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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#1
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Hallo Rian,
wenn ein Motor konserviert war, wird er nach der Inbetriebnahme doch eine ganze Weile stark qualmen. Achte bitte auf die hier Dir empfohlenen Öl x Benzin Mischung, daher 1 : 50 und bitte das Marine 2-Taktöl verwenden und nicht MOFA 2-Taktöl. Für das Getriebe geht jedes Differential Hypoid Öl SAE 90, das verträgt die höchsten Scherkräfte und wird insbesondere von den japanischen Outboarder Herstellern empfohlen, Marke ist unwichtig, obgleich ich Castrol bevorzuge. Die US-Hersteller wollen natürlich ihr teures und nicht besseres Getriebeöl verkaufen. Die zum einfüllen benötigte kleine Pumpe bekommst Du bei jedem Outboarder Händler. |
#2
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Ich habe die richtige Mischung mit Marine 2T Öl. Auch das Getriebeöl ist speziell für AB. Aber selbst nach 2h fahren war das Qualmen nich sehr viel besser. Aus welchem Grund kánn man aber kein reguläres 2T Öl verwenden?
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#3
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Hallo rian,
"normales" Zeitaktöl für Mopeds oder andere Motoren ist für die Verberennung bei höheren Temperaturen ausgelegt oder besser andersrum, Außenborder werden nicht so warm wie Mopedmotoren z.B., daher würde das Öl nicht rückstandsfrei verbrennen und Du hättest in kurzer Zeit die Kerzen zusitzen und nach etwas längerer Zeit auch die Brennräume, Kolbenringe usw., also besser richtiges Außenborderöl. Wenn der Motor arg qualmt verstell halt die Gemischschraube einen Tick in Richtung "lean" (wenn die Beschriftung noch da ist, ansonsten war´s meine ich im Uhrzeigersinn magerer, aber kannst Du ja probieren), Deiner hat ja noch den Knopf/die Knöpfe zum verstellen von außen, vielleicht hat mal jemand dran gedreht, ein kleines Stück macht schon was aus bezüglich qualmen! Gruß Peter ![]()
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P.G. |
#4
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Hallo Peter,
danke für die Erklärung mit dem Öl. Die Einstellschraube habe ich auch schon entdeckt, und daran gedreht. Allerdings war das Ergebnis nicht befriedigend, bzw. es waren keine großen Unterschiede zu erkennen, egal in welche Richtung wir gedreht haben. |
#5
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Hallo,
dann ist eventuell die Verzahnung defekt von dem Kunststoffaußenteil und innen bewegt ich nichts oder wenn doch mal drauf achten ob sich nur die innere Düsennadel dreht und nicht die Nadel mit dem Außenteil, also der ganzen Sechskantmutter, das passiert gerne mal, dann hilft nur ausbauen von dem Teil, die Nadel mit Stahlwolle 00 oder Schleifpapier 1000 (besser noch feiner) "polieren" und das schwarze (verhärtete?) Gummiteil drumherum durch 2 hintereinanderliegende O-Ringe zu ersetzen, einer reicht nicht, dann dichtet es nicht richtig. Angeblich soll auch die Spitze der Düsennadel beschädigt werden können durch zu festes anziehen, hab ich aber noch nicht gesehen (bei DIESER Konstruktion, bei den späteren dünneren schon), wohl mal eine Nadel die krumm war. Wenn sich doch nur die Nadel bewegt muß der Vergaser auseinander und penibel gesäubert werden, der Motor reagiert auf Bewegungen von 5-10 Grad an der Schraube deutlich, soll er zumindest (wenn sonst alles in Ordnung ist, Zündung, Kerzen, Kabel)! Nachtrag: Was war denn jetzt mit dem Starter, klappt das jetzt wieder und was war kaputt oder woran lag es?? Gruß Peter ![]()
