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Computer/Digicams/Auto... Alles was mit unseren anderen Lieblingsspielzeugen zu tun hat.

 
 
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Alt 04.10.2011, 11:30
Benutzerbild von KlausB
KlausB KlausB ist offline
Wieder zerlegbar unterweg
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So blöde es klingt: Rechne besser nicht damit, dass deine alten Objektive an einer neuen DSLR gute Ergebnisse bringen. Gerade bei den Zooms, die ja ein bißchen als "Allround"-Objektive genutzt werden, klappt das meist nicht, zumindest nicht so, wie man es sich bei einer neuen Kamera wünscht.

Am ehesten lassen sich alte Objektive dort einsetzen, wo es auf die verschiedenen Automatiken nicht ankommt: zB bei Weitwinkeln für Landschaftsaufnahmen, wo man auch die Zeit und Muße hat, alles manuell einzustellen, Blende, Zeit und Fokus. Auch der alte Blitz wird nur bei manueller Regelung (hat er die überhaupt?) gute Ergebnisse liefern.

Das bedeutet, dass Du Dich immer dann, wenn es auf schnelles und unkompliziertes Losknipsen ankommt, ärgern wirst.

Wahrscheinlich wird die 50 mm - Festbrennweite am ehesten Ergebnisse liefern, mit denen Du zufrieden bist. Wegen des Crop-Faktors hat sie aber effektiv 75-80 mm, wird also von der "Normalbrennweite" zum Portrait-Objektiv.

Und das wiederum bedeutet: Binde Dich nicht vorschnell an dein altes System (Canon), sondern prüfe auch, ob nicht ein Umstieg (eigentlich ein kompletter Neuanfang) auf Nikon eine echte Alternative ist.

Warum? Weil es je auf die jeweilige Modelklasse ankommt, welche der beiden Marken besser ist.

Bei den günstigen Einsteigermodellen gibt es im Moment alle 1 1/2 bis 2 Jahre eine neue Palette, wobei Canon in den letzten Jahren noch schneller nachgelegt hat als Nikon - das bedeutet einen kurzfristigen technischen Vorteil, aber auch, dass die Modelle schneller überholt sind und einen größeren Wertverlust (Hier fallen schon die Neupreise im Halbjahresrythmus, wenn ein Nachfolgemodell in Sicht kommt!) haben. Bei den Einsteigermodellen empfinde ich die Nikonmodelle von der Haptik, vom Anfassen her, deutlich hochwertiger als die Canons, die ich als sehr plastikhaft empfinde.

Bei den Mittelklassemodellen sehe ich keine Marke wirklich im Vorteil. Vergleichbar mit der Canon 60 D und der 7 D sind die Nikon D 7000 und D 300s. Diese Modelle sind bei einem Wiederverkauf (wenn man zB nach 2 oder 3 Jahren "aufrüsten" will) deutlich wertstabiler als die Einsteiger-DSLRs.

Bei den "unteren" Profikameras (um die 2000 EUR) ist die Canon 5 D Mark II der jahrealten Nikon D 700 bei gleichem Preis derzeit wohl überlegen (obwohl D 700- Besitzer sagen, dass es eh kaum noch was zu verbessern gibt), aber Nikon wird bald die D 800 mit wahrscheinlich 36 MP auf den Markt bringen. Der Wertverlust ist hier noch geringer (eine gebrauchte D 700 (NP: ca. 2.000)wirst Du kaum unter EUR 1.500 finden!).

Bei den High-End-Profi-Modellen ab etwa 4.000 EUR kann ich nicht allzuviel mitreden. Ich weiß aber, dass bei Profi-Fotografen die Nikons verbreiteter sind.

Am besten ins Geschäft gehen und die verschiedenen Modelle mal in die Hand nehmen!
__________________
Viele Grüße aus Passau

Klaus

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