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Smalltalk Alles was wo anderst nicht reinpasst. |
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#1
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Hallo zusammen,
es geht nur darum WIE Eure Hilfeleistung aussieht. Das Hilfe geleistet wird ist doch selbstverständlich. Man weiss ja wie es ist, dem Segler springt die Maschine nicht an, dann zieht man ihn heim, das ist kein Thema, Maschinenschaden etc.pp. Klaro. Nun denn ich möchte zumindest die Unkosten für das Benzin haben. Sollte jemand ohne eigenes zutun an Treibstoffmangel liegenbleiben sieht das anders aus, sprich, leitung gebrochen, Tankanzeige den Geist aufgegeben etc. dann schenke ich auch die 5 Liter her die ich dabeihabe, aber wenn einer sagt ich habe das tanken vergessen und steht draussen. Dann kommt halt mal ein Aufschlag drauf. ABER!: Den Aufschlag würde ich persönlich der DGzRS Spenden, denn bereichern will ich mich nicht. Nur muss es für den nachlässigen halt auch eine Lehre sein. Im Pulk und unter Freunden ist das nochmal ne andere Sache, der hat dann den Spott des Tages auf seiner seite das ist genug Strafe. Der bekommt den Kanisterinhalt und das wars dann. Irgendwann wirft der mir auch wieder einen Stein in den Garten. Ich fahre grundsätzlich mit 5 Liter Extrasprit rum. Egal ob ich den selbst brauche oder nicht. Nochmal: Hilfeleistung, selbstverständlich, egal wie wo und wann. Bei Problemchen jeglicher Art selbstverständlich unentgeltlich auh wenn ich den "havaristen" 5 Kilometer Schleppen muss. Aber Treibstoffmangel? Keiner ist unfehlbar, das stimmt. Aber muss man die Leute die aus Nachlässigkeit so handeln auch noch mit Umsonstsprit belohnen? Frage kam deswegen auf, weil ich am Sonntag am Ufer von einem Menschen angesprochen wurde dessen bekannte schon seit geraumer Zeit draussen rumdümpelten und eigentlich schon längt am Trailer sein sollten. Ich bin dann rausgefahren und habe meine Hilfe Angeboten, Grund war ein leergefahrerer Vergaser und die Crew hat beim Tankwechsel den Pumpball nicht genutzt und der Motor hat somit den Sprit nicht angesaugt. Also etwas gepumpt und gut war. Reinschleppen wäre auch kein Thema gewesen. Nachdem wir drin waren, hatten die gesagt, Nur gut dass uns nicht der Sprit ausgegangen ist, denn der wäre teuer gewesen...... Nicht von mir sondern von der Crew des anderen Bootes. Also scheint es doch weiter verbreitet zu sein für den SPrit etwas mehr zu nehmen. Sehe ich als absolut legitim solnage man sich an dem Überschuss nicht bereichert, sprich stiften, damit die Sorglosigkeit anderer die nicht in Seenot gekommen sind denjenigen zugutekommt die in Seenot geraten. Sprich DGzRS, FSD, DLRG etc. Mit worten belehren? Kann man machen, aber die meisten stellen doch auf durchzug und ein lapidares "jaja" hilft auch niemandem. Ich hoffe das ist nicht zu Krass und ich betone nochmals und ausdrücklich, dass es hier nur um Selbstverschuldeten Treibstoffmangel in einer momentan noch ungefährlichen Situation geht. Bei Sturmwarnung fliegt der Kanister rüber und dann soll der schauen, dass er sicher reinkommt. Findet Ihr das verwerflich? Sollte ich meine Einstellung dazu überdenken, zumal es einem guten Zweck zukommt? Sagt mal an, denn auch ich bin nicht frei von Fehlern. Bisher bin ich noch nicht in die verlegenheit gekommen, aber wenns an der Zeit ist würde ich mich gerne "fair" verhalten können jedoch der Skipper nicht untadelig von dannen fährt.
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Grüße aus Tübingen Mirco |
#2
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Hoffentlich geht Dir der Sprit mal nicht aus..........unverschuldet .........und einer verlangt von Dir einen Strafzuschlag........den er dann an die DLRG weitergibt..........da möchte ich Dich hören
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LG Ralf ...anerkannter und geprüfter Treibholzslalomfahrer ![]() |
#3
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Wäre dann bitter, wenns unverschuldet wäre.
In so einer Situation habe ich ja geschrieben wie ich mich verhalten würde
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Grüße aus Tübingen Mirco |
#4
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Die Beurteilung ob unverschuldet oder nicht, die kann eben keiner abgeben, weil dies lediglich eine subjektive Einschätzung und Beurteilung der Lage ist.
