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Rib Alles über Schlauchboote mit festem Boden.

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  #1  
Alt 29.04.2014, 19:46
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PeterSbg PeterSbg ist offline
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Frage Marlin 18

Wenn ich mein Marlin 18P im Wasser ohne Plane liegen lasse und es wie aus Kübeln schüttet kann das wasser nicht raus.
Ich habe mir gedacht wenn es mal so weit sein sollte, würde ich die LenzStöpsel raus, dann drückts mir zwar sicherlich etwas Wasser rein, aber bei starken Regen auch wieder raus....
Weiß jemand wie hoch das Wasser innen steigt wenn man die Stöpsel rausgibt?
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Liebe Grüße aus Salzburg,
Peter

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  #2  
Alt 29.04.2014, 20:49
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ZarRottiKer
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Servus Peter!

Solange du dich nicht im Boot befindest kommt kaum Wasser rein. Brauchst keine Angst zu haben, das Boot säuft trotz geöffneter Lenzpropfen nicht ab. Es sind nur ein paar Zentimeter Wasser am Boden. Hauptsächlich im hinteren Bereich vor dem Bilgenraum. Schauen würde ich aber ob unter der Sitzkonsole der SErvicedeckel zum Tank runter dicht ist. Ansonsten läuft dir dort u. U. Wasser in den Tankraum rein.
__________________
LG
Mathias

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  #3  
Alt 29.04.2014, 20:54
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Hallo Peter,

zum Marlin kann ich nichts sagen, da kenne ich die Anordnung nicht. Aber pass auf, dass genügend Luft im Schlauch ist. Gelegentlich sah ich bei uns Boote, die ganz schön viel Wasser aufnahmen (auch ohne Plane) weil durch Kälte der Schlauch recht lasch wurde.
__________________
Viele Grüße vom Bodensee
Tom


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  #4  
Alt 29.04.2014, 21:17
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Zitat:
Zitat von Rotti Beitrag anzeigen
Servus Peter!

Solange du dich nicht im Boot befindest kommt kaum Wasser rein. Brauchst keine Angst zu haben, das Boot säuft trotz geöffneter Lenzpropfen nicht ab. Es sind nur ein paar Zentimeter Wasser am Boden. Hauptsächlich im hinteren Bereich vor dem Bilgenraum. Schauen würde ich aber ob unter der Sitzkonsole der SErvicedeckel zum Tank runter dicht ist. Ansonsten läuft dir dort u. U. Wasser in den Tankraum rein.
Danke Hias, so habe ich mir das gedacht. Servicedeckel sieht gut aus, nachdem ich den Thread von michael a mayer kenne, werde ich mir diese Baustelle sicher nicht antun.
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Liebe Grüße aus Salzburg,
Peter

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  #5  
Alt 30.04.2014, 11:38
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Pepone Pepone ist offline
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Hallo Peter,

die Konstruktion ist nicht sauber durchdacht.

Lässt Du die Lenzstöpsel drinnen und es schüttet aus Kübeln, läuft der Innenraum voll. Das wäre eigentlich kein Problem. Dummerweise ist die Kante des unteren Staufaches des Steuerstandes zu kurz. Das Wasser läuft über diese Kante in den Stauraum und von dort in den Kabelkanal, von dort in die Bilge.

Rechts und links von dem Stauraum ist der Boden abgesenkt, dort sammelt sich auch das Wasser.

Es gibt also drei Möglichkeiten:

1.
Stöpsel raus und Du hast immer etwas Wasser im Innenraum.
In unserem letzten Hafen war zeitweise so eine ekelige Brühe, die hätte ich auf keinem Fall im Boot haben wollen.

2.
Stöpsel drinnen lassen und bei Sauwetter zur Not mal zum lenzen gehen.
Sollte Euch schwerer Niederschlag erwischen, vorsichtshalber einmal die Lenzpumpe einschalten. Bis zu den Batterien hat das Wasser bei uns nie gestanden.
Eventuell rüstest Du noch eine Automatik für die Bilgenpumpe nach.

3.
Du schaffst eine Hafenpersenning an, dann hast Du auch Ruhe.


Ein oder zwei Mal hat uns jedes Jahr im Urlaub ein Starkregen erwischt, ich bin dann immer zum Boot marschiert und habe per Hand den Innenraum gelenzt.
Wenn Du nicht so lange wartest, bleibt der untere Stauraum trocken.

Ich habe es Dir ja schon bei der Bootsübernahme gesagt, Du darfst gerne direkt nachfragen.
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Gruß

Dieter

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  #6  
Alt 30.04.2014, 14:00
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Peter und ich fahren wegen unsere ......KG...... etwas hecklastig -in der Tat kommt beim Aufstoppen stets ein Schwall Wasser über die Wand. Ich hab da kein Problem damit-Ventile auf und Gas. Das Regenwasser am nächsten Morgen ist auch schnell gelenzt. Richtig, eine gute Plane kann das Regenwasser über Nacht gut ableiten
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas
Gruß Harry
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  #7  
Alt 30.04.2014, 16:33
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Hi!

Habe es so gemacht

mit diesem Schalter schalte ich die Pumpe auf "Automatik"

Click the image to open in full size.