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P.G. |
#6
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Zitat:
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Gruß Harry Mutti ist immer und überall ![]() |
#7
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Hallo,
Harry : ![]() Hab gerade noch 2 Bilder gefunden (schlechte, aber dann weißt Du was ich meine). So sieht das gerne mal aus, dann bewegt sich nicht mehr viel, außer das sich das äußere Teil mitbewegt beim drehen oder die Verzahnung im Knopf geht kaputt und das bringts nicht weil schwer zu bekommen das Teil: Um Links zu sehen, bitte registrieren Also zerlegen und die Nadel reinigen, nach polieren glänzt sie dann auf ganzer Länge so wie hier vorne und hinten und läuft dann auch dementsprechend leicht, hier sind dann auch schon 2 O-Ringe drauf, kann man schlecht sehen, links zw. dem Aluteil und dem Messingaußenstück Um Links zu sehen, bitte registrieren Ja, ich weiß, das Außenteil hätte ich auch säubern können, aber das war mir wurscht an dem Tag weil nicht relevant für den Betrieb, normalerweise gehört das wenn schon dann richtig, ich weiß. ![]() Beim anziehen von dem Sechskant nicht zu fest und nicht zu lose, gerade so das sich nur die Nadel dreht und nicht der Sechskant und dann noch eine Idee fester (den Sechskant), nicht mehr, sonst geht die Nadel wieder schwer. Dann muß er reagieren, auf kleinste Veränderungen, sonst ist was anderes nicht korrekt, am besten ist ja eigentlich alles mal nachsehen, Kontaktabstand ect., wenn das Baujahr noch die große Öffnung die mit einem Blech verschlossen ist hat, ist das ja auch in ein paar Minuten erledigt, aber ich meine da war die schon wegrationalisiert? So wie hier war es vorbildlich gelöst: Um Links zu sehen, bitte registrieren Eigentlich schade, Anfang der 60er hat man eine Schraube gelöst, ein Blech weggenommen und konnte an die Kontakte, später mußte man das Schwungrad runterziehen, wahrscheinlich war es in der Fertigung ein oder zwei Dollar billiger, hätte man natürlich beim Service dicke wieder eingespart, aber das war den Kaufleuten wohl egal, Hauptsache die Konkurenten beim Verkaufspreis unterbieten können...! Viel Erfolg, Gruß Peter ![]()
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P.G. Geändert von skymann1 (19.05.2009 um 01:35 Uhr) |
#8
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Hallo Rian,
falls Du weiterhin Probleme mit dem Vergaser haben solltest kannst Du eine "Generalüberholung" ins Auge fassen: Ich habe über ebay USA für meinen alten Evinrude einen kompletten Vergaser-Reparatursatz mit allen Dichtungen, O-Ringen und einem neuen Schwimmer (der in meinem Motor verbaute besteht noch aus Kork und kann irgendwann mit dem Bröseln anfangen) für gerade mal 18 Euro plus Versand gekauft. Dort sind noch mehr solcher Motoren in Betrieb und die Ersatzteilversorgung ist erheblich besser als hierzulande. Grüße Harald
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Bekennender Auf- und Abbauer |
#9
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Die Nadel bewegt sich leichtgängig in der Sechskanmutter. Ich habe gestern nach 2stündiger Fahrt die Zündkerzen kontrolliert, und sie waren rehbraun. Hat schon ein bisschen gewundert, nachdem er ziemlich geraucht hat. Ich habe auch eine alte Vespa, und wenn die so raucht, ist auf jeden Fall etwas nicht in Ordnung. Oder ist es bei AB normal, wenn er ein bisschen mehr raucht? Ich möchte den Vergaser nicht auseinanderbauen, wenn es nicht unbedingt notwendig ist. Ich würde evtl. noch den Zündzeitpunkt überprüfen. Bei wieviel Grad v. OT liegt der?
