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Reparatur/Instandsetzung/Pflege.. Meinungen zum in Stand halten der Schlauchboothaut und deren Anbauteile.

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Alt 04.09.2016, 18:06
George-Gordon George-Gordon ist offline
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Boot Infos

Reparatur eines IMNASA 3,3m RIB - Nähte lösen sich

Moinsen,

Nach längerer Abwesenheit vom Bootssport habe ich mir im Frühjahr bei K+S Bootscenter in Oldenburg ein 3,3m langes RIB des Herstellers Imnasa gekauft und bin dann letztes Wochenende mit dem Boot auf der Elbe unterwegs gewesen und habe es dann über die Woche im Hamburger Yachthafen liegen lassen.
Als ich dann diesen Samstag wieder los fahren wollte, musste ich feststellen das das Boot inkl. Motor, Tank, etc. kurz vorm absaufen war. Der Grund: Die Naht des Schlauchs ist auf der rechten Seite auf einer Länge von ca. 3cm genau da aufgegangen, wo sich das Schott zwischen den Kammern befindet.
Ich habe dann an der Schlauchhaut gezogen und konnte mit Leichtigkeit die Naht auf einer Länge von 10cm auseinander ziehen. Der Rest hält bombenfest.
Auf den Klebeflächen befindet sich ein deutlich sichtbarer Kleber, was ich darauf zurückführe, dass dort mal nachgeklebt wurde.

Ich habe das Boot jetzt seit März und musste bereits bei Anlieferung feststellen, dass vorn die Bänder um den Schlauch herum sich gelöst hatten und zum Teil mit Sikaflex repariert wurden (alles nicht in der Artikelbeschreibung angegeben übrigens). Ich hatte aber dummerweise nicht sofort reklamiert, sondern mit dem Klebeset von Schlauchbootreparatur.de die Bänder wieder angeklebt. Das hielt sehr gut bis ich dieses Wochenende dann feststellen musste, dass sich auch die Bänder mit mittelmäßigem Kraftaufwand an einigen Stellen abziehen ließen.
Im Übrigen konnte ich auch die Verklebung zwischen der Gummiwulst, die sich im Innern zwischen GFK-Rumpf und Schlauch befindet, und den Schläuchen relativ einfach mit einem Finger durchstoßen.

Nun stellt sich natürlich die Frage, warum löst sich der Krams jetzt auf einmal, wenn der im Winterlager (trockene, 20°C warme Räume) so fest war.
Feuchtigkeit? Frost während des Transports? Wärme? UV-Strahlung?

Und es stellt sich die Frage: Kann man das noch reparieren? Zeit hätte ich wahrscheinlich genug über die Wintermonate und ich hätte auch einen geheizten Raum, in dem ich mit stinkenden Chemikalien herum sauen kann. Geld hingegen ist ein Problem, von daher ist eine Professionelle Reparatur mit einem Preis über 400€ keine Option für mich.
Das Boot ist schätzungsweise 10 bis 12 Jahre alt und das Schlauchmaterial mit ziemlicher Sicherheit PVC.

Ich habe leider keine Bilder gemacht, da ich in der Situation wichtigeres zu tun hatte (Motor und Tank in Sicherheit bringen und den Schlauch provisorisch mit Klebeband flicken, damit der Schlauch nicht mit Wasser voll laufen kann, bis ich eine Transportmöglichkeit habe, um das Boot zurück zum Gelände vom Segelverein bringen kann).
Ich hoffe aber, dass anhand der Beschreibung bereits eine erste Einschätzung getroffen werden kann.

Gruß,
Thorsten

PS: Wenn ich eine Reparatur versuche, dann würde ich diesen Thread als eine Art Tagebuch verwenden, was hoffentlich Leuten mit ähnlichen Problemen als eine Art Anleitung dienen kann.
__________________
Gruss
Thorsten

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