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2-Takt Alles zum Thema 2 Takt Aussenbordmotoren. |
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#46
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Das ist das Dumme an Erfahrungen: Man muß sie leider selbst erfahren. Man kann nur hoffen, daß es immer gut ausgeht bei den Grenzerfahrungen, die man so macht. Gefährlich wird es immer nur, wenn man die Situation die kommt, nicht richtig einschätzen kann. ...und das kann man nur mit Erfahrungen die man machen muß. Wenn Mario sein Boot ein wenig kennen gelernt hat, wird er die Bedingungen und Entfernungen die er damit meistern kann auch einschätzen können.
Gruß Roland (Der der mit einem 3,80 Meter Schlauchboot mit 20 Ps in 3 Meter großen Brandungswellen surfen war. Vor Hvide Sande in DK) |
#47
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Danke
Zitat:
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#48
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Ich habe einmal zwei Bilder eingescannt, das dürfte so 1985 gewesen sein. Mein Sohn, auf dem Foto, ist heute 33 Jahre alt und wir waren im Park Umag ( zu der Zeit hieß er noch Ladin Gaj ) und wir sind auch mit so einem Schlauchboot mit 4 PS rumgefahren. Wir sind nicht viel weiter rausgefahren, als so einige mit ihren Luftmatratzen und haben die umliegenden Buchten abgefahren. Ich kann Euch versichern, wir hatten wunderschöne Urlaube damit verbracht. Das Boot hatten wir für 200 DM von einem Bekannten gekauft ( für mehr hatte es nicht gereicht ) und haben es ein paar Jahre genutzt.
mfg. Klaus PS. Auf dem ersten Bild ist es das hintere Boot im Wasser, mit meiner Frau und meinem Sohn. Kroatien mit 4 PS.jpg Geändert von klaus52 (20.12.2010 um 23:34 Uhr) |
#49
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die 4ps sind garnicht so das problem. mit denen kommt man zwar nur langsam voran, aber doch.
das problem sind die 2,7 meter. klaus, immer schön dicht am ufer bleiben klingt vernünfig, ist aber in kroatien VERBOTEN. 50m von der küste weg ist fahrverbot. das mit der gleitfahrt brauch ich nicht erwähnen, die schafft mario sowieso nicht. lg martin |
#50
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Hallo Martin,
Du hast schon recht, nahe am Ufer fahren ist in Kroatien verboten. Worum es mir hier eigentlich geht, ich habe das Gefühl, kleine Boote werden hier immer runter gemacht. Mit so einem 4 PS Boot kann ich sicherlich nicht auf entfernte Inseln fahren, aber lasst doch den Leuten ihren Spaß damit. Wenn jemand mit so einem Boot in einer Ferienanlage oder auf einem Campingplatz ist, kann er natürlich nicht in Ufernähe fahren. Fährt er aber um die Bucht herum und in die nächste rein, kannst Du ohne Probleme in Ufernähe fahren, weil da meistens kaum Schwimmer sind, weil die Buchten leer sind oder es stehen nur vereinzelt ein paar Ferienhäuser am Ufer. Wir fahren mit unserem Boot öfter in Ufernähe um uns die Häuser oder die Landschaft anzusehen, da gab es noch nie ein Problem, weil wir ohne Gas zu geben langsam fahren. Natürlich fahren wir nicht um die Schwimmer herum und mit Ufernähe meine ich nicht nur 50 Meter, da ist auch etwas Bauchgefühl gefragt und ein paar Meter mehr vom Ufer weg, sind auch bei 4 PS kein Problem. Natürlich fährt es sich jetzt mit 10 PS besser und mit 100 PS würde es noch besser gehen, aber hat hier die Mehrheit nicht auch mal klein angefangen. Ich finde ein 4 PS Boot in Ufernähe nicht gefährlicher, als ein Sechsmeterboot, das, mit einem Motor, aufs offene Meer raus fährt. mfg. Klaus |
#51
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Kleine Boote werden nicht heruntergemacht, aber die Besitzer unterliegen halt immer wieder einer totalen Falscheinschätzung der ganzen Situation:
(Gilt übrigens auch oft für nicht bootfahrende Urlauber) 1) In Kroatien ist (fast) alles außerhalb der 50 m Wasserstraße 2) innerhalb der 50 m Fahrverbot 3) die Schiffahrt hat in Kroatien (entgegen anderer Länder) einen sehr hohen Stellenwert und wird entsprechend bevorzugt 4) Wellen und Winde sind gerade in Kroatien unberechenbar 5) Ein Tender ist ein Tender und kein Sportboot, dafür gedacht, vom Schiff zum Ufer zu gelangen. Und es ist auch immer wieder interessant, wie Gebote oder Verbote einfach so mir nix dir nix negiert werden.... Dass man nicht immer alles genau nach Gesetz handhaben kann, ist schon klar, das ist auch den Behörden in HR klar, aber dass man absichtlich gegen Gesetze verstößt und andere dazu sogar aufmuntert, ist schon bedenklich. Zitat:
zB: Um Links zu sehen, bitte registrieren Und es ist egal, ob du jemanden mit der Schraube mit Highspeed oder mit Schrittgeschwindigkeit erfasst, es kann beides tödlich sein. Und Taucher und Schnorchler gibt es gerade in den vereinsamten Buchten immer wieder. Ist halt wie so oft im Leben, wenns gut geht, sind alle froh, wenns einen Unfall gibt und der Besitzer in Kroatien im Häfen sitzt, dann jammern alle... Regeln sind dazu da, sie zu befolgen und nicht zu brechen Es gibt sicherlich viel Unwissende, die mit kleinen Booten anfangen, oft gar kein Permit haben, oder schon gar keine Versicherung usw usw usw... Aber wenn sich jemand hier schon erkundigt, dann sollte er die Ratschläge auch beherzigen. @Klaus: 2,5 != 3,6 Wie schon erwähnt wurde, absolut kein Vergleich! Setz dich einfach mal hinten auf den Spiegel, das 2,5 Boot kippt um wie nix, beim Boot über 3 m hast da keine Chance. Ich kenn da jemanden, der kann dir da eine Geschichte erzählen |
#52
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Zitat:
lg Reini
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Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gern behalten.
