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  #1  
Alt 03.10.2010, 12:05
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Berny
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Die Zeiten haben sich geändert, die Anforderungen auch.

Man sollte hier nicht den Fehler machen, vergangenes mit heutigem zu vergleichen, nicht alles, was früher leicht ging, muß heute auch so sein.

Das österreichische FB1 ist kein Pappenstil, man muß schon lernen, sonst fliegt man raus. Es ist aber auch nicht vergleichbar mit anderen höherwertigen Patenten.

Man sollte aber auch auf dem Boden bleiben, 80 % der österreichischen ( und ich wette auch der deutschen) Bootsfahrer in HR sind sogenannte "Inselhüpfer", die kein hochwertiges Patent wie den FB2 brauchen, zum Glück hat sich das ja jetzt für uns geändert.

Vergleiche zwischen den einzelnen Ländern sind auch schwer, da die Anforderungen einfach oft sehr unterschiedlich sind.

Die Diskussion über Kaffeepatente und dergleichen, stoßen mir immer wieder heftig auf, weil:
Jedes Patent, egal welches, ist immer noch besser als gar keines !!!

Hier kommt dann immer wieder eine gewisse Präpotenz gewisser User heraus, die ich so nicht nachvollziehen kann.

Wenn jemand sich die Mühe macht, sein Hobby mit Kursen und Prüfungen entsprechend zu fundieren, finde ich das super, aber deshalb sind diese Leute noch lange keine besseren Bootsfahrer
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  #2  
Alt 03.10.2010, 17:02
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Zitat:
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Wenn jemand sich die Mühe macht, sein Hobby mit Kursen und Prüfungen entsprechend zu fundieren, finde ich das super, aber deshalb sind diese Leute noch lange keine besseren Bootsfahrer
Hallo Berny,

also meine Erfahrung ist, dass eine gute Ausbildung sich auch unmittelbar auf die Fähigkeiten im Umgang mit einer Sache auswirkt. Das gilt zwar nicht immer, aber doch i.d.R. Ob das jetzt was mit Überheblichkeit zu tun hat weiß ich auch nicht. Aber wie sagt man bei uns: Von nichts kommt auch nichts!

Und wer sich mehr mit der Materie beschäftigt darf auch m.E. auch etwas Stolz darauf sein. Deine Aussagen lese ich so ein bisschen wie, dass sich Leistung und Ausbildung nicht lohnt und dass ist m.E. gerade der Kern dieser und aller Diskussionen um die Patente. Nicht das Patent zählt, sonder die Aneignung der Fähigkeiten. Und zumindest mir geht es darum andere Wassersportler dazu zu ermutigen sich intensiver mit der Materie zu beschäftigen. Das trägt zur Sicherheit aller bei und kann auch Spaß machen.

Was jeder daraus macht hängt von seinen Wünschen und Bedürfnissen ab, aber die Mentalität ein Patent billig und ohne Mühen zu erhalten stoßt mir zugegebener Maßen manchmal etwas auf.
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Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #3  
Alt 03.10.2010, 18:23
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Jein
Es gibt hier viele, die noch ganz am Anfang der Ausbildung stehen oder in einem Bereich sind, wo sich die offizielle Weiterbildung mittels Kursen usw unter Umständen nicht auszahlt.

Denen geht es sicherlich nicht darum, dass Leistung und Ausbildung sich nicht lohnt, bei vielen ist es einfach eine finanzielle Sache.

Warum sollte ich zB einen 1000,- € teuren FB2 machen, wenn ich mit meinem Boot nie in diese Bereiche fahre?
Dies wiederum läßt aber nicht den Umkehrschluß zu, dass ich mich nicht weiterbilde oder eine Weiterbildung mich nicht interessiert.

ZB das regelmäßige Lesen hier im Forum (oder auch bei anderen Internetseiten) birgt enormen Fortbildungscharakter, viele Erfahrungen von anderen Skippern oder auch das Ausräumen von Mißverständnissen, usw usw.
Ebenso das Lesen und diskutieren über Vorschriften beim Bootfahren, oder andere Dinge. (zB Wettererscheinungen und deren Ursache!)

