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Papierkram Führerschein,Versicherung,Kennzeichnung,Zulassung,Anmeldung.. |
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#1
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Hallo Tom,
die zeitliche Begrenzung der "Lappen" fürs Wasser wie auch für die Straße dürfte immer realistischer werden, und ist bereits beim LKW und Bus-Führerscheinen Realität geworden. Meiner ist inzw. alterswegen bereits verfallen, eine Erneuerung wird auch nicht mehr benötigt. Das diese zeitliche Abgrenzung realistisch ist, wird ja im Ausland - auch in den Tropen - fast überall bereits praktiziert. So ist auch meine orig. Fahrlizenz aus Brasilien aus den 50er Jahren längst verfallen, und eine Revalidierung ist an einen medizinischen Sehtest gebunden. Innerhalb der EU ist das bereits teilweise gängige Praxis in mehreren Ländern, und dürfte im nächsten Jahrzehnt auch in D für alle Straßen-Fahrlizenzen eingeführt werden. Bei den nautischen Fahrlizenzen dürfte es noch etwas länger dauern, bis sie angepaßt werden. Da dürfte die Neustaffelung des Wissens eher eingeführt werden für die SBF und SKS Scheine, und ich hoffe mit mehr praktischer Schulung und Ausmistung überholtem Theoriewissen, dafür mehr Schulung in dem elektronischen Bereichen kombiniert mit der Beherrschung der terrestrischen Navigation mit konventinellen Mitteln bei den Seescheinen. Übrigens halte ich Deinen wassersportlichen Werdegang über Segeln für ideal um auch die Bootsbeherrschung 100 % mitzubekommen. Man fängt mit einer kleinen Jolle an und steigert dann die Segelfähigkeiten mit größeren Segelbooten bzw. Segelkielyachten. Dann ist später die Beherrschung einer Motoryacht nur noch ein Klacks! ![]() |
#2
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Zitat:
ich muss gestehen, dass ich beim Segeln lange keine Boote unter 8-9 Meter gesegelt bin. Die erste Jolle bin ich erst geseglt wo ich schon lange auf dem Meer unterwegs war. ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#3
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Zitat:
Yachten segeln ist einfacher und vor allem trockener als Jollensegeln ![]() ![]() ![]() Also die zeitliche Begrenzung halte ich für einen schlichten Blödsinn, Sinn macht -wie beim Fliegen- höchstens eine Trennung in Flugschein und Flugberechtigung. Dabei ist die (aktuelle) Berechtigung vom Gesundheitscheck und von der Flugroutine abhängig. Auf dem Wasser würde das bedeutet der Führerschein (=Fahrerlaubnis) gilt immer, aber die Berechtigung (eine Bootsklasse) zu führen hängt von einem Gesundheitscheck (z.B. Sehkraft) alle x (z.B. 5) Jahre ab und möglicherweise auch davon ob der Skipper in dieser Zeit mindestens X Meilen gefahren hat (Logbuchpflicht) Die Frage nach der Grösse des Bootes ist eigentlich nicht so wichtig, aber mann könnte ja sagen, die BERECHTIGUNG für Boote über 10m hängt von einer praktischen Prüfungsfahrt ab, Dann kommt ein Stempel hinein. Nochmals zu der Trennung zwischen Schein und Berechtigung (gibt es ja beim Auto genauso) der Schein an sich gilt, aber die Berechtigung ist z.B. von Gesundheitscheck abhängig - d.h. kein neuer Schein und Prüfung notwendig. und noch eine Definition : ES GIBT KEINE FAHRLIZENZ ES GIBT : eine Fahrerlaubnis (SBF See und SBF Binnen) und Befähigungsnachweise z.B. Sportseeschifferschein Patente ebenfalls ein Befähigungnachweis (allerdings ist der Gebrauch des Begriffes nicht immer eindeutig)auch ein Sporthochseeschifferschein (früher C-Schein) befreit nicht von der Notwendigkeit eine Fahrerlaubnis zu haben (SBF See) wenn man auf einer Seeschiffahrtsstrasse fahren will. Sorry etwas lang aber die Begriffe gehen hier immer durcheinander. Nun zur Prüfung : Alle hier sind sich einig, das Erfahrung das Wichtigste ist ! OK das ist auch vernünftig, aber in 5 Stunden Praxis KANN man das nicht lernen !! Eigentlich wäre es sinnvoll meilen/km zu fordern, aber dann schreit die (Forums-)Welt wieder wegen den Kosten, also könnte man z.B. Mindest-Fahr-KM pro x Jahre verlangen (natürlich werden einige die Logbücher faken aber man verlässt sich halt auf die Skipper-Ehre) werden die nicht erreicht => Nachschulung in Praxis bei "Ausbildungsskippern", die müssen nicht in Schulen sitzen sondern können aus Vereinen kommen oder Ihr Zertifikat so gemacht haben. Zur Bedingung wird so eine Nachschulung, wenn man zum ersten Mal von Binnen auf See wechselt oder zum erstenmal von MoBo auf SY etc Zur Theorie Zitat:
