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4-Takt Alles zum Thema 4 takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Franz,
kommt eh hin - Dein Boot ist doppelt so schwer und Du fahrst doppelt so schnell, noch dazu hat Dein Motor 3x soviel PS |
#2
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Zitat:
So einfach ist es natürlich nicht, obwohl das Ergebnis 12 rein zufällig die Theorie trifft. Doppelt so schwer und doppelt so schnell, daraus ergibt sich der höhere Leistungsbedarf nach der Formel: Pe = 0,5*Ro*c*A*v^3 Ro = Dichte des Wassers bekanntlich 1 A = benetzte Fläche des Bootes c = Gleitkoeffizient des Bootes v = Geschwindigkeit Unter der Annahme, dass sein c*A gewichtsbedingt etwa 1,5 x so gross wie das bei Hansi ist, benötigt er 12 x mehr Leistung. Wenn Franz seinen E-Tec mit ähnlichen spezifischen Verbräuchen fährt wie Hansi seinen Yamaha, wovon man hier auszugehen kann (E-tec = 4-Takter), müsste sein stündlicher Verbrauch um 12 x gemäss der Formel B [l/h] = be [g/kW*h] / Ro [g/l] * Pe [kW] höher sein. Durch Verdrängerfahrt und Leerlauf wird der Wert je nach Zeitanteil noch mehr oder weniger reduziert. Da Franz nur 4 x soviel wie Hansi verbraucht, ist davon auszugehen, dass seine mittlere Gleitgeschwindigkeit auf jeden Fall deutlich weniger als 2 x so hoch ist oder dass er mehr langsame Fahranteile als Gleitanteile hat. So das zur Plausibilierung. Gruss Peter |
#3
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Zitat:
Peter, das sagt die Formel, aber sie stimmt sicher nicht in der Praxis. Der 60PS Yamaha 4-Takter wird sich bei 40-50 km/h Marschfahrt mind. 10l /h reinziehen, am Durchflussmesser, das wären dann so 0,2 bis 0,25 l/km. Franz E-TEC wird bei der selben Geschwindigkeit bei ca. 25-30 l/h, also bei ca. 0,5 l/km liegen (eben genauso wie meiner, ist ja der gleiche Motor), immer am Durchflussmessgerät. Im Endeffekt verbaucht er unter vergleichbaren Bedingungen mit 2,5 x mehr PS und 1,75 x mehr Gewicht ca. das Doppelte und nichtmal das Dreifache, aber schon gar nicht das 12-fache. Natürlich verfälschen die langen Leerlaufphasen den Verbauch / h, aber nicht den Verbrauch pro Strecke. |
#4
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hallo zusammen,
zunächst einmal vielen dank für die vielen beiträge zu meinem neuen motor. aus der meneg der berichte der yamahafahrer kann ich sicher entnehmen, dass der motor sehr gut ist. alle sind zufrieden. ausserdem, dass der verbrauch nicht extrem hoch ist, sondern eher sparsam. ob er nun mit exakt 5l/std. oder 8,5 l/std fährt, ist mir ziemlich egal. grundsätzlich wird er aber wirtschaftlicher und sparsamer laufen, als mein vorheriger tohatsu(12l/std). da ich eher im unteren drehzahldrittel fahre ( bis mx. ca. 3.000) , gehe ich auch von einem niedrigeren verbauch aus. ich werde es euch berichten, denn der motor kommt nächsten dienstag ans boot. ich habe dann die woche zeit ihn zu testen und werde dann berichten. wie ist das übrigens mit einfahren? muss der yam eingefahren weden und was wäre da sinnvoll? gruss heiner |
#5
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eine Frage - 5 verschiene Antwortmöglichkeiten , die Du auch bekommen wirst. machs einfach so, wie's im Handbuch steht, das wird nicht so falsch sein. |
#6
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Wie Ferdi richtig schreibt, mach es wies im Handbuch steht, dann machst du es richtig. Daumenregel bei einem neuen Motor ist die ersten beiden Stunden gemütlich, nicht gleich hochdrehen, zum Benzin etwas Öl beimengen, den wer gut schmiert, fährt gut. Ansonsten bin ich überzeugt, dass du einen super Motor hast, der sicherlich wenig Sprit verbraucht. Alles Gute und viel Glück wünscht dir Franz |
#7
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Zitat:
Der Leistungsbedarf ist bei gleicher benetzter Fläche in dem Fall 8 x so hoch, du kannst der Formel ruhig glauben, ich weiss wovon ich rede. Du hattest doch Franz's Aussage, wonach sein Boot das 4-fache verbrauche damit erklärt, dass er doppelt so schnell fahre, es doppelt so schwer sei und 3 x soviel Leistung habe. Da hatte ich eingehakt. Du sagst jetzt ja selbst, dass sein Boot bereits bei gleicher Geschwindigkeit nur aufgrund des 1,75 x so hohen Gewichtes und von mehr PS 2,5-3 x soviel wie Hansi mit dem Yamaha verbrauche. Die von dir angeführte um den Faktor 2,5 höhere maximale Leistung wirkt sich allerdings nur über den grösseren Hubraum verbrauchserhöhend aus. Der Leistungsbedarf bei der Geschwindigkeit x hat nämlich nichts mit der maximalen Leistung des Motors zu tun sondern errechnet sich nach der angegebenen Formel. Ohne Verdrängeranteile hätte er bei doppelter Geschwindigkeit, das wären in dem von dir gewählten Beispiel allerdings 80-100 km/h, die er mit Sicherheit nicht erreicht, theoretisch den achtfachen Verbrauch, das wären völlig unrealistische 200 l/h. Der maximale Verbrauch dürfte bei euch nur bei etwa 100 l/h liegen. Fazit: Eine Geschwindigkeitsverdoppelung wirkt sich viel stärker auf den Verbrauch wie eine Gewichtsverdoppelung (bei gleichem Motor) aus (im Gleitbereich). Stelle ich Vergleiche an mit einem viel schwereren Boot mit wesentlich mehr Leistung und Hubraum und vergleiche gleichzeitig auch noch völlig unterschiedliche Geschwindigkeitniveaus, ist von erheblichen Verbrauchsunterschieden in der von mir genannten Grössenordnung auszugehen. Gruss Peter |
#8
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Zitat:
Bitte beendet diese Diskussion. Ich wollte dem Hansi nur sagen, dass ich ein wenig mehr brauche wie er. Ich wollte doch nur einen Seitenhieb an die Segler loswerden, wegen der Tankerei. Mir ist vollkommen klar, dass ein 6 Zylinder mehr als ein 4 Zylinder braucht. Ich bin auf meiner Fahrt nach Dubronik vorige Woche des öfteren eine Geschwindigkeit um die 50 kmh gefahren. Der Verbrauch bei dieser Geschwindigkeit war bei kleinen Wellen zwischen 25 und 30 Litern. Ich muss allerdings auch sagen, dass das Boot doch schwer beladen war und das Sonnendach aufgespannt war. Weiters ist mein E-Tec nicht ein Viertakter sonder ein 2 Takter. Nur eines ist sicher, ich lüg mir nicht selber in die Tasche, wenns um den Bezinverbrauch geht. Bei Vollgass und einer Geschwindigkeit von ca. 80 km/h verbraucht mein E-Tec zwischen 53 und 55 Liter. Alles gemessen mit Durchflussmesser. Lg Franz |
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