Bis zur ganzen Patentdiskussion hatte ich zB überhaupt keine Ahnung, was es so alles gibt, der jetzige Wissenstand ist ein ganz anderer.

Auch die Schlauchboottreffen in verschiedensten Gegenden, oder das Befahren von diversen Flüssen, Seen oder Meeren bringen enorm viel Erfahrung mit. (Learning by doing)

Und darum finde ich so manche herablassende Bemerkung über Kaffeepatent oder ähnlichem einfach etwas überheblich.

In HR habe ich Bootsfahrer gesehen, die konnten nicht annähernd mit ihren Booterln umgehen, andere wiederum, die haben sich perfekt bei der Tankstelle eingeparkt, obwohl deren Boot und Aussehen gar nicht auf das schließen lies.

Andere wiederum sind jahrelang nicht Bootgefahren und steigen in eines ein und düsen los...

Man kann halt nie genau sagen, was andere so können oder nicht können, schon gar nicht anhand eines vorhandenen Patents.
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  #4  
Alt 03.10.2010, 18:30
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Hallo Berny,

wieso 1000 EUR für FB2 oder bei uns SKS?

Nein, man kann viel früher ansetzen - auch bei einem einfachen Patent wie FB1 und SBF See kann man sich eine gute Schule suchen und seinen Lehrer solange um Unterstützung bitten, bis man sich sicher fühlt. Sowohl in Praxis wie auch Theorie... Nur Theorie alleine ist m.E. für die Füße.
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Tom


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  #5  
Alt 03.10.2010, 18:43
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Zitat:
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Nein, man kann viel früher ansetzen - auch bei einem einfachen Patent....
Eben, so wie bei einem einfachem HR Patent (das übrigens gar nicht mehr so einfach ist, wie früher oft behauptet!)
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  #6  
Alt 03.10.2010, 19:50
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Schein

Zitat:
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Hallo Berny,

wieso 1000 EUR für FB2 oder bei uns SKS?

Nein, man kann viel früher ansetzen - auch bei einem einfachen Patent wie FB1 und SBF See kann man sich eine gute Schule suchen und seinen Lehrer solange um Unterstützung bitten, bis man sich sicher fühlt. Sowohl in Praxis wie auch Theorie... Nur Theorie alleine ist m.E. für die Füße.
Den FB1 kannst mit dem SBF See nicht wirklich vergleichen, höchstens im Schlauchboot Forum.
Weil der SBF See ganz einfach den ganzen Freizeit Bootsverkehr abdeckt und der FB1 nur 3 Sm und nur maximal 8m und wiederum mehr Praxis verlangt als der SBF See.
Das nannte ich die Minimalanforderungen und die sind beim FB1 wieder höher und der erlaubte Bereich niedriger.

Man könnte sagen Pech für die Österreicher aber Aufklärung muß sein.
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Gruß
Herbert
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  #7  
Alt 03.10.2010, 19:37
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Schein

Tom du hast ja recht mit vielem was du schreibst und es müßten die meisten auf deiner Seite stehen auch ich steh da ABER

Man sollte wirklich das Können vom Dürfen trennen dann hätte man weniger Reibungspunkte weil das dürfen mit dem Schein direkt zusamenhängt und das Können jeder anders sieht.
Als Deutscher fällt mal grundsätzlich schon mal die Frage welcher Schein weg. Segel oder Motor den bei euch gibt es nur einen ob jetzt fürs chartern der SKS verlangt wird ist sekundär den mit der eigenen Segelyacht geht es ja.