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#53
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Jetzt warten bestimmt viele auf die Geschicht.
Ich natürlich auch, bitte her damit !
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Gruß aus Hamburg Eckhard |
#54
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50 Meter ist Ufernähe, soweit kannst Du fast einen Stein werfen. Auch 100 Meter sind bei mir noch Ufernähe.
Ich hatte geschrieben: Wir fahren mit unserem Boot öfter in Ufernähe um uns die Häuser oder die Landschaft anzusehen, da gab es noch nie ein Problem, weil wir ohne Gas zu geben langsam fahren. Natürlich fahren wir "NICHT" um die Schwimmer herum und mit Ufernähe meine ich " NICHT" nur 50 Meter, da ist auch etwas Bauchgefühl gefragt und EIN PAAR METER MEHR VOM UFER WEG ( da meinte ich mehr als 50 Meter ), sind auch bei 4 PS kein Problem. Ein Taucher sollte seine Tauchboje nicht vergessen, da hatte ich schon 300 Meter vom Ufer weg Glück, das nichts passiert ist. Also, keine Anstiftung um die Gesetze zu brechen, 50 Meter ist für mich Ufernähe. Wer Kroatien kennt, weiß das neben Ferienanlagen und Campingplätze immer leere Buchten zu finden sind, wo man in Ufernähe ( 50 - 100 Meter, keine Aufforderung für Gesetze zu brechen ) mit so einem Boot seinen Spaß haben kann, wenn der Geldbeutel nicht mehr zulässt. Führerschein sollte natürlich vorhanden sein ( nicht das noch jemand auf die Idee kommt, ich ermutige jemand ohne zu fahren ) und eine Versicherung ist DRINGEND zu empfehlen, aber für 4 PS, keine Pflicht. mfg. Klaus |
#55
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Zitat:
Aber wenn jemand fragt: Was für einen Motor soll ich mir kaufen? Dann ist die logische Antwort: Kauf Dir ein Boot von zumindest 3,30m oder 3,60 und einen 10 PS-Motor (weil Du ja in HR ohnehin den Führerschein brauchst). Einfache Begründung: Viele von uns haben mit kleineren Booten (oder kleineren Motoren) schon negative Erfahrungen gemacht, wenn auf einmal Wind und Wellen aufkamen. Natürlich kommt man mit 2 Personen und 10 PS ins Gleiten. Bei glattem Wasser. Aber was ist, wenn man am Strand vor sich hindöst, und die dunklen Wolken erst zu spät bemerkt? Bis man das ganze Zeug zusammengepackt und die Kinder eingesammelt hat, kommt schon der Wind auf... Dann braucht man für die Strecke, die man morgens in Gleitfahrt 15 Minuten gebraucht hat, auf einmal zwei Stunden... und es wird richtig ungemütlich, und Frau und Kinder fürchten sich. Aber das bedeutet nicht, dass man mit kleinen Booten nicht auch viel Spaß haben kann. Sie sind preisgünstig in Anschaffung und Unterhalt und sehr viel unkomplizierter als ein zu trailerndes Rib. Man braucht keine Slipstelle, jeder Strand reicht. Tiefgang gleich Null... Aus eben diesem Grunde haben wir auch nach dem Kauf des Ribs unser kleines Boot behalten!
