Wie lange kann ich 2 Takt Benzin benutzen?

[fred_sonnenschein]

Hallo audibirne,

der ADAC hat mal versucht einen Benzin 25 Jahre einzulagern.

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Wenn dein Tank dicht ist (was ich annehme), wird sich beim Kraftstoff nicht viel getan haben. Natürlich verflüchtigen sich sogenannte "leichtflüchtige Bestandteile" mit der Zeit, die Qualität des Kraftstoffs wird dadurch nicht unbedingt besser, fahren kannst damit immer noch.
Der Füllstand im Tank (war der Tank mit 10 Liter voll oder wars die Reserve?) und somit das eingeschlossen Luftvolumen hat da natürlich auch einen Einfluss (Stichwort Oxydation des Kraftstoffs).
Ich würde folgendes meinen:
War der Tank voll dann fahr damit und fülle einfach regelmässig frischen Sprit nach. Sind die 10 Liter die Reservemenge deines Tanks, dann füll ihn mit frischen Sprit auf.
Wenn du dir nicht sicher bist oder wenn du ein ungutes Gefühl dabei hast, dann misch den Sprit in kleinen Mengen zu jeweils frisch getanktem dazu.

Ansonsten bleibt noch der Tipp von Commander: Nimm´s zum Reinigen!

Zum "Entsorgen" in einem Osterfeuer von 10 Liter Ottokraftstoff würd ich allerdings DRINGEND abraten!

[gotti]

hallo Audibirne!
Ich nehme den alten 2 Taktersprit immer für den Rasenmäher. Dem Rasenmäher schadet es nicht wenn er ein bisschen Zusatz Öl bekommt und ist nicht so tragisch wie beim Boot wenn er zu husten anfängt. So kann man am besten alten Sprit verbrauchen.

[audibirne]

ja danke für die antworten,
das benzin ist in ein plastiktank der 20 l fasst ,ich denke auch ich sollte es nicht nehmen , schütt ich nach und nach in meinen 50ccm piaggio roller ,
der sollte damit klar kommen .

gruss und danke

Zitat von audibirne

ja danke für die antworten,
das benzin ist in ein plastiktank der 20 l fasst ,ich denke auch ich sollte es nicht nehmen , schütt ich nach und nach in meinen 50ccm piaggio roller ,
der sollte damit klar kommen .

gruss und danke

...das würde ich aber nur machen, wenn der Roller kein 2-Takter ist. Das Problem liegt m.E. nicht am Benzin, sondern am beigemischten Öl. Die ´Öltröpfchen´ werden u.U. in Wassermoleküle ´eingeschlossen´ und somit besteht keine Schmierwirkung mehr. Im hinblick auf die Folgekosten eines Kolbenfressers würde ich das Zeug nicht mehr für den angedachten Zweck verwenden.

Zitat von Bäriger

..... Die ´Öltröpfchen´ werden u.U. in Wassermoleküle ´eingeschlossen´ und somit besteht keine Schmierwirkung mehr....

woher stammt denn DIESE Schauergeschichte? Gibts dafür eine seriöse Quelle? (soll jetzt nicht heißen dass Bäriger nicht seriös ist )

Zitat von preirei

woher stammt denn DIESE Schauergeschichte? Gibts dafür eine seriöse Quelle? (soll jetzt nicht heißen dass Bäriger nicht seriös ist )

sorry doppelt.

Zitat von preirei

woher stammt denn DIESE Schauergeschichte? Gibts dafür eine seriöse Quelle? (soll jetzt nicht heißen dass Bäriger nicht seriös ist )

...diese Schauergeschichte, wie du es nennst, stammt vom Kursleiter meines 2-tägigen Motorsägenkurses...

[bensez]

So gaaaanz falsch liegt Wolfgang nicht.........aber ob man es auf Brennstoff beziehen kann weiß ich als Laie natürlich nicht.

Aber die liebste aller Ehefrauen wusste da mehr als ich, klar, Frauen und Pflegemittel.........
Sie verwies mich auf die Erklärung eine Hautpflegeherstellers, hier mal 2 Auszüge:

O/W- Emulsion

Der Grundcharakter der Öl-in-Wasser-Emulsion (O/W-Emulsion) ist durch Wasser geprägt. Die Wassermoleküle umschließen die Fettmoleküle; die Öltröpfchen liegen fein verteilt in Wasser vor. Da sich das Wasser in der Außenphase befindet, zieht die Emulsion ohne zu fetten ein.
Emulsionen dieses Typs haben einen leicht erfrischenden Charakter, sind feuchtigkeitsspendend, leicht verteilbar und schnell einziehend. O/W-Emulsionen schützen den Hydrolipid-Mantel und werden vor allem für junge, normale und fettende Haut empfohlen.

W/O-Emulsion

Die Wasser-in-Öl-Emulsion (W/O-Emulsion) basiert auf dem umgekehrten Prinzip; ihr Grundcharakter wird von Öl bestimmt. Bei W/O-Emulsionen umschließen die Fettmoleküle als äußere Phase kleinste Wassertröpfchen. Der Anteil an pflegenden Fetten und Ölen ist in der Regel größer als bei O/W Emulsionen.


Vielleicht hatte der Sägekursleiter, ohne sich jetzt das 2-Takt-Gemisch ins Gesicht zu schmieren , auch diese Möglichkeit auf das Technische übertragen.
Ich denke aber nicht, dass man Motorsägen oder überhaupt 2-Takter permanent mit Uraltsprit fährt und daher wohl eine Gefährdung diesbezüglich auszuschliessen ist.

[audibirne]

Zitat von Bäriger

...das würde ich aber nur machen, wenn der Roller kein 2-Takter ist. Das Problem liegt m.E. nicht am Benzin, sondern am beigemischten Öl. Die ´Öltröpfchen´ werden u.U. in Wassermoleküle ´eingeschlossen´ und somit besteht keine Schmierwirkung mehr. Im hinblick auf die Folgekosten eines Kolbenfressers würde ich das Zeug nicht mehr für den angedachten Zweck verwenden.

ja mist ist auch ein 2 takter der roller , ich hatte vor 10j einen 1972 er cadillac mit 7,7 liter motor , da habe ich alles reingeschüttet was ich so hatte ,aber habe ihn leider nicht mehr
,dann muss ich die mische zum recyclinghof bringen leider

schade gruss michael
wenn es einer brauchen kann soll er sich das abholen
nochmal gruss

[OLKA]

Bei einem Getrenntschmierer mit eigenem Öltank würde ich das Zeug in den Roller kippen

[Kleinandi]

Hebs auf fürs Osterfeuer oder brings der Feuerwehr zum zündeln.
Ich würde das nicht mehr nutzen.

[JohnB]

Zitat von fred_sonnenschein

Hallo audibirne,

der ADAC hat mal versucht einen Benzin 25 Jahre einzulagern.

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Das war gutes altes "Super verbleit", also ohne E4711.

Die sog. Shelf Time für Benzin war vor 20 Jahren mehrere Jahre. Für E10 sind es noch wenige Monate.