Da es den FB1 erst kurz gibt und noch dazu mit dem SBF See nicht vergleichbar ist möchte ich ihn nicht in meiner Abhandlung berücksichtigen. Das er in diesem Forum ein brauchbarer Schein ist hat aber nichts mit dem Problem Schein und Österreicher etwas zu tun.
Ausbildung: Was ist eine gute Ausbildung ?
Schon allein diese 5 Wörter werden so unterschiedlich bewertet.
Allein beiden MSVÖ und ÖSV Schulen, gäbe es eine Notenbewertung wären Noten von 1 bis 10 möglich. wird in Deutschland nicht anders sein.
Dann der Scheinanwärter selbst ist so unterschiedlich wie das ganze Boot fahren selbst.
Wir wissen auch das nicht die teuersteSchule nicht auch die beste sein muß genauso ist es umgekehrt.
Wenn schon im eigenen Land so variabel gehandhabt werden kann wie sieht es dann aus wenn man 2- 3 Lander vergleicht ?

Für Neulinge sollte man nur die mindest Anforderungen vergleichen und was das kostet, denn im Grunde verkauft man ja eine Dienstleistung.
Alles andere ist eben Aufpreispflichtig egal als Extra oder als besere Basisversion.
In Foren wird die Gefühlebene angesprochen und das schließt eine Objektive Beurteilung aus wenn man alle Bootfahrer meint.

Tom du bist in erster Linie begeisteter Segler aber würdest du einem Freund der nur mit seinem 10 PS Schlauchboot am Meer rumfahren will den Rat geben er sol den SKS machen ?
Den braucht er gar nicht obwohl du genau weißt das man den SBF See in 15 Minuten Praxis Binnen erwerben kann.
Nur weil es so ist beim SBF See soll ich als Leie erkennen ob das eine gute Ausbildung war oder nicht.
Wenn ihn der Trainer mitteilt das es besser ist .... dann kann der Neoskipper entscheiden ja brauch ich oder will ich nicht.
Meist ist es der Geldbeutel der das handeln bestimmt.

Bei den Österreichern blieb keine Wahlmöglichkeit FB 2 oder nix.
Mittlerweile wird der letzte Ostfriese gelesen haben was der FB 2 ist und welche anforderungen an Praxis notwendig sind
Ah es gab doch eine wahlmöglichkeit Segler oder Mobo das wars
Ob die Ausbildung gut oder schlecht war konnte man auch nachher nicht wirklich sagen weil einem ja der direkte Vergleich fehlte.
Ich hatte aber den Vergleich durch meine Tätikeit als Skipper.
Allein der Unterschied der Trainer die die Fahrschule für den Praxistörn mitgab war von 1- 10 und dann natürlich ob die Crew FB3 oder 2 machen mußte.
Damals war es Standart bei den Mobos Meilen Törn und Praxisprüfung in einem zu machen ging von samstag - Samstag, Sonntag Abreise-
Für den FB2 waren 300SM vorgeschrieben, unser Schiff 15 m Verdränger 8 Knoten Marschfahrt. Das ging halbwegs genügend Zeit auch für alle Teilnehmer Hafenmanöver zu fahren um die Zeit ist ja nix los und der Krieg war auch noch überall sichbar.
Beim FB3 damals 500 SM heute 1.000 wurde es doch eng vor allem mußten wir immer Vis anlaufen wegen der vorgeschriebenen Überfahrt nach Italien ( Zadar -Ankona war zu wenig ) FB3 fuhren wir mit 2 Skipper sonst wäre es zu schwierig mit der zugelassenen Fahrzeit für einen Skipper, ja das gibt es auch.
Es gibt im gewerblichen Verkehr "Lenkzeiten" auch in Kroatien.
Das beim FB3 die Ausbildung von Hafenmanöver zu gunsten der geradeaus Fahrt in den Hintergrund trat wird sich jeder denken können.
Jetzt behaupte ich mal nennt man vernünftig.
Wir Skipper hatten keinen Einfluß auf das den Programmablauf. Unsere Aufgabe war den Einzelnen die Schiffsführung inklusive Crewführung beizubringen. Als ich einmal dagegen intervenierte wurde mir vom Chef der Schule erklärt das es eben Vorschrift wäre die Meilen zu fahren und mich nicht zu kümmern und es nicht wichtig sei ob einer 2 Manöver fährt oder 5.
Gut abgehackt sich geärgert aber der Auftraggeber hat recht.
Die Meilen mußten alle machen oder sie konnten zur Prüfung einen guten Meilennachweis abliefern.
Egal ob du nachher mit einem kleinen Schlauboot fährst oder eine Grand Bank rumkutschierst.
das sind die Minimum Anforderungen eines Österreichers im Zeitalter vor FB1

