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#1
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Zu viele Rollen sind auch nicht gut....
Hallo !
Ich möchte mal wieder meine Erfahrungen zum Besten geben. Ich habe einen maß- und einzelgefertigten Trailer. Diesen hat der Vorbesitzer meines Bootes mit viel Motivation, Einsatz und Energie selbst gebaut. Ein tolles Teil. Etwas schwer, aber robust und vor allem: Überall ohne Probleme slippen. Grundsätzlich bin ich damit auch nach wie vor zufrieden. Aber: Die vielen Rollen an meinem Trailer bewirken, daß gerade die vorderen seitlichen Rollen nicht ausreichend belastet sind. Jetzt werdet Ihr Euch fragen: Was will er uns erzählen? - Wenig Belastung ist doch der Sinn der vielen Rollen..... Der Trailer "schwingt" in sich während der Fahrt. Auch Vibrationen treten auf. Ganz normal. Ist jetzt der Auflagedruck zu gering und es kommt noch aufgewirbelter Sand/Straßendreck (bei Regenfahrt z.B.) hinzu, wirkt es wie naßschleifen. So sieht mein Rumpf an den Auflagestellen der seitlichen Rollen aus: Wie man erkennen kann, ist das Gelcoat an einer Rolle bereits "durch". Leichte Spuren hatte ich schon immer an den Stellen. Bin davon ausgegangen, daß es nicht so weit kommt. Da bin ich einem Irrtum erlegen. Werde heute meine sämtlichen seitlichen Rollen entfernen. Eigentlich erfüllen diese so oder so nur eine Funktion der Abstützung und Ladungssicherung, denn beim Slippen werden sie vom Boot ja erst berührt, wenn die Endlage des Bootes auf dem Trailer erreicht ist. Glaube ich zumindest. Sah schick aus, aber ich glaube ohne ist besser. In zwei Wochen bin ich schlauer, dann habe ich ein- und ausgeslippt. So, gehe jetzt wieder in die Garage: Gelcoat anmixen....
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#2
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Servus Manuel!
Du hast ja - wie man an den Bilder sieht - Kielrollen am Trailer montiert. Die komplette Last des Bootes sollte dort aufliegen. Die seitlichen Rollen sollte lediglich als Stützrollen - damit das Boot beim Slipen nicht seitlich runterrollt von den Kielrollen - verwendet werden. Mehr haben diese seitl. Rollen nichts zu tun. Während der Fahrt sollte diese Rollen am Rumpf nicht anliegen. Das Boot gehört aber bei Fahrt ueber Kreuz hinten am Spiegel - runter zum Rahmen vom Trailer - abgezurrt werden. Alternative könntest du dir noch seitlich Li/Re eine Langauflage mit Kurbelfunktion montieren. Um Links zu sehen, bitte registrieren Siehe dir mal die Bilder von einem Satellitetrailer an. Dort sind die seitl. Rollen auch gleichzeitig als Lastrollen ausgeführt. D-h. keine Kielrollen. Die Last liegt voll auf den seitl. Rollen auf. Daher gibt es auch dort keine "Schleiferei" der Rollen am Rumpf.
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#3
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Servus,
wenn ich mir das Gelcoat ansehe ist das durchgeschliffen... Wie kann eine Rolle schleifen? Axial wohl kaum... da rollt diese ja, Vertikal ja... dann ist das Boot nicht richtig befestigt... Bewegt sich dein Boot auf dem Trailer zu stark? Wenn mein Dampfer auf den Trailer niedergegurtet ist, bewegt sich da nix mehr, ausser die Trailerachsen. Gruss Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt |
#4
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Zitat:
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#5
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Zitat:
..schau mal genau ob du nicht sogar Haarrisse im GElcoat hast.
