Betriebsdruck mit Fusspumpe erreichen?

[Fabis66]

Hallo,

ich habe mir ein Schlauchboot e-Sea 305 mit Luftboden gekauft. Nun gehört zum Lieferumfang eine HP-Pumpe von Bravo, mit der ich sowohl die Schläuche (0,24 bar) als auch (bei offenem Stopfen) den Luftboden aufpumpen kann (0,8 bar). Den Luftboden kriege ich auch auf knapp 0,8 bar aufgepumpt, aber die Schläuche machen mir Probleme. Wenn sie wirklich schon hart sind und die Pumpe kaum noch zu treten ist, zeigte mir mein Manometer (Messbereich 0-1 bar) gerade mal etwas über 0,1 bar an. Ich habe mir inzwischen ein zweites Manometer (Messbereich 0-0,5 bar) gekauft, aber es bleibt bei etwa 0,1 bar. Mache ich irgend etwas falsch, geben die Manometer falsche Werte an oder müssen die Schläuche wirklich noch um 0,14 bar weiter aufgepumpt werden und wenn ja, wie soll das gehen mit der Fusspumpe, die kaum noch zu treten ist?

Beim Fahren machen die festen Schläuche übrigens einen stabilen Eindruck und ich möchte sie nicht überpumpen (Sonne...)!

Wie sind Eure Erfahrungen? Pumpt ihr nach Manometer oder mehr nach Erfahrung?

Beste Grüße aus Berlin...

Falk

[Andiboot]

Hallo!

Von meinem Händler wurde mir empfohlen, das Boot mit der Fußpumpe so lange aufzupumpen bis mit der Fußpumpe nichts mehr reingeht. Vom Gefühl her würde ich auch sagen das dies so richtig ist. Habe mir mal bei meinem alten Allroundmarin einen Manometer gekauft - konnte damit aber keine wirklich genauen Werte ablesen!

Ich bin vorher immer mit zu wenig Druck gefahren, da ich immer Angst hatte das Boot zu stark aufzupumpen. Bei Allroundmarin sagte mir man damals, dass ich es nicht schaffen würde mit der Fußpumpe das Boot zu überfüllen !
(Vorausgesetzt natürlich das man den richtigen Anschluß bei der Pumpe verwendet.) Die Allroundmarin Fußpumpe hatte nur einen Anschluss - die e-sea Pumpe hat zwei Möglichkeiten - 0.3 bar und 1,0 bar - da heisst es sicher mal genauer hinzusehen bevor man auf Teufel komm raus reinpumpt.


Wüsste natürlich auch gerne wie hoch der Druck im Schlach genau ist - habe aber noch keinen Manometer gefunden um dies genau zu messen.

Wirklich genau wird nur ein hochwertiger Manometer mit Adapterschlauch sein - die im Zubehörhandel erhältlichen Manometer für 15.- Euro kann man vergessen!


LG Andreas

[Fabis66]

Hallo Andreas,

ja genau, den Eindruck habe ich auch, dass diese Manometer alle sehr ungenau sind.
Ich werde die Schläuche vorerst soweit aufpumpen, wie es der Fußblasebalg zulässt.
Komisch ist, dass sich die beiden Manometer in diesem Stift voneinander unterscheiden, obwohl beide von Bravo sind. Das Mano mit dem Messbereich bis 1,0 bar hat einen (durch Drehen einstellbaren) Stift in der Mitte. Ist er zu weit herausgedreht, entweicht die Luft nach dem Einsetzen des Manometers, ist er zu weit hineingedreht, misst es nicht mehr. Das andere mit dem Messbereich bis 0,5 bar hat diesen Stift nicht...

Bei EMS gibt es ja noch so ein Druckentlastungsventil, was bei 243 mBar die Luft automatisch herauslässt. Vielleicht wäre das mal etwas, aber knapp 20,- Euro plus Versand, nur um es mal zu probieren...?

Bis dann erstmal...

Beste Grüße, Falk

[Comander]

...oder du hast noch die Möglichkeit-wenn du willst-dir eine elektrische 12V Pumpe zu kaufen wo man den Enddruck voreinstellen kann-gibts in jedem Bootsgeschäft. Du wirst dich wundern wie hart dann die Schläuche werden. Übrigens:Ich fahre auch meist mit zu wenig Druck-keine Ahnung ist irgendwie n Gefühl der mir dann sagt " s`paßt schoo" - die Bootshäute sind meist aus einer 3-fach Haut die extra für solche Belastungen/Bedingungen gebaut sind ,also darf man ruhig darauf vertrauen