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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile. |
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#1
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Spiegel Löst sich ab Mülltonne oder Rep.
Hallo an alle,
ich bin auf euer Forum gestoßen und ein neuer Schlauchboot infizierter. Weil sich bei meinem Zodiak Futura 410, leider der Spiegel ablöst und das anscheinend normal bzw. öfters vorkommt, ergeben sich einige Fragen. Ich hab das Boot vor zwei Jahren gebraucht gekauft (mit 15 PS Johnson Lenkung usw....), um mit meiner Familie (drei Jungs), in unseren Campingurlaube etwas Spaß zu haben. Wir sind Camper mit Wohnwagen und haben uns deshalb für ein Zodiak Fastroller mit Luftboden entschieden, wegen dem Gewicht. Im letzten Urlaub in Elba habe ich bemerkt, dass sich der Spiegel langsam ablöst. Eigentlich bin ich Handwerklich geschickt, hab aber mit so einer Rep. noch keine Erfahrung und es stellen sich mir einig Fragen. Wie entferne ich die noch zusammenklebenden Gummilappen und mit was für ein Kleber muss der Spiegel dann wieder verklebt werden, wie lange hält das ganze ( ich hab zuletzt einen 30 Ps Johnson mit 53 kg dran gehabt, damit wir voll beladen auch ins gleiten gekommen sind). Ich bin da auf ein Video in Youtube gestoßen, wo Sie ein total durchgeschnittenes Schlauchboot wieder zusammengeklebt haben und der Kleber heißt : Stormsure Weiß jemand ob der was taugt und vor allen wie lange der hält, härtet angeblich in Verbindung mit Wasser aus. Oder gibt es was besseres für mein Zodiak. Rentiert sich eine Rep. überhaupt (Boot ist gut gepflegt sonst keine Ablösungen aber Bj. 1996) und zudem überlegen wir, ob wir nicht gleich ein neues Boot kaufen sollen (leider dann ein günstigeres ohne Speetschläuche, sonder mit Kiel. Wir liebäugeln mit einen Honda 4 m. Was meinen die Fachleute dazu??? |
#2
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Zitat:
Zu dem Kleber war gerade vor ein paar Tagen noch ein Thread, Um Links zu sehen, bitte registrieren schau mal rein, waren fast alle begeistert Ansonsten kann ich dir nicht weiterhelfen, bin selber noch Frischling
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Schöne Grüße aus dem Westmünsterland
Bernhard und Claudia ------------------------------------------------- |
#3
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Hallo Namensloser (der Vorname)
Ja, traurige Sache das wenn sich Leute anmelden und kleine Wunder erwarten. Hm Soweit ich weiß ist eine Spiegelreparatur bei hochwertigen Schlauchbooten des öfteren gelungen. Das gelingt aber nur wenn man es fachmännisch richtig macht weil der Spiegel es ist der die Kräfte einiger 100kg übertragen muss-ja bedenke doch das Gewicht des Bootes mit der Besatzung.Die Auswahl des Klebers und die Vorbereitung dürfte das entscheidende Kriterium sein. Dazu rate ich dir unseren Papa den Frank anzurufen der dir gerne und fachmännisch berät-steht oben im gelben Kästchen +49 5273 3666770 Aber nicht gleich schlapp machen , bitte berichte weiter -und noch was: Willkommen hier
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Harry |
#4
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Willkommen im Forum
Wenn Stromsure oder XX-sure so ein Wundermittel wäre, dann würden alle Hersteller dies verwenden um Ihr Boote damit zu verkleben.. Ist aber nicht so.. Es ist eher ein PU-"Paste" (Honigkonsistenz) die dichtende eigenschaften hat, welche für Kratzer oder kleine lecks an der Naht oder Nadelstiche gut geeignet ist. Ein (kontakt) kleber ist es nicht... ! Also für (Spiegel)Verklebungen ungeignet. Gruß, Frank :)
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... Ein Tag nicht geklebt, ist wie ein Tag nicht gelebt... --------------------------------------------------- ... wer bei mir im Text Schreibfehler findet, darf sie gleich behalten... --------------------------------------------------- |
#5
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Hallo Topset,
Du kannst Frank schon glauben. Das "Wundermittel" taugt - wie in dem anderen Thread gesagt - als Füllmittel aber nicht für die Bootsreparatur. Gut ist es bei Durchstichen in Gummistiefeln, Wathosen, Trockentauchequipment, etc. Stormsure schließt/füllt den Spalt des Durchstichs und ersetzt zur Not auch abgerissenes oder abgeriebenes Neoprenmaterial (auch festes, nicht geschäumtes Gummimaterial oder PVC). Ein typischer Anwendungsfall ist der Kontakt des Tauchanzugs mit einem Moniereisen unter Wasser. Richtig genial ist das Mittelchen, wenn man bei Tauchsachen kurzfristig flicken muss und z.B. im Urlaub oder am Wochenende einen Defekt hat. Das Zeug lässt sich richtig schlecht verarbeiten. Man muss sehr sauber arbeiten, sonst verschmiert es später unlösbar das umgebende Material.