Peter: Ich glaube in meiner Betriebsanleitung gelesen zu haben, daß mein Motor eine Magnetzündung hat, also keine Kontakte, oder? |
#10
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Ich hätte noch eine weitere Frage. Welche Höchstgeschwindigkeit ist denn zu erwarten, wenn der Motor an einem 3,6m langem DSB Zephyr montiert ist?
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#11
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Hallo,
wenn alles funzt laß es zusammen, war nur ein Vorschlag weil Du schriebst das er nicht auf die Schraube reagiert. Dein Motor hat eine kontaktgesteuerte Magnetzündung, ich hatte Dir doch mal den Link zu der Evinrudeseite mit den Teilelisten gepostet, da kannst Du doch alles sehen was verbaut ist. Müßte Deine Vespa aber auch noch haben, wenn sie schon älter ist, so bis Ende der 70er war die Zündung da im Grunde genau gleich, danach kam dann kontaktlos, bei Vespa. Der korrekte Zündzeitpunkt ergibt sich automatisch wenn der Kontaktabstand der Unterbrecher 0,5 mm beträgt. Höchstgeschwindigkeit, ja nun, irgendwas zwischen 25 und 30, vielleicht einen Tick mehr, so um den Dreh, ist aber jetzt nur eine Schätzung von mir aus Erfahrung mit meinem alten 18er. Über kurz oder lang, wenn Du ihn länger behalten willst, dann mach das mal wie vorgeschlagen mit dem Vergaserüberholsatz und irgendwann werden auch die Zündspulen aufgeben (wenn sie nicht schon mal gemacht wurden in den letzten Jahren), dann gleich Spulen, Kontakte, Kondensatoren und Zündkabel neu, kostet keine 100 Euro und dann hast Du lange Ruhe! Das mit dem rauchen, er qualmt halt, hat mein 30er von Bj 2000 auch gemacht, speziell bei/nach längerer Verdrängerfahrt, der Witz ist ja bei Deinem Motor gerade das man dann eben das Gemisch einen Tick magerer einstellen kann (wenn man mit Pinne fährt) und wenn es wieder schneller sein soll eben wieder etwas fetter, muß man nicht, aber dann hält sich auch das qualmen in Grenzen. Kannst auch mal verschiedene Öle probieren, die qualmen auch nicht alle gleich stark, benutze mal die Suchfunktion, da findest Du bestimmt was dazu. Gruß Peter
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P.G. |
#12
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Danke für die zahlreichen Tips. Das mit dem Starter hat sich übrigens erledigt, nachdem ich die Schraube in der Mitte fester gezogen habe. Die Scheibe hatte den Mechanismus wegen der lockeren Schraube nicht 'betätigt'.
Am Wochenende werde ich mal den Kontaktabstand überprüfen, und die Gemischeinstellschraube nochmal ausprobieren, und genauer unter die Lupe nehmen. Ich denke der Motor wurde von den Vorbesitzern sehr gut gepflegt, da er nach 44 Jahren immer noch sehr gut aussieht, und auch eigentlich ganz gut läuft. Vom Kerzenbild her, und meinem Gehör und Gefühl nach läuft der Motor eigentlich rund und optimal. Mich hat nur der Qualm ein bisschen beunruhigt. Ich werde auch noch verschiedene Öle ausprobieren, und wenn alles nichts hilft, dann wird der alte Evinrude halt einfach ein bisschen mehr rauchen, als die neuen Motoren. ![]() |
#13
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Zitat:
ich habe auch einen alten Evinrude mit 18Ps. Leider sind meine Zündspulen extrem vergammelt und auch der Kunststoff/Porzelan? ist abgeplatzt. Deinen Link aus den vorderen Posts kann man anklicken, kommt aber wohl nicht mehr ans Ziel. Hast Du eventuell noch eine Adresse wo ich mir Ersatz besorgen kann? Meine Motornummer ist 15D34 AB3080, müsste so um BJ 1967 sein denke ich... vielleicht älter. Vielen Dank falls Du diesen alten Post überhaupt nochmal liest =) Gruss Pascal |
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