Und dann sind wir genau bei dem Thema. Du kannst nie sagen, warum und wieso einer in so eine Lage gerät, und deshalb sind alle möglichen Strafen einfach nur zur Befriedigung deines eigenen Befinden gedacht und haben mit der Sache gar nix zu tun. Also ein rein egoistisches Denken! Wo ich mir sowas schon vorstellen kann, wenn es widerholt zu solchen Dingen kommt, zB es ist immer der gleiche Bootsfahrer, der abgeschleppt werden muß, dann sieht die Sache sicher anders aus. Ansonsten ist jeder froh, wenn ihm geholfen wird, und wenn ich in eine wirkliche Notlage komme, will ich gar nichts geschenkt bekommen, aber fair behandelt und nicht ausgenützt werden. Ich hab in Betina mal einen einheimischen Fischer abgeschleppt, Wellengang relativ schwer, insbesondere in den kleinen Einfahrten entlang Betinas. Der war heilfroh, hat sich bedankt, ich hab nix bekommen oder verlangt und auch von dem nie mehr was gehört. Mulmig wurde mir nur, weil das Schlauchi oft sehr nahe an die Muscheln kam... Aber was solls, ich war glücklich weil ich helfen konnte, der andere, weil ihm geholfen wurde. |
#5
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Zitat:
das hätte mich auch gewundert wenn Du nicht geholfen hättest! ![]() Danke übrigens für die Nennung des FSD als Spendenempfänger - ich kann Dir gerne unsere Kontonummer mailen. ![]() Verwerflich finde ich es prinzipiell nicht. Als wir damals am Lago di Como zum Surfen waren, musste man den Fischern auch etwas bezahlen wenn man ein zu kleines Brett gewählt hatte und der Wind abflaute... ![]() Man kann nicht immer darauf hoffen kostenlose Hilfe zu erhalten. Leben zu schützen steht dabei außer Frage, aber Material ist ein anderes Thema. Darum finde ich es auch nicht verwerflich etwas zu verlangen und zu spenden. Trotzdem würde ich nie etwas verlangen, aber ein Hinweis auf eine freiwillige Spende an unseren Verein ist in meinen Augen durchaus legitim. Aber wie gesagt, das sollte dann auch freiwillig sein. Das schöne am Bodensee ist, dass eigentlich viele helfen und das jederzeit und ohne Gegenleistung. Darum bin ich auch im FSD weil mir das System gut gefällt und ich damit am See auch schon viele gute Erfahrungen gemacht habe. Kostenlos helfen würde ich übrigens auch in jedem anderen Revier. Das System bei uns finde ich durchaus übertragenswert! ![]() Vielleicht liegt es aber auch daran, dass wir Einheimischen uns oft kennen (zumindest um Lindau), und auch wenn es keine direkten Freunde sind, irgendwie hätte ich auch ein komisches Gefühl von jemanden etwas zu verlangen, der mir zumindest bekannt ist. Also gib Deinem Herzen einen Ruck und bewahre die gute Tradition am See anderen auch ohne Gegenleistung zu helfen. Trotzdem darfst Du natürlich jederzeit den FSD als Spendenempfänger nennen - nur bitte keine dazu nötigen! ![]()
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Viele Grüße vom Bodensee Tom Freiwilliger Seenotdienst e.V. (Bodensee) Infos: Um Links zu sehen, bitte registrieren. Bei Interesse bitte PN an mich! ![]() |
#6
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Wer aus welchem Grund nicht hilft,...
führt dann dadurch den Notfall erst herbei! und wenn dann ggf. das Wetter schlecht wird werden darüber hinaus noch die gefährdet, die auch dann noch helfen.
Und moralische Besserwisserei ("Nein, dem helfe ich nicht, der hat's ja selbst verschuldet...") bringt auch keinen Sprit in den Tank. Nebenbei, führen wir erst immer eine staatanwaltliche Untersuchung durch, bevor wir unseren Kanister aus der Backskiste holen? Ich sicher nicht. Wenn ein anderes Boot fahruntüchtig ist, werde ich helfen so gut ich kann: Sprit, Öl, Werkzeug, Hilfe rufen (Funk), Hilfe holen, Abschleppen, Bergen oder eben genau das, was in der Situation erforderlich ist. Gruß aus der Kulturhauptstadt
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Ganz liebe Grüße von Jürgen aus dem Ruhrpott, der jetzt im Weserbergland lebt. |
#7
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Also Leute bevor Ihr hier jetzt rumgröhlt von wegen keine Hilfe leisten, davon war nie die Rede. Ebensowenig bei Treibstoffmangel.