Pumpe mit "Hirn"
soll nur Wasser automatisch pumpen, aber kein Benzin oder Öl
Pumpe ist ohne Schwimmschalter, sondern mit Sensor.

Click the image to open in full size.

LGryße
Mike aus Salzburg
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  #8  
Alt 30.04.2014, 16:57
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Mike, das Du das wieder optimal löst - was soll ich sagen - mich frisst der Neid. Echt super gelöst!!!!
Wenns wirklich mal der Fall ist lass ich die Stöpsel heraussen und flute den Bereich rund um den Steuerstand.
Die 1-2cm sind mir egal.
Wenn ich die Stöpsel drinnen lasse geht das Wasser durch den Kabelschacht - das würde mir mehr Sorgen machen.

PS: Mike warum machst Du nicht hinten ein Loch mit einem Schlauch zur Bilge?
Dann rinnt das Wasser direkt über den Schlauch zur Bilge und kann abgepumpt werden. Dann hast Du nicht das Problem das das Wasser durch den Kabelkanal abläuft.
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Liebe Grüße aus Salzburg,
Peter

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  #9  
Alt 30.04.2014, 19:14
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Zitat:
Zitat von PeterSbg Beitrag anzeigen
PS: Mike warum machst Du nicht hinten ein Loch mit einem Schlauch zur Bilge?
Dann rinnt das Wasser direkt über den Schlauch zur Bilge und kann abgepumpt werden. Dann hast Du nicht das Problem das das Wasser durch den Kabelkanal abläuft.
Hi!

Muss ich mir erst im wirklichen Leben anschauen, wie tief das Heck im
Wasser hängt, ich bin bisher von einem Selbstlenzer ausgegangen.
Wenn ich dies so lese, werde ich was zum Schrauben haben.
Man könnte aber einen "Damm" zum Kabelschacht machen, dann läuft nicht
gleich Wasser in den Schacht oder man wirft die Lamellentüre zum Müll
und baut eine wasserdichte Serviceklappe ein, dann könnte das Wasser
knietief stehen, aber für was habe ich dann eine Bilgepumpe.

Eine Lösung, drei neue Fragen.

LGryße
Mike aus Salzburg
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  #10  
Alt 30.04.2014, 19:41
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Hi!

Die "Löcher wären ja schon da.

Click the image to open in full size.

Das Seeventil dicht gemacht
Click the image to open in full size.

Schlauch gekappt T-Stück mit Ventil Richtung Bilge, fertig.

Könnte man eigentlich umbauen

LGryße
Mike aus Salzburg
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  #11  
Alt 30.04.2014, 19:55
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Ja genau! Das wäre meiner Meinung nach die optimalste Lösung. Wenn die Pumpe funktioniert und die Batterie Saft hat kann eigentlich nichts mehr passieren.
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Liebe Grüße aus Salzburg,
Peter

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  #12  
Alt 30.04.2014, 20:01
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Total einfache Lösung, aber geniale Idee.

Wieso kommt man selber nicht auf so einfache Lösungen.
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Gruß

Dieter

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  #13  
Alt 30.04.2014, 22:18
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Hallo Freunde,

vielleicht ein bischen Zusatrzinformation.

Die Konstruktion des MARLIN 18' stammt noch aus der 1.Hälfte der 90er Jahre aus der Hand von Stefano Selva dem Juniorchef bei der MARLIN Werft, und ging dann 1995 in Produktion. Da waren die schweren 4-Takter noch nicht in und diese Boote waren eher für die leichteren 2-Takter konzipiert. Da stimmte auch noch das Heckgewicht mit dem Level der Lenzventile zusammen, die hier bei geöffneten Seeventilen kein Wasser in den Fußraum des Cockpits ließen.

Bei den moderneren 4-Taktern stieg das Gewicht der Motoren und mit der höheren angestrebten Leistung sank das Heck mit der Folge dass das Niveau der Seeventilöffnungen zu tief lag und Seewasser zurück ins Cockpit floß.

Ist nun der Durchgang des Kabelschachtes undicht meist durch Folge durch Veränderung der Kabel etc., dann ist es ganz wichtig diesen Durchgang wieder neu abzudichten. Denn Wasser von oben sollte nicht in die Bilge im Innenrumpf dringen, das ist nicht vorgesehen, weswegen das Boot oben weitgehend gegen eindringen von Sprüh oder Regen auch perfekt dicht ist.

Die E-Lenzpumpe unten in der Bilge ist eine Hochleistungspumpe und dient im wesentlichen der Sicherheit gegen eindringendes Wasser (Nachlaufen von Wellen) durch Rumpfrisse von unten und durch den Kabeldurchgang bei der Motorwanne zum Motor. Deswegen wird diese auch per Hand geschaltet.

Die jüngeren Konstruktionen bei MARLIN haben einen veränderten Rumpf, der wesentlich tiefer und schärfer ist, und wo auch der Cockpitboden höher liegt und damit die Lenzventile höher liegen. So können auch problemlos Komfortausrüstungen wie 2.Batterie und Kühlkoffer eingebaut werden.:smileys5

Das kann auch Dieter (Peppone) sicher an seinem gerade erstandenen MARLIN 21' feststellen sobald er die erste Ausfahrt macht.
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