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Alles übers Bootfahren Bootfahren in der Praxis und was zu bedenken ist. |
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#1
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Ja Uli,
danke, auf die Eile macht man Flüchtigkeitsfehler auch wenn diese Minimal sind und sich kaum ausgewirkt hätten. ![]() Hier nochmal die Korrektur der Riuchtigkeithalber: ------------------------------------------------------ 1 nm = 1852 m Meine Seekarte weist für 2003 eine Missweiung von 2,05°E + 5'E Veränderung jährlich aus, also aufgerundet - 3°, die umgerechnet auf + 3° für den KK = Kompaßkurs zum Kartenkurs zu rechnen sind. Jahresveränderungen sind somit aufgerundet. Seline - Pta. Tank Nozica - 9,8 nm KK 298° T.Nozica - Pta.Sikava - 3,0 nm KK 206° Pta.Sikava - Pta. Misjak - 2,6 nm KK 285° Pta.Misjak - N Tonne 7 - 1,2 nm KK 183° N Tonne 7 - Brücke Privlacki Gaz - 2,4 nm KK 263° Br. Privl.Gaz - N Insel Tovarnjak - 21,0 nm KK 261° N Insel Tov. - SE Spitze Insel IST - 3,6 nm KK 301° ____________________________________________ zus. in einer Richtung einfach 43,6 nm ------------------------------------------------------------ Die Entfernungen habe ich mit Stechzirkel auf der Seekarte abgenommen und am Seitenrand der Seekarte vermessen. Denke aber, das Tom hiermit klarkommt. Er kann ja die Kompaßkurse auf die Kartenkurse umrechnen indem er die 3° Mißweisung wieder abzieht und dort mit Pfeilen die Kompaßkurse an den zu ziehenden Linie (Fahrtlinien mit Bleistift) vermerken, auch die Rückfahrkurse, dann hat er alles was er an Bord braucht. Natürlich kann er, wenn er einen GPS-Plotter hat, auch die Wendepunkte auf der Karte vermessen und die Positionen in den GPS eingeben als Routenpunkte, und nach denen fahren, aber wehe ein Punkt ist falsch drin, dann fährt er zu leicht über eine Untiefe oder über Land, schon alles passiert, insbesondere weil hier ja auf den kroatischen Seekarten anscheinend nicht alles so stimmt und man leicht bis zu 300 m Versetzung von dem richtigen Punkt haben kann, und dann wäre sowas fatal gerade bei den Passagen. Etwas hat mich in HR schon irritiert, das manchen Passagen die Tonnen rot oder grün auf der anderen Seite haben. Die Tonne 7 ist in meiner Seekarte schwarz eingezeichnet, möglicherweise ist es eine Untiefentonne, Beständig gibt nördlich hier den Navi-Punkt PA33 in der Passage an. |
#2
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Ich sehe das aber schon richtig, dass man mit bloßem Auge das Ziel sehen kann!?!?!
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#3
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Zitat:
Ja, aber nur in den Passagen bei Klarsichtigkeit, da reichen um die 3 nm aus. Bei den längeren Strecken von um die 10 nm dürfte es aber nicht so einfach sein, denn hier kann die Sicht nicht ausreichen. Das hängt ganz von der Wetterlage ab. Kommt Nebel auf oder es wird dunkel, dann muß Tom sich ganz auf die Kompaßkurse verlassen und behutsam fahren daher langsam. Wer dann ohne Kompaß überhaupt unterwegs ist, der handelt absolut fahrlässig und wird niemals sein Ziel erreichen. Solche Fehler verzeiht die See niemals. Leider gehen viele damit leichtfertig um, teilweise verlassen sie sich nur auf ihre Elektronik soweit sowas überhaupt an Bord ist und haben überhaupt keine Ahnung von Navigation. ![]() Und dem möchte ich entgegenwirken, denn See-Navigation ist so einfach. Man muß nur wenig dazu wissen um es dann zu begreifen. Dann braucht man eigentlich den ganzen elektronischen Schnick-Schnack nicht der dazu ja auch noch viel Geld kostet und auch ausfallen kann. ![]() |
#4
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ich mach's mit'n navi (GPS) und hab auch noch einen kompass - das wars. sollten die amis nicht zur gleichen zeit in der gegend krieg spielen bin ich halt am ende um 2 meter daneben. das riskier ich ![]() vieleicht krieg ich auch noch ein günstiges echolot wo her, dann gehts mit den untiefen auch. lg, tom |
#5
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Zitat:
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Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#6
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Zitat:
Dann würde ich Dir auch noch das 1000 Wegepunkte von Beständig in HR, SLO, Montenegro empfehlen zum normalen Heft von Beständig. Da kannst Du die Wegepunkte auch nochmal überprüfen. Diese sind bereits für die Eingabe ins GPS auf das System WGS-84 umgerechnet. Für die Seekarteneintragung wären diese zurückzurechnen, aber halte ich nicht für erforderlich. Wichtig für Dich ist, das der von mir angegebene Kompaßkurs am Kompaß ... soweit dieser nicht eine eigenen Mißweisung hat ... abgelesen werden kann und sich mit dem am GPS angezeigten Kompaßkurs decken muß. Nehme am besten meinen korrigierten Reisevorschlag mit, den Du leicht auf der Seekarte verfolgen kannst. Aber einen Kompaßkurs exakt einzuhalten ist auch nicht so leicht und erfordert Erfahrung mit seinem Boot. Denn laufend pendelt dieser etwas aus mal nach einer Seite ... mal nach der anderen Seite. Hinzu kommt, das manche billigen Kompasse auch noch unruhig also schlecht gedämpft sind, was der Genauigkeit der Einhaltung des Kurses abträglich ist. ![]() Achja, übrigens ein Echolot bringt Dir nur wenig Sicherheit kann aber mit anderen Navigationsmitteln behilflich sein, schützt Dich jd. nicht tatsächlich vor Untiefen weil es manchmal garnicht anzeigt und streikt ohne Defekt zu sein. Da ist eine Seekarte und ein Lotstock doch wesentlich billiger und zumindest vorsorglich sicherer. Außerdem kannst Du unbekanntes Seegebiet leichter indentifizieren, es sei denn Du hast einen GPS-MAP-Plotter an Bord, aber dieser geht ganz schnell auf eine Investition mit einem guten Seekarten-Chip auf € 1000,00. Also eine Genauigkeit von etwa 4-5 m der Position hast Du nur mit einem Qualitäts-GPS und 6-fachem GPS-Satelliten-Empfang und das ohne Berge bzw. hohe Küsten/Gebäude in der Nähe. Mit den WAAS Satelliten ( in Mittelost oder über dem Atlantik) zusätzlich kannst Du 2-3 m Genauigkeit erreichen. Noch besser halte ich für überzogen... ![]() |
#7
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Zitat:
![]() ![]() ![]() Kleine Anmerkungen WAAS / EGNOS etc. sind im Hobby-Bereich (NOCH) ein Witz, entwickelt für die Flugsicherheit haben sie bis heute noch nicht Ihre volle Leistung und allgemeine Zulassung !! und beim Echolot bin ich anderer Meinung als Du, bei einer Annäherung an eine Küste kann es sehr wohl viel bringen, wenn man eine gute Seekarte hat und damit zum Beispiel die 10m Linie identifizieren kann. Dazu müsste man aber natürlich auch Kenntnisse über Gezeiten haben ![]() Loten (im langsam fahrenden Boot könnte man auch mit eine Lotleine (m.E. handlicher als der Stock), und für die Elektronik Freaks gäbe es dann das Voraus-Lot oder das Seiten UW-Radar ![]() |
#8
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Zitat:
Kompass genügt, ist ja keine Atlantiküberquerung ![]()
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Liebe Grüße Benni ![]() Lion Rib 660 Suzuki 175 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#9
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Liebe Grüße Benni ![]() Lion Rib 660 Suzuki 175 ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#10
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Zitat:
Absolut richtig! Ich habe in den letzten 35 Jahren die gesamte Küste befahren und dies allein mit Karte und Kompaß! ![]() Aber manche brauchen heutzutage einen Taschenrechner, um ein paar Meilen zusammenzuzählen. ![]() Gruß Flipperskipper |
#11
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Hallo Tom, und alle die dieses Thema interessiert,
im 1000 Wegepunkte Von Punkt zu Punkt von Beständig werden für bestimmte Strecken auch die Kompaßkurse hin und zurück angegeben. Das finde ich mehr als praktisch und war mir bisher garnicht aufgefallen. Allerdings sind nicht alle Richtungen angegeben, so das noch genug Eigenarbeit für Navigationsberechnungen mit der Seekarte übrig bleibt. ![]() Für alle die hier nur elektronisch navigieren sei noch der Hinweis erlaubt, das auch Karl Beständig davor warnt die Verantwortung für Crew und Schiff alleine der Technik zu übertragen. Zitat: die leistungsfähigen und sehr preiswert gewordenen GPS-Geräte machen unserern Sport nur sicherer, wenn auch die konventionelle Navigationsmethoden an Bord angewendet werden. ![]() Auch durch atmosphärische Einflüsse können Fehlanzeigen am GPS mehrere 100 Meter betragen oder gar ganz ausfallen. Das kann man bei seiner Einleitung u.A. Warnhinweisen nachlesen. ![]() |
#12
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Also eigentlich wollte ich mich nicht einmischen, da meine Karten nicht neu sind, aber :
Zitat:
Weiter weist meine (alte) BSH Karte eine Änderung von 0,05° Grad aus, also weitere 3 Minuten/Jahr 2003 bis 2009 sind 6 Jahre => 18' => 2° 18' Spielerei zugegeben hier fahren ja viele sowieso ohne Kompaß, nur der Vollständigkeit halber. Seemeile 2852 ![]() ![]() ![]() Nach der deutschen DIN Norm JA, wendet man WGS84 an müssten es 2852,216 sein Wendet man die geographische Definition an liegt sie noch anders und vor allem je nach Position auf dem Erdellipsoid anders Auch Spielerei denn keiner kann dies auf einer Karte messen ![]() ![]() FAZIT, selbst die ersten Berechnungen von Dieter sind innerhalb JEDER Fehlerbreite und damit völlig ausreichend. ![]() ![]() ![]() Interessehalber sollte man noch einmal die Mißweisung nachschauen, um ehrlich zu sein, ich glaube auch noch nicht an die 2,05° |
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