Nach einer gewissen Reifezeit deines Skipperherzen bemerkst du das in anderen Ländern das viel lockerer angehen kannst und auch dich freiwillig schlau machen kannst nur du als Österreicher nicht

So schaut eine gute Ausbildung aus sagt der Deutsche zu Österreicher
und meint den SBF See. Die ist so weit weg wie der Kindergarten von der Uni. Ich meine die Mindestanforderungen an Praxis.

Nun kommt das Kroatische Patent ins Spiel
Da gibt es alles was du willst von den Schein mit Funk um 120 € im Selbststudium oder einen Kurs der volle 2 Tage dauert und am 3. Tag die Prüfung Also auch hier kann man die bewertung von 1 - 10 ansetzen.

Wie Eingangs schon geschrieben nur die minimum Anforderungen bei den Scheinen sind vergleichbar und nicht was ist gut das sieht jeder anders.
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Gruß
Herbert
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  #8  
Alt 03.10.2010, 20:23
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Zitat von herbert Beitrag anzeigen
Tom du bist in erster Linie begeisteter Segler aber würdest du einem Freund der nur mit seinem 10 PS Schlauchboot am Meer rumfahren will den Rat geben er sol den SKS machen ?
Den braucht er gar nicht obwohl du genau weißt das man den SBF See in 15 Minuten Praxis Binnen erwerben kann.
Nur weil es so ist beim SBF See soll ich als Leie erkennen ob das eine gute Ausbildung war oder nicht.
Hallo Herbert,

zum Thema Schein antworte ich jetzt nicht, denn wenn Du mein Posting von oben noch einmal liest, dann bemerkst Du bestimmt, dass ich Schein nicht gleich mit Können sehe.

Zu meinem Freund mit 10 PS: Ja würde ich - wieso auch nicht? Empfehlen in jedem Fall weil Wissen nicht schadet. Verlangen, im Sinne einer Verpflichtung, sicherlich nicht. Auch mit 10 PS kann die Theorie des SKS (die nicht ganz so differenziert vom SBF See ist) interessant sein.

Wir können ja mal eine Umfrage erstellen wie man als Laie erkennt richtig ausgebildet zu sein. Aber ich behaupte mal, dass man das als Laie recht leicht erkennt. Jeder weiß selbst wie sicher er im Umgang mit einem Boot ist. Und wenn es einfach nicht klappt mit dem Anlegen, dem Festmachen oder die Unsicherheit beim Fahren auf offener See besteht, dann reicht es einfach noch nicht und es empfiehlt sich noch mehr fachkundige Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Herbert ganz ehrlich, ich verstehe einfach nicht wieso Ihr (im Sinne von Schulen für Patente) diese minimalen Anforderungen so nachhaltig verteidigt? Gerade Euch Schulen würde doch eine bessere Ausbildung und damit längere Ausbildung zur Gute kommen. Und auch danach im Charterbetrieb ist doch ein etwas erfahrener ehemaliger Schüler wesentlich wirtschaftlicher als ein Patent-Inhaber der noch nie ein Steuerrad in der Hand hatte.

Ich habe hier am See einen Bekannten, der sagt er bildet in seiner Schule so aus, dass sie mit seinen Charterbooten wirklich sicher umgehen können. Er hat seine Schüler später oft noch als Charterkunden und kann dann eher damit rechnen seine Boote wieder unbeschadet im Hafen zu sehen.