Es gab vor ca. 3 Jahren einen Unfall einer deutschen Yacht auf dem Weg von den Kanaren in die Karibik, die hatten einen totalen Stromausfall also auch Navi, Funk (!!) Kühlschrank und Wasseraufbereiter !!!!!!!!! Da war zwar ein Sextant an Bord aber keiner konnte damit umgehen ! Als die US Coast Guard sie endlich fand hatten Sie schon 3 oder 4 Tote produziert !! Nun braucht ein Schlauchbootfahrer nicht mit dem Sextant umgehen müssen, das wäre auch übertrieben, aber eine profunde Ausbildung in Navigation und auch ein Grundkurs Gezeitenkunde (wg. den Sandbänken, die immer in's Fahrwasser springen ![]() ![]() Nur wer weis wie es geht, kann entscheiden was er aktuell nicht benötigt ! Dann hat man die freie Auswahl und die Kosten halten sich in Grenzen. |
#4
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Dieter sprach nicht davon, elektronische Navigation statt konventioneller Navigation sondern beides hineinzunehmen. Und auch ich fände das gut, weil dann nämlich auch bereits in der Ausbildung in Theorie und Praxis erläutert werden könnnte, weshalb eine elektronische Navigation kein Ersatz für die konventionelle/manuelle darstellt. Wird hingegen dieses Thema in der Ausbildung und im Prüfungsstoff "totgeschwiegen", denkt sich jeder Neuling, dass er die herkömmliche Navigation nur mal für die Prüfung lernt, weil er ja später eh einen Plotter haben wird. Und das wäre fatal.
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#5
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Zitat:
und was ist das Ausmistung überholtem Theoriewissen ??? Das geschieht doch laufend - Ich musste vor über 30 Jahren noch erklären können wie ein Funkgerät funktioniert und wie man Fehlersuche betreibt, heute lernt man doch nur noch wann man auf welchen Knopf drücken muß, den Reaprieren kann man die Dinger ja sowieso nicht mit Bordmittel - ist ja auch OK die Zuverlässigkeit ist ja viel besser geworden. Es wird doch schon alles immer weiter gestrichen, ich habe es schon gesagt, wenn man nicht weis wie es geht, kann man auch keine "Daumenregeln" anwenden. Roland |
#6
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#7
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Zitat:
kryptisch ![]() ![]() Na denn also terrestrische Navigation bei Seescheinen soll sein (besonders gut wenn ich nach NY will ![]() Binnen reicht dann ja wohl das Eignerhandbuch des Bootes oder das Handbuch des GPS ???? Dumm das es (noch) keine flächendeckenden amtlichen Flusskarten (ENC) gibt. Was ich damit sagen will ist, wer sich auf dem Wasser bewegt muss grundsätzliche navigatorische Kenntnisse haben. Das GPS macht ja nichts anderes als wir früher mit dem Sextanten, damit sind die prinzipiellen Fehlerquellen genau die gleichen - es kommen sogar noch welche dazu ! Was ich nicht verstehe ist - Dieter weis das ja genau, er hat es ja selber mal gelernt und nun spricht er pauschal von überholtem Theoriewissen. Natürlich ist etliches in einem Schlauchboot nicht notwendig, um zu wissen was man nicht braucht, muß man erst einmal wissen was es gibt. Das gilt ja auch in der Praxis, wer macht heute (in Kleinfahrzeugen) noch selbst einen Spleiß - höchsten im Winter als Hobby - auf größeren SY inbesondere auf Oldtimern sieht die Sache schon anders aus. Man sieht das ja auch hier die häufigen Fragen z.B. nach Anker und Ankergeschirr - da fehlt sowohl die Theorie aber oft auch Praxis, wäre mal eine Umfrage wert "wer hat in der Praxisausbildung ankern geübt ?" |
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