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LG Mathias . ... Zugfahrzeug LMC Cruiser 674G Liberty auf Fiat Ducato 2,3 Um Links zu sehen, bitte registrieren
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#6
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Servus,
schau dir nochmals das Schadensbild an... die Schleifstellen sind etlich cm hoch... sorry aber wenn sich dein Trailer so verwindet, dann stimmt was nicht. Vor allen Dingen werden deine Schweißnähte das nicht lustig finden. ( warst du mit dem Trailer schon mal auf der Waage ) Ich Denke das dein Boot sich während der Fahrt sich auf und nieder, hin und her bewegt. Ich habe vorne auch Rollen ( Seitenrollen ) ... unterm Kiel welche, und der Popo liegt auf 16 Rollen... Scheuerstellen keine! ( Nur Schmutz ) Ich befestige hinten am Braket ( Wasserskiösen ) 2x Automatikgurt... und an der Bugöse 2x Automatikgurt ( alle Gurte sind am Rahmen Massiv in Ringösen verankert ) Zusätzlich 1x der Bug nach vorne gegurtet und die Winde strammgezogen. Mach doch mal den Test: Überklebe die Scheuerstellen mit Malerkreppband... die Rolle pinselst du mit dunkler Wassermalfarbe an ( Trocknen lassen )...und dann wie gewohnt Gurten.. und eine große Runde drehen... mit Bremsen etc. dann siehst du am besten was dein Boot auf dem Trailer macht! Gruß Robert
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RIBfahren die schönste Art, seine Gedanken wieder ins Lot zu bringen. Boot nach refit fertiggestellt Geändert von Robert29566 (03.05.2015 um 21:17 Uhr) |
#7
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Hallo Manuel,
ich würde die Rollen dranlassen und zusätzlich seitlich Kurbelstützen mit Langauflagen anbauen. Die Kurbelstützen kannst du beim Slipen runterdrehen und zum Transport an den Rumpf andrehen! So kannst du die Punktbelastung verhindern. Liebe Grüße Dirk |
#8
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Also wenn du welche loswerden möchtest kannst dich gerne melden
Am besten per pn mit preisvorstellung Holger |
#9
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Danke der Nachfrage, aber erstmal kommen sie ab und in die Ecke. Vielleicht findet sich ne andere Ursache, oder die Funktionalität des Trailers ist ohne die Rollen doch nicht wie gewünscht: Verkaufen kann ich sie nur einmal. Und das passiert erstmal nicht.
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Manuel LK Göttingen, Südniedersachsen Erstens: ...es kommt anders...und zweitens: Als man denkt ! |
#10
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Na klar verstehe ich. Haben ist immer besser als brauchen ....
Holger |
#11
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An meinem Trailer habe ich, wie berichtet, keine seitlichen Rollen, sondern nur hinten höhenverstellbare Langauflagen, die beim Slippen komplett runter gedreht sind. Das Kippen kann beim auf- und abslippen mit ganz geringer Kraft durch Handanlegen verhindert werden und wenn das Boot beim Slippen dennoch kippt, passiert gar nichts, da sich der Schlauch auf das Schutzblech legt, so dass keine Beschädigung eintreten kann.
Liegt das Boot in der Endposition, werden die Langauflagen, wie bereits beschrieben hochgedreht und dann verzurrt. Insofern habe ich die Situation, wie im Beitrag 19 von Andreas beschrieben und bisher nur die besten Erfahrungen gemacht. PS: Die Original Harbeckrollen habe ich durch Stolz-Rollen ausgetauscht, da sich diese auf keinen Fall verformen und auch nicht abfärben.
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Ganz liebe Grüße von Jürgen aus dem Ruhrpott, der jetzt im Weserbergland lebt. |
#12
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Hallo Kollegen!
So sieht es bei meinem Trailer aus, ohne multipler Rollenpaare oder anderem Schnickschnack. Das Boot slippe ich meistens alleine, funktioniert einwandfrei. Beim Transport die Längsauflagen gut hochkurbeln, damit die Kielrollen minimal entlastet sind, setzt sich beim Transport sowieso etwas ab, ca. 2-3mm und gut verzurren.
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liebe Grüße und immer eine Hand breit Wasser unterm Propeller(Schlauch) Gottfried |
#13
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Ich habe an meinem Trailer Luftrollen, ähnlich wie die einer Sackkarre.
Diese dämpfen die Vobrationen und liegen eng an, so dass selbt an meinem Wiking von 1986 noch nichts im Gelcoat zu sehen ist. Von harten Gummirollen halte ich persönlich nichts, vor allem weil die Auflagefläche so klein ist. Als Kielrollen gehen die in Ordnung, aber seitlich würde ich sowas nicht montieren... Langauflagen verwende ich auch nicht, da ich meinen Trailer nicht mit der Achse ins Salzwasser fahren möchte. Auf Kurbelorgien verzichte ich gern, sowas habe ich an meinen alten Trailern gehasst. Mit dem jetzigen Kipptrailer ist das Boot, nachdem die Lichtleiste ab ist, innerhalb von 2 Minuten im Wasser- eine "jeden-Tag-Lösung". |
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