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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden.

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  #1  
Alt 26.07.2009, 22:45
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Old man Old man ist offline
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Lava Marine Ranger 380 (Alu Boden) in Schweden auf dem Solgensee

Hallo,

nachdem ich, mein im Titel genanntes Schlauchboot, im Frühjahr dieses Jahres auf dem Trainingssee des bekannten Wakeboardmeisters Nick Böttger in Piskowitz / in Bautzen testen konnte (nochmal Dank an ihn), habe ich mich wiedermal nach Schweden begeben. Auf dem "Solgensee" bei Eksjö sollte man sich vor Fahrtantritt durch einen Einheimischen Skipper (o. Angler) den befahrbaren Kurs zeigen lassen. Der See ist wunderschön und fischreich, aber genauso reich ist er, an kurz unter der wasseroberfläche liegenden Steinen (Brocken). Trotz Einweisung hatte ich drei kleine Aufsetzer aber ohne Panikschaden (!!! öfters wechselnder Wasserstand !!!). Mit meinem Boot, 20 PS vom Tohatsu 4T, hatte ich in Alleinfahrt keine Probleme in eine Gleitfahrt bis fast 40 km/h (GPS) zu kommen, ohne den AB voll auszureizen. Das Boot läßt sich bei bei leicht angeklemmter Pinne problemlos fahren. Auch bei etwas stärkerem See. Mit drei Personen, meine Frau, mein Sohn (Rollstuhlfahrer mit Spezialbootssitz und der ich, sowie Angelausrüstung und Bootsgerödel (ca. 300 Zugewicht), macht das Boot auch noch 20 Km/h in Gleitfahrt problemlos. (Spritverbrauch logisch bedeutend höher).

Jetzt die Probleme:
1.
bei der Erstausfahrt hatte ich nach drei Stunden, fast mehr Wasser als Eigengewicht an Bord. Ich hatte erst keine Erklärung (Problem hatte ich schon beim Test in Piskowitz, nur nicht so extrem). Danach habe ich das Boot aufgepumpt ohne Platten in den See geschoben. Da kam stark Wasser durch das Lenzventil, welches sehr schlampig !!! eingesetzt war. Ich hab es dann ausgebaut und dann mit einem mir empfohlenen Fugenkleber aus dem schwedischen Baumarkt abgedichtet, neu eingesetzt. Es hat topp funktioniert.
Das Schlauchi lag 14 Tage am Steg und hatte keine Seewassertropfen mehr eingefangen.
2.
Nachdem das Schlauchi einige Tage am Steg lag, traute ich erst meiner Brille, dann meinen Augen nicht mehr;; das Bugbrett hatte sich extrem aufgewölbt, als wenn es die Kraft, des nach Empfehlung von Lava Marine, mit 0,35 bar aufgedrückten Kielschlauches nicht vertragen hat. Eine Erklärung habe ich dazu nicht. Vielleicht ist es auch normal. Vielleicht kann mir dazu Jemand etwas sagen, bevor ich mich bei Lava Marine lächerlich mache? Vielleicht lag es an der normalen Feuchtigkeit, bloß dann wäre das Material fehl am Platz.
Ich habe danach zu Haue zwei seewasserfeste Alustringer angebracht um eine weitere Ausdehnung zu verhindern. Stört nicht, da dort sowie der Reservetank einliegt.

3.
Ich bin der Meinung, dass der Spiegel etwas zu dünn ist. Wenn der AB hochgenommen umgelegt wird schlägt er an den Knebelschrauben an!? Ich weiß, nicht ob das normal ist.

Mein Fazit:
Das Boot ist gut fahrbar und für den angebotenen Preis gut zu kaufen.Die hier genannten Mängel sind einfach reparabel, so dass man den Zoff wegen Garantie aus dem Wege gehen kann. Im Urlaub kann ich mit dem Thema egal nichts anfangen. Werde aber diesen Text, der Ehrlichkeit halber auch "Lava Marine" zukommen lassen.
Bei der Verklebung des Schlauchkörpers konnte ich keine Mängel feststellen und bin der Meinung, dass dort ganz ordentlich gearbeitet wurde.

Nun Schluss mit Kritik, und noch ein paar Bilder vom See.
Angehängte Grafiken
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  #2  
Alt 27.07.2009, 09:20
asieber asieber ist offline
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schweden

Hallo, freut mcih daß Ihr schöne Tage in Schweden hattet, liebe Grüße aus Göteborg!

Arne
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  #3  
Alt 27.07.2009, 10:53
Benutzerbild von KlausB
KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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Boot Infos

Das Problem mit dem Ventil hast Du ja schon selbst behoben, bezüglich des Bugbrettes würde ich aber schon mit Lavamarine Kontakt aufnehmen und dies reklamieren. Das dürfte nicht passieren, die sollen Dir ein neues Bugbrett liefern. Und das würde ich dann vielleicht sofort mit Alustringern sichern.

Klaus
__________________
Viele Grüße aus Passau

Klaus

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  #4  
Alt 27.07.2009, 11:30
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Berny Berny ist offline
Berny
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Boot Infos

Das flexible Holz verbiegt sich halt wenn von einer Seite gedrückt wird.
Die Frage dabei ist nur, um wieviel darf sich sowas verbiegen und verbiegt es sich dauerhaft, dann würde nämlich das ganze System verändert (Der Druck vom Holz auf den Kiel und damit auf die Bootshaut stimmt nicht mehr mit dem Originalzustand überein, das könnte ein grober Mangel sein)
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