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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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  #1  
Alt 29.11.2004, 00:22
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Fortnox Fortnox ist offline
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Interessant wäre doch wirklich mal die Füllung mit Helium.

Können die experten was dazu sagen?

Ps.:Stickstrofffüllung im Reifen haben wir selbst in der Firma getestet und es bringt was.Ist aber eher für Niederquerschnittsreifen zu empfehlen.

Vorrausgesetzt es wir auch der richtige Luftdruck verwendet. :biggrin:


Pss.:Nicht umsonst werden auch in der Formel 1 Reifen mit Sticktsoff gefüllt. :wink:
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MfG
Martin

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  #2  
Alt 29.11.2004, 00:42
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STM STM ist offline
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@Martin

WAS bringt die N2-Füllung

He-Füllung hab ich mal ausgerechnet - bringt - den Druck berücksichtigt - etwa 2kg Auftrieb.
Vergleiche wie gross so ein Ballon sein muss um diese winzige Gondel zu heben.

bei SB-Tuning bringts eher, die Liste der dauernd mitgeführten Ausrüstungsgegenstände zu kürzen - bin sicher das bringt in einzelnen Fällen 80 - 100 kg (kein Name :ferdis: )

lG
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  #3  
Alt 29.11.2004, 01:00
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DieterM DieterM ist offline
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Hallo Leute,

Da kann ich Martin nur bestätigen. Stickstofffüllung in Formel 1 Reifen ist klar, da bestehen aber ganz andere Ausdehnungs und Erwärmungskoefizeinten weil hier die Fahrzeuge extrem beschleunigt und abgebremst und bis über 400 kmh beschleunigt werden.

Aber beim Formel 1 Zirkus ist vieles anders als auf der Straße, wo man vielleicht auch mit besonderen Niederquerschnittreifen ( nur ein Gummigürtel auf der Sonder-Alu-Felge ist noch schöner !) und Stickstofffüllung fährst weil ... es sooo toll ausschaut!

Nein, im Schlauchboot sehe ich keine nützliche Verwendung für Stickstoff, sorry.

Bei den automatischen Rettungswesten sind doch die Gas-Patronen mit Stickstoff gefüllt, oder?
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  #4  
Alt 29.11.2004, 01:08
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Fortnox Fortnox ist offline
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Naja irgendwas rauskopieren ist auch blöd, aber hier nachzulesen:
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Was wir teten konnten in der ruhigen Sommerzeit:
Auto war Audi RS6 mit 255/35 19" soviel ich noch von der Dimension weiss.

Die Abrollgeräusche waren wirklich leiser. Wir haben vor Anfahrt dein Reifendruclk geprüft und nach einer Autobahnfahrt geprüft. Der Druck war durchaus konstant und das bei einen relativ sehr erwärmten reifen.

Mit der Luftfüllung war der Reifen lauter und beim Luftdruck unter selben Bedingungen um ca. 0,2-3 bar gestiegen.

Das finde ich sind bei so teuren Reifen wesentliche Punkte dass sich eine Stickstoffüllung bezahlt macht.

Zum Glück muss ich das aber nicht verkaufen sonern bin nur der Handwerker. :biggrin:
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Martin

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  #5  
Alt 29.11.2004, 01:10
Smalte 1 Smalte 1 ist offline
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Zitat:
Zitat von STM
@Martin

WAS bringt die N2-Füllung

He-Füllung hab ich mal ausgerechnet - bringt - den Druck berücksichtigt - etwa 2kg Auftrieb.
Vergleiche wie gross so ein Ballon sein muss um diese winzige Gondel zu heben.

bei SB-Tuning bringts eher, die Liste der dauernd mitgeführten Ausrüstungsgegenstände zu kürzen - bin sicher das bringt in einzelnen Fällen 80 - 100 kg (kein Name :ferdis: )

lG
Genau..Das ist es..Heliumgas was sicher ist..Ne besser ist.. Was neues halt.-.Mach mir mal Gedanken...Den Auftrieb soweit gen Himmel bringen dass das Sprit einfüllen
nur noch zum Saisonbeginn erfolgen muss.Herrlich,wenn mir was einfällt wie das gemacht werden kann,behalt ich,s für mich.Gruss Werner
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  #6  
Alt 29.11.2004, 01:56
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Hallo Werner,


Den Auftrieb soweit gen Himmel bringen, Du da habe ich eine Idee, gestern in den NDR Nachrichten gesehen:

da fliegt doch ein Norweger sein 4,5 m italien. RIB mit einem Motordrachen vom Wasser weg über die Fjorde und landet auch wieder auf dem Wasser in seinem Fjord. Wäre das nicht etwas für Dich? :himmlisch
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  #7  
Alt 29.11.2004, 02:03
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Das Helium hats wohl in sich
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Martin

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  #8  
Alt 29.11.2004, 08:10
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Hallo zusammen,

soviel ich weiß, wird Stickstoff in Reifen verwendet um Druckverluste zu minimieren. Da Stickstoffmoleküle einen relativ großen Durchmesser haben, diffundieren diese schlechter durch das Gummi als Luft. Und gerade bei F1-Reifen versucht man natürlich den Reifendruck möglichst konstant zu halten. Wenn der Reifendruck nachläßt, wird die Walkarbeit größer und der Reifen erwärmt sich stärker.

