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allgemeines Zubehör Diskussionen zum Thema Hilfsmittel und Zubehör für den Gebrauch am und im Boot.

 
 
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  #4  
Alt 26.09.2017, 18:39
Axel Siebert Axel Siebert ist offline
ichbinszwo
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Boot Infos

Gerne komme ich Deiner Anregung nach, Harry!
Vorweg: Meine Reparatur hat insofern funtioniert, als die Pumpe wieder kraftvoll pumpt, die Umschaltung zw. Gebläse- und Druckstufe problemlos klappt und das Ganze auch noch wie gewohnt tönt (bzw. brüllt...); Ein längerfristiger Belastungstest steht aber noch aus.
Mein Vorgehen:
- Gehäusedeckel aufschrauben, Innenleben aus unterer Gehäusehälfte lösen (dazu Schrauben von unten lösen).
- Gebläseeinheit abschrauben, seitlich abziehen. Kabel kann man dran lassen.
- Elektronik- und Steuereinheit durch Lösen zweier Schrauben vom Rest trennen, nach oben ein Stück abziehen, Kabel dran lassen.
- Den schwarzen flach-V-förmigen Halter der beiden weißen Zahnradscheiben abschrauben.
- Den Motor der Hochdruckstufe abschrauben (2 Schrauben von unten in der Messinggrundplatte), etwas anheben, um Bewegungsspielraum für die nächsten Schritte zu bekommen.
- An der Unterseite die beiden schwarzen Klemmzungen (je eine pro Pumpzylinder) zur Seite drücken, beide Pumpzylinder ein Stück nach oben mobilisieren. Sie gleiten dabei in einer Art Nut. Vorsicht: Gleichzeitig wird dabei zwangsläufig hinten die Luftleitung auseinander gezogen, hier fällt ggfs. der große O-Ring heraus. Diesen beim späteren Zusammenbau nicht vergessen...
-Mit den nach oben gleitenden Pumpzylindern auch die beiden weißen Zahnradscheiben anheben (welche über die Pleuelstangen mit den in den Zylindern befindlichen Kolben verbunden sind).
-Zahnradscheiben samt Pleuel und Kolben abnehmen und zur Seite legen.
-graue Kunststoff-Laufscheiben abnehmen, beiseite legen.
-Jetzt die abgebrochenen Reste der Achsen (auf welchen die Zahnradscheiben mal liefen...) entfernen. Dazu an Unterseite schwarze kleine Inbusschrauben lösen, den Achsstumpf nach oben rausdrücken.
-Als Ersatz für die Achse(n): M5 Maschinenschraube mit Schaft besorgen, möglichst gute Qualität. Mutter fest aufschrauben, bis sie sich sozusagen am Gewindeende (Übergang Schaft) selbst kontert.
-Kopf absägen, so dass etwa 21 mm Schaft ab Gewindeende stehen bleiben.
-Diese Ersatzachse mit kleiner Beilagscheibe von oben durch die Öffnung der Grundplatte stecken, von unten mit Sprengring plus Mutter oder Beilagscheibe plus Stopmutter festschrauben. Gewindeüberstand messen / anzeichnen, wieder demontieren, Überstand absägen, abschließend montieren.
-Damit am Ende alles wieder in das Gehäuse passt, darf unten nicht mehr herausstehen als etwa Mutter plus Scheibe. Ggfs. die Verschraubung mit Sekundenkleber bei Montage zusätzlich sichern.
-Jetzt alles in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren. Bevor der Motor wieder angeschraubt wird, müssen die Kolben in die richtige Position gebracht werden. Ich habe sie in genau zueinander entgengesetzte Position gebracht. Zum Fetten der Ersatzachsen habe ich mein Aussenborder-Allroundfett verwendet. Ggfs. gibt es dafür ein sinnvolleres Schmiermittel.

That´s it.

PS.: Idealer weil stabiler zu montieren wäre es für Kundige des Dreherhandwerks, sich als Achsersatz einen 5 mm Schaft an einem M6 - Gewinde herzustellen. Die M6-Standardschraube passt nämlich genau in die 6-eckige Aussparung in der Grundplatte, so dass die Achse somit perfekt zentriert wäre. Ansonsten alles wie beschrieben.

Bonne Chance!
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