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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Naht aufgegangen... Gummierung abgelöst
Hallo zusammen.
wir brauchen eure Hilfe... Folgendes ist passiert: Wir haben bei unserem Metzeler Escort I die "Teppichkleber-Methode" ausprobiert. Das Boot hatte an vielen Stellen ganz leicht Luft verloren, meistens durch das Gewebe der Nähte. (Material ist insgesamt recht porös) Nachdem wir die Mischung in beide Schläuche gefüllt hatten, ist beim Drehen/Wenden plötzlich eine Naht (hinten/innen) aufgegangen. Wir dachten zuerst, dass es mit dem Kleber zu tun hat und dass wir jetzt das ganze Boot zerstört haben, aber es blieb bei der einen Stelle. Wir gehen im Moment davon aus, dass diese Stelle der Naht eh aufgegangen wäre Da wir entschlossen haben noch einen Reparaturversuch zu starten, haben wir den defekten Schlauch sofort entleert und mit viel Wasser gespült. Da der Kleber erst wenige Minuten drin war, konnten wir ihn zum Glück restlos entfernen. Nun zur eigentlichen Frage: Wie müssen wir das Innenband vorbehandeln, damit wir es wieder verkleben können? Problem ist, dass sich die Gummierung des Innenbandes an der Schadstelle vollständig abgelöst hat. (Innenband ist jetzt nur noch Gewebe) Gibt es da noch eine Chance? Wir hängen doch sehr an dem Boot, da es ein "Erbstück" ist... Danke für eure Hilfe !! Gruß, Tobias |
#2
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Naht augegangern
Dann Naht wieder zukleben u. weitermachen, wie das hier schon des öfteren beschrieben wurde, verwende mal die Suche-Funktion.
Im grossen u, ganzen ist die Methode mit dem Teppichkleber aber von meiner Sicht her nicht empfehlenswert, obwohl es bei manchen Leuten dicht zu sein scheint. Ich hatte Boote, die waren von Metzeler selbst mit Latex ausgegossen, das war auch der reinste Müll. Bei dem Zustand Deines Metzeler ist die Anwendung von Dichtmilch ect. nicht geade der beste Weg, da die Nähte von UV-Strahlung zersetzt u. von Wasser schon voll aufgeweicht sind. Richtiger, meiner Meinung nach wäre da ein sorgfältiges Nachchkleben angesagt. Bruno |
#3
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Hallo Bruno,
Du glaubst ja garnicht, wie oft ich in den letzten Tagen die Suchfunktion gequält habe... Nur zu so einem Fall hab ich nix passendes gefunden Der Klebevorgang an sich ist mir klar, ging mir hauptsächlich um die Vorbehandlung des Gewebes. Zitat:
Tobias |
#4
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Hallo Tobias,
natürlich kannst Du versuchen die Naht nachzukleben, aber ich denk es macht keinen Sinn Dir da allzu grosse Hoffnungen zu machen. Du müsstest das Winkelband als erstes entfernen und ein neues einkleben. Das ist aber ein relativ grosser Aufwand da das Winkelband die Naht dicht hält. Die Alternative, Du streichst das noch vorhandene Gewebe ca. 3 Mal dünn mit Kleber vor und lässt den jedesmal ganz trocknen. Danach einfach die Naht wieder zukleben. Also vorher natürlich alle reste der Vulkanisationslösung entfernen denn darauf hält kein Kleber. Wenn Du die Naht verklebt hast probierst es nochmal mit dem Teppichkleber. Der Vorteil vom Teppichkleber ist das er im Gegensatz zur Latexmilch klebfrei aushärtet. Vom ausgiesen mit Latexmilch rate ich auch ab, das ist ein riesiger Aufwand der als Ergebnis nur Pfusch bringt. Allerdings musst Du Dir darüber im klaren sein das die Tage des Bootes gezählt sind. Durch die im Kleber enthaltenen Lösemittel (auch wenn er Wasserlöslich ist sind Lösemittel drinn) kann es passieren das die Naht auch an einer anderen Stelle aufgeht. Grüssle vom Bodensee Norbert
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Grüssle vom Bodensee Norbert Es gibt nix was wir nicht können, aber es gibt vieles was wir uns nicht trauen... Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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