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Viele Grüße aus Passau Klaus |
#56
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unfälle aria
mich würde ja die jährliche unfallstatistik für die kroatische adria interessieren. zum einen schippern dort die schlechtest ausgebildeten skipper herum, zum anderen wird die adria auf grund ihres badewannenimages schwer unterschätzt. das was wir hier in den deutschen/österreichischen medien vorgesetzt bekommen ist sicher nur die spitze eines eisberges, dessen genaues ausmaß wir nicht abschätzen können.
das gefährliche am meer ist halt, dass sich das wetter und der wellengang, wie der wind innerhalb von minuten dramatisch ändern kann. sosehr, dass ich schon mal aus vorsichtsgründen das boot auf der anderen seite der insel liegen hab lassen und mit dem auto zum hotel gefahren bin.--und meins ist weder 2,7 meter lang, noch mit 5 ps motorisiert. |
#57
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Hallo Mario,
ich hab an einer motorisierten besseren Luftmatratze einen 3,3 PS Mercury diesen Sommer dranhängen gehabt - damit waren wir zwischen 8 bis 12 km/h unterwegs - der Motor hat 13kg und kann mit einer Hand getragen werden und er nimmt als Ersatz-/Notmotor wenig Platz weg - mehr Vorteile fallen mir nicht ein. Er ist laut, sauft wie ein Loch, braucht Gemisch und ist doch wieder als Notmotor für ein größeres Boot viel zu schwach - was tut man aber nicht alles um wasserseitig um die Ecke guggen zu können... Mit nem 6 PS 4 Takter war es etwas flotter mit um die 17km/h (Trimm ins 3. Loch) - alleine sogar 25km/h - Tagestouren mit 20km Entfernung wurden möglich bei einem TagesVerbrauch von 3 Liter, die Ohren sind uns dabei auch nicht abgefallen, es war sogar angenehm, keiner hat im *Fahrtwind* gefrohren (hüstel), als Bimini hat ein Sonnenschirm funktioniert, er ist nicht davongeflogen - weder die Distanz noch der Verbrauch wären mit dem 3,3PS möglich gewesen (und der 6 PS-ser ist ein bedeutent besserer Not-Motor für ein größeres Schlauchi). Wenn man weis wo man hin muss, dann kann man viel Spass damit haben.
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grüsse Jürgen (der 15.te) |
#58
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Zitat:
lg martin |
#59
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Zitat:
1985 - aha - soso... Ich war 1971 (oder so??) als 8 jähriger mit meinen Eltern in yugo, da konnt man das alles mit 5 PS machen - auch 2004 an Ostern, als noch keine .au in Urlaub war - aber jetzt zur Hauptreisezeit im Sommer wenn alles voll ist??? - das kann man kaum glauben... Jetzt gibt es halt goggel-map, da kann man erkennen, dass die Kroaten fast jeden Fleck zugebaut haben, aus den Urlaubsbildern der Forenser geht hervor, dass fast jede Bucht/Strand mit Booten von Mini (wahrscheins Tender von ner größeren yacht weiter draußen) über normal Schlauchi bis Groß-Rib/Festrümpfer zugestellt sind... Einsamkeiten und unberührtes Wasser-quirlen find ich leider nur noch erheblich weiter südlich.
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grüsse Jürgen (der 15.te) Geändert von DschungisKahn (22.12.2010 um 19:00 Uhr) |
#60
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Hallo Jürgen,
wir waren seit 1982 ca 15 mal in Kroatien ( Jugoslawien ), zuletzt 2006, auf verschiedenen Campingplätzen. Wir waren immer in Istrien zwischen Umag und Medulin und da gibt, auch heute noch, es sehr viele kleine Buchten die noch nicht verbaut sind. Aber Martin hat recht, wo Mario hinfahren will war ich noch nicht, das habe ich nicht bedacht. Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung, wenn alle Buchten dort bebaut sind, kann er auch in jeder Bucht anlegen und das Boot an Land holen, es wiegt ja nicht viel, wenn das Wetter schlechter wird und die 100 Meter bis zum Ufer sind ja schnell zurückgelegt. Als wir 1985 mit unseren 4 PS unterwegs waren, wurden wir auch ganz schön nass in dem kleinen Boot, aber es war schön.Wenn wir jetzt mit unseren 10 PS weitere Fahrten unternehmen, muss ich auch damit rechnen, wegen plötzlichem Sturm oder einer Panne, nicht mehr zurück fahren zu können. Dann gehe ich an Land, rufe meine Freunde auf dem Campingplatz an ( die haben meinen Autoschlüssel ) oder fahre mit dem Taxi zurück und gehe mein Auto holen. Das Boot lege ich auf das Autodach, da habe ich mir eine einfache Halterung fürs Autodach gemacht und der Motor kommt in den Kofferraum. Ansonsten wollte ich auch nur Mario meine Meinung dazu schreiben und da es mich ja nicht selber betrifft, sehe ich auch keinen Grund, meine Meinung hier weiterhin zu rechtfertigen ( das hat jetzt nichts mit deinem Beitrag zu tun ). mfg. Klaus |
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