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Viele Grüße von der Ruhrmündung Andreas |
#6
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hallo
wenn sich anfängt der spiegel zu lösen dauert es nicht mehr lang und andere klebestellen fangen auch an auf zu gehen. hab ein bombard von 1992 im keller das boot wurde nicht oft benutzt . mit dem spiegel fing es an dann die bodenhaut.......
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gruß timo |
#7
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Hallo,
ich habe bei meinem 98er Schlauchboot den Spiegel neu eingeklebt. Obwohl der Rest vom Boot danach nicht mehr lange gehalten hat ( was mit meiner Reparatur aber nichts zu tun hatte ), ging das problemlos. Fachmännisch einkleben wird meiner Meinung nach zu teuer für das Boot, da kannst du locker mal mit 500,00 Euro rechnen. Wenn ich diese Reparatur als Laie machen möchte, würde ich nicht auf eine zusätzliche Verstrebung, vom Spiegel zu den Bodenbrettern verzichten, dann kann dir ( meiner Meinung nach ) auch nichts passieren, wenn die Verklebung mal nicht fachmännisch hält. Bei alten Metzlerbooten war der Spiegel nur abgedichtet und wurde nur von der Verstrebung gehalten. Hier mal der Link, auf meine Reparatur, die gut gehalten hat. Um Links zu sehen, bitte registrieren mfg. Klaus |
#8
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Zitat:
Gruß Achim |
#9
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... wenn sich nun auch noch die Bootshaut abbaut, ist es ein Fall für die Tonne. Da ist jede Sanierungsmaßnahme überflüssig/ zwecklos - es sei denn Du erneuerst alle Klebestellen. Stell Dir mal vor; Du bist auf dem Wasser unterwegs und es verabschieden sich die einzelnen Luftkammern. .
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Danke ! |
#10
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Hallo,
wie schon mal berichtet hat unser YAM330S nur ca. 10 Jahre gehalten. Als Erstes hat sich die Verklebung des Spiegels in den Kunststoff-Formteilen gelöst. Diese Verbindung wurde von uns, auf Anraten einer Werkstatt, daraufhin neu verklebt (2K-Kleber) und mit einer Reihe von Schrauben mit großen Beilagscheiben verstärkt. Für das Neueinkleben des Spiegels in die Formteile wurden uns damals in München auch bis zu 500€ genannt, mit dem Hinweis man könne (nur ?) auf diese Kleberei Garantie geben. Im nächsten Jahr lösten sich dann aber die Kunsstoff-Formteile von den Schläuchen selbst ab. Unsere Spiegelreparatur mit den Schrauben war aber noch bombenfest und hätte vermutlich noch lange gehalten. Alle anderen Klebenähte waren zu dem Zeitpunkt noch scheinbar in Ordnung. Da aber die Warnung bestand, dass weitere Verklebungen aufgehen könnten haben wir dann doch verschrottet. Das Boot war nur mit 8PS motorisiert. Obwohl auch China, habe ich doch die Hoffnung dass Bombard-Boote etwas länger halten. Gruß aus Südostbayern bei Tirol
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Norbert |
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