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Barometer zur Unwetterwarnung
Hallo, zusammen,
zu Euerer Info, da wir es gerade in einem Bodenseethread über Barometer auf dem Boot hatten um schnell fallenden Luftdruck zu erkennen und damit zur schnellen Unwetterwarnung, ich habe da noch ein preiswertes Barometer gefunden, was sich leicht mitnehmen läßt und zwar das Oregon-Scientific Portable Mini Wetterstation EB313 HGN -49,90 - 39,90 EUR bzw. bei ELV für z.Zt. für 29,90 Euronen. Gruß maikel |
#2
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Zitat:
lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#3
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Vielleicht könnte man die Barometer Diskussion hier zusammen führen
Globale Wetterlagen werden von den günstigen Barometer ganz gut dargestellt. Was wichtig wäre sind lokale Gewitter, bzw. lokale Gewitterstürme von günstigen Geräten auch darstellbar? Wer von euch hat da Erfahrung?
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Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#4
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Zitat:
Auf jeder größeren Segelyacht sind laufend anzeigende Barometer an Bord, die behilflich sind bei der Segelei, denn da geht es um mehr oder weniger Wind. Schnell fallende Barometer zeigen negative Wetterveränderungen an und können auch für den Segler Vorwarnungen für Windwarnungen und dementsprechende erforderliche Änderungen in der Segelgarnitur und weitere Maßnahmen an Bord. Steigende Barometer können auch Zeichen für Wetterbesserungen sein. Aber auch hier muß ener gute Wetterkenntnisse haben um die Barometeranzeigen zu deuten. Für dem Motorbootfahrer kann eine laufende Barometeranzeige auch behilflich sein, insbesondere wenn er Touren fährt, auf dem Boot schläft, und wenig aktuelle Wettervorhersagen bekommen kann für das Zielgebiet. Ob ein Barometer für uns Schlauchifahrer nützlich ist, wo wir nur Stundenweise mit dem Boot unterwegs sind, bleibt die Frage. Ev. gibt es sowas schon in der Uhr am Handgelenk oder im GPS Gerät, wie es bei Reini der Fall ist. Ob das dann auch laufend beobachtet wird ist eine weitere Frage. Aber ohne Wetterkenntnisse sind auch Barometer überflüßig, weil keiner die Nützlichkeit einzuschätzen weiß und das Wetter deuten kann. Warum ich das sage ist, weil ein fallendes Barometer nicht unbedingt auf ein Unwetter hinzielt, dazu gehören weitere Wetterbeobachtungen und Deutungen der Himmelsbewölkung und des Windes genauso wie die Temperaturbeobachtungen der Luft, sowie wo liegen die Druckverhältnisse der Atmosphere. Wetterkunde ist ein großes Wissensgebiet in dem der Barometer nur ein kleiner Baustein ist. |
#5
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Zitat:
auf einer seegehenden Yacht ist heutzutage kein Barometer sondern ein BAROGRAPH (und das war auch früher schon so) ob mechanisch oder elektronisch ist egal. NUR und wirklich NUR (wie Dieter schreibt) die VERÄNDERUNG des Luftdruckes (in einer gegebenen Zeiteinheit z.B. Stunde) ist ein Hinweis auf die Wetterlage ! Das interpretieren ist nicht sonderlich schwer (nachlesen oder einen Abend Nachhilfe bei einem Treffen) . AUCH Stürme, ja selbst die berüchtigte BORA kündigt sich durch Druckunterschiede an ! In kleinräumigen Gegebenheiten (Bodensee) ist aber auch die Wolkenbeobachtung sehr hilfreich, da Fronten nahezu immer mit spezifischen Wolkenformationen verbunden sind, ebenso wie Fallwinde (Alpen= Fön, Gardasee, Bora etc.) Weiter gehen mit diesen extremen Wetterscheinungen auch Temp-Änderungen einher Am Meer empfehle ich das Studium der Wetterkarte - entweder Tageszeitung oder Hafenkapitän oder Navtex oder Faxübermittlung des dwd oder RTTY Aussendung der diversen Wetterdienste (dazu allerdings Laptop und KW Empfänger nötig) Kleinräumig ist das Beste wohl die direkte Beobachtung und die Luftdruckänderung. FAZIT Ein Barometer nutzt eigentlich NICHTS, ein Barograph dagegen kann sehr wohl helfen. |
#6
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Zur richtigen Begriffbestimmung bitte
ist ein Barograph auch ein Barometer jd. mit Aufzeichnung. Auf meinen verschd. Segeltörns habe ich sehr verschd. Barometer angetroffen auch auf großen seegehenden Yachten. Hier kann man die Geschichte des Barometers nachlesen, für was es alles Barometer gibt und für welche Einsätze diese Verwendung finden Um Links zu sehen, bitte registrieren Roland: auf zwei großen Segelyachten waren auch Barografen mit aufzeichnenden Walzen, also noch die alte Art, mal ginge diese, mal ginge diese nicht, es war eine Kathastrofe. Heute dürfte es bei elektronischen Barographen bessere Betriebssicherheit geben. |
#7
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Zitat:
oder ein Barometer und ein Logbuch (ob im Kopf oder aufgeschrieben) @Roland (Aia): Ich würde gerne für Dich beide Themen zusammenfassen, aber ich glaube das gibt ein Wirr-Warr. Dieser neue Thread in dieser Rubrik zum Thema Barometer ist m.E. sinnvoller. Hier aber zur Erinnerung der Link zum Ursprungsthema: Um Links zu sehen, bitte registrieren Jetzt bin ich mal gespannt auf die Erfahrungswerte mit dem Barometer. Beim Segeln fand ich es als Ergänzung gelegentlich sehr sinnvoll. Am Bodensee nütze ich einen Barometer (bzw. Barograph ) eigentlich nie (obwohl immer dabei). Irgendwie habe ich es im Gefühl wann ein schlechtes Wetter kommt - früher beim Surfen hatten wir immer darauf gewartet und waren dann sehr enttäuscht wenn es nicht so stark kam wie erhofft! Aber ich versuche dieses Jahr mal zu testen wie die Vorlaufzeit bei lokalen Gewittern mit dem Barometer ist. Bei Änderungen der Großwetterlage hilft eserfahrungsgemäß zumindest sehr deutlich. Wenn man Meteo (meine tägliche Lektüre morgens und abends) glauben darf, dann haben wir diese Woche ein paar Gelegenheiten zum Testen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Mein Barometer: Um Links zu sehen, bitte registrieren Sinnvollerweise kann man dazu noch die Bodenseenavigationskarte laden.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
#8
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Zitat:
Na ja Logbuch, wer führt denn das auf dem Schlauchi Man sollte sich mal klarwerden WAS überhaupt gemessen wird : Ein festes Barometer mit Aufzeichnung (Barograph) misst die Veränderung des Luftdruckes über die Zeit an einem Punkt ! Wir können hieraus UND aus der Windrichtung auf Zugbahn und die Lage des Hochdruck- (Tiefdruck) Kernes schließen. Aus dem Druckgradienten (Änderung in der Zeit) können wir auf zu erwartende Windstärken schließen. Kennen wir dann auch noch die Temp-änderung und dieLuftfeuchte, dann kann man das Wetter der nächsten Stunden FÜR DIESEN PUNKT halbwegsgenau vorhersagen. Aber eben nur für diesen Punkt und nicht für das andere Ende des Sees !!! Auf See (@Dieter / SY) bewegen wir uns ja selbst auch noch, wobei unsere Geschwindigkeit gegenüber den Luftmassensystemen nicht zu vernachlässigen ist. Wir messen also garnicht wirklich die Veränderung durch das System, aber die Geschwindigkeit kann uns helfen ! Beispiel Wir fahren mit 20kn gegen die Zugbahn auf den Kern eines Tiefdruckgebietes zu, die Geschwindigkeiten addieren sich also, der Druckgradient ist groß, aber die Windstärke (noch) nicht - das passt nicht zusammen, da die Windstärke direkt vom Gradienten abhängt ein Blick zum Himmel sagt mir dann auch noch ob ich mich z.B. einer Kaltfront nähere und wieviel Meilen die noch entfernt sein wird. (Wolkenformationen), ich kann also versuchen abzulaufen ! Habe ich dann noch andere Stationsmeldungen (NAVTEX), dann kann ich sogar grob eine Isobarenkarte zeichnen. Weiter ist natürlich zu berücksichtigen das es auch tageszeitlich bedingte Änderungen gibt, da die Lufttemperatur (Sonneneinstrahlung) auch einen Einfluß auf den Luftdruck hat. All diese Einflüsse (auch geographische Strukturen) sind NICHT vernachlässigbar, denn eine Änderung von 4 hPa in 3 Stunden KANN bedeuten Bft 6 -8 . Also ein Blick auf das Barometer nutzt wirklich nicht viel |
#9
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Ich benutze den Garmin GPSmap60 CSX und im letzten Jahr in Kroatien bin ich mit meiner persönlichen Vorgabe mehr als 1hPa Abfall pro Stunde + Blick aufs Velebit (=> dann ab nach Hause) gut gefahren.
War dann zwar einmal umsonst früher aufgebrochen - aber lieber 5 Min. feige als ein Leben lang tot
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Gruss Thomas |
#10
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Zitat:
Hi stimmt doch gut überein 1 hPa/Stunde und 4hPa/3 Stunden. (1,3HPa/h) und sooo genau ist alles nicht |
#11
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Gruss Thomas |
#12
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Also ich finde das Gerät gar nicht so schlecht, insbesondere wenn man kein eingebautes Barometer hat.
Ob man es braucht, dass sei dahingestellt, vorallem ob man auch regelmäßig nachschaut, ob sich da was tut. Klar kann es mit einem Profigerät nicht mithalten, aber besser als gar nix ist es allemal. |
#13
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Ich besitze ein Garmin 60CS mit Höhenmesser.
Wie messe ich da den Luftdruck am Meer. Funktioniert wohl mit Luftdruckänderung. Die Höhe stelle ich auf 0 m ein und dann? Bei Luftdruckänderung ändert sich die Höhe? 1m = ?? -1 m =? Gruß Matthias |
#14
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Der aktuelle Luftdruck an einen Punkt auf NN HALBIERT sich alle 18 000 Fuß Höhe
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#15
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Hallo Mathias,
Du kannst beim 60CS in der Systemsteuerung unter Höhenmesser das Gerät auf "feste Höhe" einstellen. Dann sollte es gehen.
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! |
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