscht dann unter die Bodenplatten, heißt ich kann wieder an Land, ordentlich Luft aus dem linken Schlauch lassen und mit verbogenen Fingern wieder versuchen die Versteifung über die Bodenplatten zu bekommen.
Ohne Strebe an der linken Seite gehts, da die ganze Kraft dann auf den Spiegel geht, ist ja aber auch nicht die dolle Lösung.
Fällt Jemandem noch etwas kostengünstiges und im besten Falle nicht so arg aufwändiges ein? Ein kompletter Spiderrahmen wäre mir zu aufwändig.
Das Spritzen war übrigens weg, als ich den Motor ca. 2cm höher gehängt habe.
Der Motor läuft absolut tadellos. Freue mich über das schöne alte Ding.
Besten Dank für Eure Tipps.

Viele Grüße,
Sylvester

[roehrig]

Hallo Sylvester,

bei meinem alten Zephyr 404 war es so, daß die Streben im Ruhezustand des Bootes auch spannung hatten, und zwar auf Zug. Ich glaube du hast die Streben nur zu "stramm" eingebaut. Das sich der Spiegel bei einem zerlegbaren Schlauchi etwas bewegt ist ja normal. Mein Rat:

- Stangen etwas kürzen oder die Halterungen versetzen.
- Den Klotz auf der letzten Bodenplatte (unter dem Spiegel, hat Deins doch???) geringfügig erhöhen
- Und auf den richtigen Druck in den Schläuchen achten.


Das muß doch gehen......

[skymann1]

Hallo,
ich schließe mich der Meinung von Manuel an,
hast Du die Streben hinten am Spiegel mit Augbolzen befestigt, wie ich es Dir geraten hatte?

Dann würde es ja genügen das "Auge" abzudrehen und 1 oder 2 Unterlegscheiben dazwischen zu legen um die Streben etwas zu lockern.

Laut DSB muß beim einhängen leichter Druck von hinten auf den Spiegel ausgeübt werden, dann sollten sie sich leicht einschieben lassen, dann ist es korrekt.

Oder Du hast tatsächlich zu wenig Druck im Schlauch, prüfst Du den Druck Pi mal Daumen oder nimmst Du ein Manometer, ich hab mich ohne auch immer verschätzt in Richtung zu wenig Druck.

Nachtrag: Ich verstehe nur nicht das der Spiegel/Motor Dir das Bodenbrett "rauszieht" aus der seitlichen Verstrebung, bei richtig Gas müßte er ja Druck auf die Streben ausüben und den Boden nach unten drücken (war bei meinen aber auch nicht so, die Streben standen allenfalls etwas unter Druck, also haben sich gaanz leicht gebogen bei viel Gas).

Gruß Peter

[Sylvester]

Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Ich bin davon ausgegangen, dass der Spiegel möglichst wenig Bewegung abbekommen soll, soll heißen: Im Ruhezustand (ohne Motor) an Land, und selbst mit Motor im Wasser gehen die Streben ohne Zug in den Augbolzen.
Heißt für mich der Spiegel wird immer in seiner Neutral-Position gehalten. (Wenig Bewegung des Spiegels, also gut!)
Gebe ich nun Gas will das Antriebsteil des Motors durch den Schub nach vorne, tendenziell unters Boot. Durch die Hebelwirkung zieht das Kopfteil des Motors den Spiegel nach hinten. Das sollen die Streben verhindern, damit der Spiegel nicht überlastet wird.
Also: Gas geben-Spiegel wird nach hinten gezogen-Streben verhindern dies-ziehen an den Bodenplatten-Bodenplatten werden aus der Versteifung gezogen.
Wenn ich bei Halbgas erst versuche die Strebe wieder in den Augbolzen zu stecken, ist der ein gutes Stück weiter hinten (1-2cm). Beweist also die Zugrichtung.
Das Problem ist wahrscheinlich, dass die Bodenplatten nur ca. 1.5 cm in der Nut der Vertsteifung sitzen, so das sie bei Zug nach oben rausrutschen.
Zu wenig Luft wäre möglich, dass die Versteifungen nicht fest genug gegen die Bodenplatten drücken.
War bis jetzt immer sehr vorsichtig mit dem Luftdruck (Sonne usw). Bei der letzten Fahrt habe ich sie in Verzweiflung ziemlich fest aufgepumpt. War dann auch besser. Hab mir aber gedacht, entweder gehts oder das Ding platzt jetzt. Habe leider kein Manometer und leider auch noch kein ähnliches Schlauchi angefasst. Finde es schwierig da man als Vergleich sonst nur Autoreifen kennt (2,5 Bar), da denkt man doch 0,25 Bar sind sehr wenig. Den Luftkiel pumpe ich immer so fest auf wie möglich. Doppelhubluftpumpe sagt sie schafft 1,0 Bar (ob stimmt?), da sonst auch Luft aus dem Ventil entweicht.
Müssen die Schläuche denn wirklich knüppelhart sein?
Vielleicht ist das ganze Boot auch in sich ein wenig zu weich und die ganze Bodenkonstruktion halt doch nur für weniger PS ausgelegt.
Wie kann ich denn ohne Manometer testen ob die Schläuche hart genug sind?
Vielleicht verkauft auch jemand aus dem Forum eins zu einem guten Preis.
Viele Grüße,
Sylvester