Viele Grüße
Stefan
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  #9  
Alt 29.11.2004, 08:32
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nomen est omen
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Hallo,

Also der Atomradius von N und O liegt ja nicht so weit auseinander, ich denke Diffusion ist da nicht das Hauptproblem.

Interessant fuer den Einsatz bei Autoreifen ist sicherlich die thermische Leitfaehigkeit, die bei O 10x so hoch ist wie bei N. Deshalb dehnt sich N im Reifen nicht so stark wie Luft aus, weil er nicht so warm wird. Dazu schliesst du mit N aus der Flasche noch ein paar andere Sachen aus. N ist weitgehend inert, waehrend O ja recht reaktionsfreudig ist. N tut also Gummi und Felge gut (auch wegen fehlender Feuchtigkeit) und weil er mit den Materialien nicht reagiert.

Ein echter Feinspitz wuerde sich halt Argon in die Reifen fuellen, das hat noch bessere Eigenschaften.

Was das am Boot bringen soll? Pff, wenns brennt stichst ein Loch in den Schlauch und das Feuer geht aus :5badair: :ferdis:
Immerhin...

cu
martin
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  #10  
Alt 02.03.2006, 21:54
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Hubert Hubal Hubert Hubal ist offline
Hubert
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Hallo
Stickstoff hat schon einige vorteile
1. Er dehnt sich bei wärme kaum aus also bleibt der Druck im Boot nahezu
konstant
2. Er difundiert nicht so leich durch poröse Materialien,wie zum beispiel
Gummi
3. Wie schon bereits erwähnt verhält sich Stickstoff neutral gegnüber
Gummi.
Das problem mit dem Wasser in den Schläuchen kann man auch leicht
umgehen in dem man Luft aus einem Kompressor verwendet,da beim
verdichten das meiste Wasser als Kondensat ausfällt.
Oder man füllt sein Boot aus der Druckluftflasche (Tauchflasche)
damit geht die eingebrachte Wassermenge fast gegen null.
Mfg
Hubert Hubal
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  #11  
Alt 02.03.2006, 23:48
Markus[LB] Markus[LB] ist offline
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Na guten abend, jetzt wirds aber lustig!

>1. Er dehnt sich bei wärme kaum aus also bleibt der Druck im Boot nahezu
konstant
Ist mir also echt neu, daß Stickstoff sich bei Wärmezufuhr kaum ausdehnt... ich glaube da sollte wird mal einige Tests machen, dann aber mit Luftballons und nicht mit Shlauchbooten!

2. Er difundiert nicht so leich durch poröse Materialien,wie zum beispiel
Gummi
Diffusion hat nix mit dem Stickstoff zu tun, sondern mit der Molekülgröße, da gibt es besseres als Stickstoff, was auch nicht brennt und nicht diffundiert wie z.B. Argon! Und mit Argon altert das "Gummi" auch nicht so! (Ich hasse den Ausdruck Gummi!)

3. Wie schon bereits erwähnt verhält sich Stickstoff neutral gegnüber
Gummi.
Nee der verhält sich nicht neutral, wenn man den reinpumpt dann dehnt er den Gummi (würg) bis zum platzen! Von was reden wir eingentlich grade, mir fällt da der Haargummi ein, den kann man ruhig in Stickstoff baden... man wie wäre es mit NBR HNBR MVQ etc. was es noch alles gibt! BITTE!

>Das problem mit dem Wasser in den Schläuchen kann man auch leicht
umgehen in dem man Luft aus einem Kompressor verwendet,da beim
verdichten das meiste Wasser als Kondensat ausfällt.

Das ist wieder mal Unsinn hoch 3, macht aber nichts! Um eine gute Luftqualität zu erzeugen braucht man einen Kältetrockner und am besten noch gute Filter! Dann hat man weder Wasser noch Dreck in der Luft.. wenn man ohne Kältetrockner arbeitet, dann kommt auch immer etwas Wasser mit aus dem Schlauch... in Extremfällen sehr viel Wasser und wenig Luft... was der Kompressor verdichtet kommt hinten wieder raus... egal ob Luft Wasser oder Öl! Wo solls denn hin? Das Kondensat fällt auch nicht sofort aus... nja für ein Schlauchboot aufpumpen langts, aber lackieren würde ich mit der Luftqualität nicht!