Und dieser Fall einmal Schein und dann immer 10 PS und nur im 300 Meter Bereich fahren (wo man eigentlich eh nicht fahren sollte) mag es geben, aber es gibt auch genügend, die mal auf größere Boote mit mehr PS und einem weiteren Einsatzbereich wechseln und sei es nur beim Chartern...
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Tom


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  #9  
Alt 03.10.2010, 21:47
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Zitat:
Herbert ganz ehrlich, ich verstehe einfach nicht wieso Ihr (im Sinne von Schulen für Patente) diese minimalen Anforderungen so nachhaltig verteidigt? Gerade Euch Schulen würde doch eine bessere Ausbildung und damit längere Ausbildung zur Gute kommen. Und auch danach im Charterbetrieb ist doch ein etwas erfahrener ehemaliger Schüler wesentlich wirtschaftlicher als ein Patent-Inhaber der noch nie ein Steuerrad in der Hand hatte.
Ich wir verteitigen nicht das eine oder das andere sondern wir vergleichen die eine minimal Ausbildung sprich Pflicht mit einer anderen Pflicht nur das macht Sinn. Wer diese als Neueling nicht nicht kennt kann auch keine weitere Entscheidungen treffen welche Wege möglich sind und er gehen will/kann/möchte.
Es wird einer Schule nichts nützen (vor FB1) denen glaubhaft die Geschichte reinzudrücken das es erforderlich ist den FB2 zu machen und auf einem Schiff zu fahren der für FB3 Zugelassen ist, und er nur mit dem Kofferraumschlauchboot fahren möchte.
Es nützt deshalb nix weil es weder in der Finazplanung noch am Willen zusammenpasst. Schon allein das er nicht einmal mit einem ähnlichen Schiff wie sein Boot zur Prüfung darf setzt so manchen in Panik von den Kosten red ich gar nicht denn mit 1.000,- € wie Berny schrieb bekommst den FB2 nicht, alles zusammen gerechnet.
Charterfirmen: ha das ich nicht lache wo lebst du ?
Das sind ja Mitbewerber am Patentmarkt in Kroatien genauso wie die Hafenkapitäne.
Da gibt es sogar einen Motoryachtanbieter der übernahm die Kosten fürs HR Patent wenn du bei ihm ein Schiff nimmst.

Für einen Österreicher sind einfach die Rahmenbedingungen ganz anders.

Denk mal nach wie lange hat es gedauert von der oft lästigen schreiberei vom Berny bis zur wieder Einführung des FB1.
Will jetzt nicht behaupten das er groß beteilgt war des es so gekommen ist aber ganz unschuldig ist er nicht. Wenn wir Österreicher uns abgefunden hätten das es eben nicht sein soll und der Marktdruck durch uns Anbieter der HR Patente nicht wäre gäbe es auch keinen FB1.
Du wirst doch nicht behaupten wollen das ein Österreicher unfähig ist selbst zu entscheiden welchen Weg er gehen muß um eure Grundausbildung zu.
erreichen.
Wir Schulen sitzen ja nicht im Büro und denken darüber nach wie einfach man das ganze machen könnte damit wir genügend unwissende bekommen um deren Geld einzustecken.

Eines haben wir viel Patentschreiber zumindest geschafft, Danke Edwin und ein paar andere User, das es für Neulinge einfacher wurde den ganzen Patentdschungel mal zu hinterfragen und jetzt viel kritischer ddas ganze angehen kann.
Der letzte User Fressratte ist für mich ein gutes Beispiel
Hat für den Familien urlaub in Kroatien auf die schnelle denn Boat Skipper A gemacht. Für den Familienurlaub und Finanz OK
Aber langfristig hatte er das segeln im Kopf und schon einige Törns auch in der Ost ? Nordsee usw. mitgemacht
Er kannte den Österreichischen unterschied vom FB2 Segelschein und FB 2 Motorbootschein gar nicht. Ist auch für einen Deutschen nicht wirklich wichtig.

