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Schlauchboot Alles über zerlegbare Schlauchboote mit beweglichem Boden. |
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#1
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Zitat:
Aus diesem Grund hab ich den Heckspiegel mit 2K Adecco PVC Kleber komplett neu eingeklebt und hält derzeit bombenfest. 500 g Adecco für 30 € inkl. Härter inkl. Versand. Den Kleber, den ich mir zurüchtgemischt habe, hatte ich auf das Gramm abgewogen und mit einer ml-Spritze den Härter entsprechend dazugegeben. So hab ich immer nur die Menge angemischt, die ich für den/die nächsten Gummilappen ungefähr brauchte und von der Zeit her und Ablagefläche verarbeiten konnte. Meist zwischen 30-60 Gramm Kleber und 6 % Härter. Dazu dann ne Gummiwalze zum Bläschen rausrollen und das Handteil einer Farbwalze aus dem Baumarkt um die Konturen abzufahren und anzupressen. Natürlich darf der Heissluftfön zum aktivieren des Klebers nicht fehlen, sonst wird das nichts. So kam ich auf jeden Fall zu einem akzeptablen Ergebnis. Hut ab vor jedem, der das professionell jeden Tag macht.
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Grüße, Michael |
#2
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Kurze Zwischenmeldung:
Punkt 1 ist erledigt! Habe alle Kielteile mit Profilrohren verspannt, damit sie gerade bleiben und in einen Trocknungsraum gelegt. Nach der Trocknung habe ich die Aufliegeflächen mit der Drahtbürste vom losen Material befreit. Die Reibestellen wo dann Material gefehlt hab, hab ich mit Epoxidharz aufgefüllt und gleichzeitig auch die ganzen Kontaktflächen des Kiels mit Epoxidharz verstärkt. Nach der Trocknung wurde alles sauber verschliffen, gereinigt und anschließend mit Bootslack neu lackiert. Sieht jetzt wieder aus wie neu. IMG_1217.jpg Punkt 2 ist teilweise erledigt. Habe den ganzen Kleber auf der einen Seite entfernt. Auf der anderen Seite muss ich es mir nochmal genauer anschauen, ob ich mir da die Arbeit antue alles heraus zu kratzen. Sobald das Boot wieder aufgebaut ist, wird das Eck oder ggf. die Ecken mit Sikaflex 221 neu versiegelt/verklebt. Punkt 3 ist auch erledigt. Nachdem mir Frank ein schönes Päckchen mit Klebevorbereiter, 2k-Kleber und PVC-Material geschickt hat, hab ich den Teil des hintersten Kiel-Halteblocks, sowie die Verstärkungsnaht, welche sich ein wenig gelöst hatte, von alten Kleberückständen und Schmutz befreit, nach Anleitung vorbehandelt und dann neu verklebt. Das hat gehalten wie der Teufel. Als weitere Verstärkung und als Sicherheit hab ich dann über die komplette Fläche einen zusätzlichen PVC-Streifen (15x26cm) geklebt. Den Halteblock für den Kiel hab ich sauber ausgearbeitet und dann vom Spiegel über den Block alles komplett verklebt. Es ist auch alles einwandfrei geworden. IMG_1215.jpg IMG_1216.jpg Zwischenzeitlich hatte ich auch den Spiegel repariert, da entdeckte ich einen kleinen Riss von Oberkante Spiegel in Richtung des oberen Lochs für die Motorbefestigung. Der Riss zog sich etwa bis zur obersten Befestigungsschraubedes Schutzbrettes.Der Riss ging etwa 25% der Materialstärke in das Material rein. Habe den Riss mit einem 4mm Bohrer aufgebohrt, anschließend mit einem größeren Bohrer paar mm tief nachgebohrt. Eine 5ml-Spritze mit warmen Epoxidharz aufgesetzt und mit Druck reingespritzt. Das Epoxidharz wurde durch den kompletten Riss, in alle möglichen „Leerräume“ gedrückt und versiegelte alles wieder sauber. Es war eine reine Sicherheitsmaßnahme und jetzt passt es auf jedenfall. |
#3
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![]() ![]() Nur als Zwischenfrage: gefahren bist du noch keinen Meter? ![]() ![]()
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3 Dinge braucht der Comander: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#4
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Nicht auf dem Wasser. Nur auf dem Trailer
Warum? |
#5
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Ich hatte das C4 schon 3 Jahre als ich das erste mal Handanlegen musste.
Anscheinend bist du sehr gut vorbereitet ![]() ![]() ![]() Das C4 ist das tollste Voll Schlauch Boot dass es gibt. ![]() ![]() ![]() ![]() [IMG] ![]()
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3 Dinge braucht der Comander: einen vollen Tank ein gutes Fahrwasser und Zeit das zu genießen Gruß Harry |
#6
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Ja ich hab mir ja das Boot gebraucht gekauft und der Vorbesitzer hat offenbar nur oberflächliche Instandhaltung betrieben. Meiner Meinung nach, gerade rechtzeitig ist es in meinen Besitz übergegangen. 1-2 Jahre länger und die Schäden wären sicherlich gravierender gewesen. Es wurde wohl nicht oft zerlegt und gründlich gewartet, das muss ich jetzt alles nachholen. Es gibt einige offensichtliche „Problemchen“, die möchte ich alle beseitigen. Jetzt habe ich Zeit dafür und die Kosten sind auch sehr überschaubar. Für die nächste Saison ist dann alles in bestem Zustand.
Ich hab mir vorgenommen das Boot jedes Jahr nach der Saison zu zerlegen und alles wieder in einwandfreiem Zustand zu bringen. Mal sehen wie lange das dann am Ende hält. Aber mit einer jährlichen, gewissenhaften Instandhaltung bei Boot und Motor ist man jedenfalls auf nem guten Weg. |
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