>Oder man füllt sein Boot aus der Druckluftflasche (Tauchflasche)
Am besten mit 300 bar dann ist es sicher hin! Ne die Idee ist eigentlich nicht schlecht, geht schnell einfach und naja der Sauerstoff kommt doch wieder in den Schlauch, aber was solls ist ja PVC (meistens)!

>damit geht die eingebrachte Wassermenge fast gegen null.
Die geht gegen Null, da die Luft in den Taucherflaschen höchste Reinhaltungsbestimmungen unterworfen ist... da darf kein Öl, Wasser, Sauerstoff (Äh halt Quatsch) oder sonstiges drin sein, sondern nur Luft! Außer man nimmt Helium, was auch zum tauchen gebraucht wird... da wird die Stimme lustig und das Schlauchi leichter, aber teurer!

Genug gealbert
Gruß Markus

PS: Ich pump mein Schlauchi weiter von Hand auf... und sollte ich mal lusig sein, gebe ich dem ne Chlor Füllung, da da die Moleküle noch größer sind und natürlich weil PVC zum größten Teil aus Chlor besteht und ein amorpher Kunststoff ist, der möglichst nicht verbrannt werden sollte!
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  #12  
Alt 21.08.2007, 20:56
Ronspitz Ronspitz ist offline
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Hallo,
Stickstoff in Autoreifen macht sehr wohl Sinn.
Stickstoff erhitzt sich weitaus weniger als "normale" Umgebungsluft, die ja sonst reingepumpt wird und das hat den Vorteil das der Reifen sich nicht so erwärmt wenn Stickstoff drin ist, und ein kälterer Reifen nicht so sehr abnutzt.
Allerdings, und das vergessen die Reifenfuzzis zu sagen, bringt das ganze erst ab ca. 240 km/h etwas.
Der einzige Vorteil ist der das Stickstoff ein nicht flüchtiger Stoff ist und insofern entfällt das regelmässige nachpumpen fast völlig.
Aber wie schon an dieser Stelle festgestellt, - Luft ist an der Tanke umsonst und macht auch nicht wirklich Arbeit.
Ausserdem sagt mein Schatz das Sie auch bei Luft nie nachpumpt, und solange die rote Lampe brennt muss der Ölstand auch in Ordnung sein.

Jedenfalls ist die Reibung im Wasser nicht so hoch als das sich Stickstoff lohnen würde. Und wenn ein Ventil undicht ist, dann verschwindet auch der Stickstoff.
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  #13  
Alt 29.11.2004, 09:10
Ferdi
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Zitat:
Zitat von STM
@Martin

WAS bringt die N2-Füllung

He-Füllung hab ich mal ausgerechnet - bringt - den Druck berücksichtigt - etwa 2kg Auftrieb.
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lG
:ferdis: :ferdis: :ferdis:
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  #14  
Alt 29.11.2004, 09:47
Michel
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Interessantes Thema,

von mir nur soviel:

Bedenkt das dies bei diversen Booten eines renomierten Herstellers gewaltig ins Geld gehen kann.

:5badair: :5badair: :5badair: :biggrin:
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  #15  
Alt 29.11.2004, 17:47
nordy nordy ist offline
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@Stefan

Zitat:
soviel ich weiß, wird Stickstoff in Reifen verwendet um Druckverluste zu minimieren.
Die Hauptursache für Druckverluste bei Reifen sind nicht die Diffusionsverluste sondern die eigentlichen Leckagen (undichte Ventile, Undichtigkeiten zwischen Felge und Reifen).

VW hat dieses Thema vor Jahren mal von Conti untersuchen lassen.
Man ist der Frage nachgegangen, ob sich mit grossmolekularen Stickstofffüllungen eine nenneswerte Verbesserung der Langzeitdruckkonstanz erzielen liess.
Das Ergebnis war ziemlich ernüchternd.
In einigen Fällen kam es sogar zu einer Rückwärtsdiffusion von aussen nach innen, was einen Druckanstieg im Reifen zur Folge hatte.

Also vergesst das, der einzig sinnvolle Einsatz ist bei Rennreifen zusehen, wenn Dampfbildung im Reifen durch die mehr oder weniger feuchte Druckluft vermieden werden muss.

Gemessen an der hohen Dichtigkeit von Autoreifen ist ein Schlauchboot durch grössere Leckagen an Ventilen und Klebestellen geradezu undicht.
Zwar treten auch da Diffusionsverluste auf, nur treten die stark hinter den anderen Leckagen zurück.

Gruss Nordy

PS: Mit Schlauchboot habe ich alle Marken, nicht nur die Zodiacs gemeint.
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