Hätte er seine Fragen vor einem Jahr im forum gestellt wäre es mit sicherheit der Boat Skiper B geworden. Vielleicht später wenn es wieder leichter wird mit dem Haushaltsfinazen kann er noch immer den FB2 machen

Es ist mir als privater Forenschreiber ein Anliegen dem Neuling alle Möglichkeiten aufzuzeigen welche Wege es gibt.
Aus den vielen Beiträgen der anderen User kann er dann mit dem hier erworbenen Wissen seinen Weg gehen.
Wenn meine Aussagen ehrlich und sachlich waren erst dann kann ich ihn überzeugen das die minimal Anforderungen eben minimal sind und nur Staatliche Vorgaben sind.
Vorher kann er nicht verstehen wenn er nur ein wenig interesse hat, das ein deutscher so wenig und der Österreicher so viel minimalanforderung braucht

es geht mir nicht darum das jeder Yeti einen Schein um 2 Kg Kaffe bekommt.

Das wir Schulen Interesse daran haben das Dienstleistungen eingekauft werden ist wohl klar. Ich müßte Lügen wenn das aus Nächstenliebe geschähe
da ist die Kohle und natürlich auch eine gewisse Begeisterung für das Hobby dabei. Aber Kohle muß es bringen sonst wäre ich ja Vereinsfunktionär der Ehrenamtlich arbeitet, die gibt es auch und mache es auch manchmal ehrenamtlich.
Das bei mir nicht das geschäft die triebfeder meines schreibens ist dürfte wohl bemerkt worden sein.
__________________
Gruß
Herbert

Geändert von herbert (03.10.2010 um 21:53 Uhr)
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  #10  
Alt 05.10.2010, 16:36
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Hmm, Überheblichkeit wurde angesprochen...

Wenn man bedenkt, dass man für die Prüfung des hochgelobten deutschen SBF-See ebensowenig wie beim kroatischen Patent verpflichtet ist, zuvor einen Kurs zu besuchen, finde ich es schon einigermaßen überheblich, beim KRO-Patent immer wieder von mangelhafter Ausbildung durch die Anbieter zu sprechen.

Zumal diese Kritik wohl ausnahmslos von Leuten kommt, die diese Ausbildung gar nicht genossen haben und somit überhaupt nicht kennen!

Es mag vielleicht stimmen, dass die Prüfung in Kroatien einfacher als in Deutschland ist, weil zumindest der praktische Teil fehlt - aber in Sachen Theorie wage ich zu behaupten, dass wir Anbieter des KRO-Patents (und da glaube ich auch für meine österr. Mitbewerber wie den Herbert sprechen zu können), den Deutschen wenig nachstehen, bzw. sogar praxisbezogener ausbilden. Bei uns stehen die wesentlichen Dinge, die gerade in der Praxis ihren Nutzen und Anwendung finden, im Vordergrund. Unbrauchbare und für den Bootsalltag überladene graue Theorie wird bei uns weggelassen. (seht's bitte nicht auch nur das Kurswochenende selbst - zuvor gibt es mit den Lernunterlagen eine Menge im Heimstudium zu erlernen, an dessen Feinschliff wir dann beim Kurs arbeiten!)

Vielleicht denkt der eine oder andere auch mal darüber nach, bevor er die Tastatur quält...

L.G.

Edwin
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  #11  
Alt 05.10.2010, 17:33
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Schein

Das war auch der Grund warum ich immer die minimal Anforderungen gegenüberstellte, alles andere ist freiwillig und nicht für alle gleich.

Es kann doch kein Neuling etwas damit anfangen wenn der eine schreibt von 2kg Kaffee und der andere von lernst die Fragen auswendig.

Der Grund meiner langen Beiträge war auch der Satz, mach eine ordendliche Ausbildung was für Tom der SKS ist ist für den anderen etwas ganz anderes.

Nochmals vielen Dank an die Betreiber das dieser Beitrag nicht geschlossen wurde und auch an die User die es ausgehalten haben nicht mitzulesen
__________________
Gruß
Herbert

Geändert von herbert (05.10.2010 um 17:38 Uhr)
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