Es wird immer geholfen. Treiben lassen tut hier keiner niemanden, ich möchte das nochmals klarstellen. Aber viele überlesen das einfach und nutzen ihr nichtgelesenes als Vorlage für solche aussagen wie "hat auf dem Wasser nichts verloren" etc.pp. Wenn ich einen Spritlosen treiben lasse kann er in eine Seenotsituation kommen und deshalb verbietet sich mir das zumindest von vornherein. Ich wollte nur wissen ob Ihr bei Treibstoffmangel Eure Unkosten ggf. mit einem Aufschlag wiederhaben wollt. Von unterlassener Hilfeleistung war nie die Rede und wird auch bei mir nie vorkommen. Wer mich vom See kennt weiss das. Es war nur eine Frage die Leider wieder benutzt wird um hier Stunk zu machen und etwas dazuzudichten. Wenn ihr mit Eurer Interpretation vielleicht mal aufhören würdet und vielleicht einfach mal besser lesen würdet wäre hier in diesem Thema nicht so eine aggresive Stimmung. Also bitte einen gang runterschalten und vorher erstmal lesen bevor hier solche entrüstete Postings völlig unnötig und gedankenlos geschrieben werden. Danke
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Grüße aus Tübingen Mirco |
#8
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Ursache ist völlig egal!
Auf See (und am See...) wird geholfen - ohne wenn und aber!
Treibstoff rübergeben - je nach Menge und vorhandener Geberlaune wird sich eine für alle optimale ituation von selber einstellen. Ich habe bei unzähligen Hilfestellungen in den teilweise irrsinnigsten Situationen sehr viele, teilw. äußerst nette Reaktionen erleben dürfen - es waren immer schöne Zeichen der Dankbarkeit. Und ob es dann eine Flasche Whisky aus der Bordbar war oder der Wein beim Abendessen der im Restaurant in der gemeinsamen Bucht gespendet wurde war dabe völlig egal - auch das gute Gefühl von echter (!) Dankbarkeit alleine wäre immer genug gewesen! LG, Thilo |
#9
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Zitat:
![]() Leider habe ich schon Situationen erlebt, ohne einem "Danke" und sowas gibts leider auch ![]() Das weiss man aber erst nach dem Helfen und die Bootsnr. merkt man sich auch nicht
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Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#10
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Hallo Roland!
Natürlich hast Du Recht! Diese A....lö.... (sorry) gibt es eben überall, auch auf/am See. Das ist mir absolut bewusst. Ich hab zum Glück bisher noch keinen solchen erwischt. Evtl ein Hinweis, dass es doch nicht allzuviele sind... wäre schön...
Beste Grüße an den Bodensee, Thilo |
#11
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Zitat:
![]() Wenn mir Einer einen 20ziger in die Hand drückt ist das ok, lieber ist mir aber ein gemeinsames Gespräch bei nem Bier
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Grüssle vom Bodensee Roland Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
#12
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Hallo!
Ja sowas kann schnell passieren.
![]() In unserer Anfangszeit, die ersten male, Bootfahren in Au. Wir waren auf der Heimfahrt, Flußabwärts unterwegs in den Hafen. Kurz vor der Einfahrt mitten in der Donau, geht der Motor aus. ![]() Herwig suchte den Grund und siehe da der Sprit ist alle.Laut Tankuhr aber noch ein Viertel voll. Hinter uns naht ein Schubverband. Ruder raus und los gehts. ![]() Wir mußten feststellen das man ein 650 Arimar nicht mehr mittels Ruder fortbewegen kann. ![]() Endlich fuhr ein Boot aus dem Hafen und wir winkten wie wild. Er wollte schon vorbeifahren drehte aber um und schleppte uns in den Hafen. ![]() Wir waren heil froh und wollten ihn einladen, doch er hatte Gäste und fuhr wieder raus. Der Hohn war uns gewiss und seither fahren wir nicht mehr ohne Reserve Sprit raus. Auch wir durften schon einige male Helfen, und alle waren immer sehr Dankbar. Auf der Donau muß man besonders rasch handeln, denn die Berufsschiffahrt bleibt ja nicht stehen. ![]()
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------------------------------------------------- Beste Schlaucherl Grüße ![]() Herwig B S C 62 Sport / Yamaha F175AETX |
#13
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Ich habe mir die Beiträge nicht alle durchgelesen.
Aber es ist für mich gar keine Frage, helfen nach meiner Möglichkeit, was denn sonst. Auf eine andere Idee käme ich gar nicht, darum hat mich schon allein die Frage verwundert. Gibt es wirklich Leute, die da nicht helfen? Das ist meine Meinung dazu. Gruß Klaus |
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